Fes ist eines der ältesten Städte Marokkos. Die Königsstadt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort und geistiges Zentrum des Landes. In der terrassenförmig angelegten Altstadt sind nicht nur Händler zu Hause, sondern auch Handwerker und Künstler. Hier kann man zusehen wie Wolle, Textilien und Lederwaren gefärbt und verarbeitet werden oder wie Metallwaren, Schmuck, Teppiche und betörende Düfte in Form von Parfüms oder Körperölen in den Souks zum Kauf angeboten werden. Die Gassen der Medina von Fes sind labyrinthartig angelegt. Ein Rundgang durch die Medina kann einen ganzen Tag dauern, wenn man sich wirklich jedes kleine Detail ansehen möchte.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Medina von Fes
Die Medina von Fes sollte man am besten am Blauen Tor Bab Boujoud beginnen. Das Tor wurde 1913 gebaut und besitzt wunderschön schimmernde blaue und grüne Kacheln. Ist man auf der Hauptroute unterwegs, gelangt man schnell zu einem Platz, an dem man preiswert Essen und Trinken kann. Von hier aus kann man links und rechts des Weges den Handwerkern in ihren Werkstätten einen Besuch abstatten und in den Souks landestypische Waren einkaufen. Die Qarawiyin-Moschee ist eines der bedeutendsten Bauwerke Marokkos und befindet sich in der Mitte der Medina. Das islamische Gotteshaus wurde mit weiß verputzten Ziegelsteinen gebaut und besitzt hufeisenförmige Bögen und grün glasierte Dachziegel. In ihrer unmittelbaren Nähe befindet sich die Universität al-Qarawiyin. Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit ist der Platz 3 Place Nejjarine mit seinem herrlichen Brunnen, der im 17. Jahrhundert erbaut wurde und von den Einheimischen als Wasserquelle genutzt wird. Im heiligen Bezirk findet man das Grab des Stadtgründers, dem Mausoleum und einer weiteren Moschee. Es folgen viele weitere Sehenswürdigkeiten, bis man zum Bab Jdid kommt, einer Straße, die aus der Medina heraus führt. Nach dieser Tour lohnt sich dann die Erkundung der restlichen Stadt.
Sehenswertes:
Badelandschaften: