{"id":735,"date":"2012-11-20T14:07:17","date_gmt":"2012-11-20T12:07:17","guid":{"rendered":"https:\/\/reisen-kuba.net\/marokkorundreisennet\/?p=735"},"modified":"2012-11-24T18:13:18","modified_gmt":"2012-11-24T16:13:18","slug":"meknes","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marokko-rundreisen.net\/meknes\/","title":{"rendered":"Mekn\u00e8s"},"content":{"rendered":"

Von Mekn\u00e8s aus ist es nicht sehr weit in die marokkanische Bergwelt<\/a> des Mittleren Atlas. Die Stadt liegt auf etwa 550 Metern H\u00f6he am Fu\u00df des Gebirgszugs, dessen Gipfel \u00fcber 3.000 Meter H\u00f6he erreichen. Mekn\u00e8s besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen, aus der Medina und der Ville nouvelle, die zur Zeit der franz\u00f6sischen Herrschaft errichtet wurde. Die Stadt ist eine der vier marokkanischen K\u00f6nigsst\u00e4dte und ihre Medina geh\u00f6rt seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO.<\/p>\n

\"Der<\/a>

Der Eingang zur Altstadt von Meknes.<\/p><\/div>\n

Glanzzeit und Neubeginn<\/h2>\n

Ihren Namen verdankt die Stadt Mekn\u00e8s dem Berberstamm der Miknasa, deren Siedlungsgebiet in Marokko und Westalgerien liegt. Etwa im neunten oder zehnten Jahrhundert eroberte ein anderer Berberstamm die bestehende Siedlung auf dem Areal der heutigen Stadt. Der Stamm der Almoraviden baute hier eine Festung. So richtig spannend wird die Geschichte von Mekn\u00e8s aber erst im 17. Jahrhundert, als Sultan Moulay Ismail den Ort zu einer Residenzstadt machte. Die damalige Medina soll von einer 25 oder gar 40 Kilometer langen Mauer mit 20 Toren umgeben gewesen sein. Mekn\u00e8s erlebte eine Glanzzeit, die allerdings mit dem Tod des Sultans schnell wieder zu Ende ging. Erst 1912 gab es dann eine gewisse Renaissance. Damals kamen die Franzosen und machten die Stadt zu einem landwirtschaftlichen Zentrum. Bis heute werden in der Region Obst und Gem\u00fcse angebaut.<\/p>\n

Sehensw\u00fcrdigkeiten in Mekn\u00e8s<\/h2>\n

Zu den bedeutenden Sehensw\u00fcrdigkeiten der Stadt geh\u00f6rt die Koranschule Medersa Bou Inania aus dem 14. Jahrhundert. Mekn\u00e8s ist auch Standort des vielleicht ber\u00fchmtesten Tores in Marokko, des 1732 erbauten Bab EI Mansour. Sehr eindrucksvoll ist daneben die Grabmoschee von Moulay Ismail, die auch von Touristen besucht werden kann. Die einzige Moschee von Mekn\u00e8s ist sie nat\u00fcrlich nicht. Es gibt zahlreiche islamische Gottesh\u00e4user in der Stadt, die deshalb bisweilen auch \u201eStadt der hundert Minarette\u201c genannt wird. Zu den Moscheen von Mekn\u00e8s geh\u00f6rt die Gro\u00dfe Moschee aus dem 12. Jahrhundert sowie die Moschee Nejjarine aus dem 10. Jahrhundert. Letztgenannte gilt als \u00e4lteste Moschee der Stadt. Ein Erlebnis sind aber auch die Souks (M\u00e4rkte) in Mekn\u00e8s. Dank der intensiven Landwirtschaft der Region quellen die St\u00e4nde \u00fcber mit Gem\u00fcse, Oliven und Fr\u00fcchten, die zur Vielfalt in der K\u00fcche<\/a> Marokkos beitragen.<\/p>\n

Fes und Meknes \u2013 zwei ber\u00fchmte marokkanische St\u00e4dte<\/b>
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