Tanger – das Tor zu Afrika mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit

Die Stadt Tanger ist seit der Römerzeit eine wichtige Hafenstadt.

Die Stadt Tanger ist seit der Römerzeit eine wichtige Hafenstadt.

Die Karthager waren die Gründer von Tanger. Schon während ihrer Regentschaft galt diese Stadt als bedeutender Handelsplatz aufgrund der guten Lage zum Meer und ins Landesinnere. Aus diesem Grund war der Ort auch für die Römer ein wichtiger Stützpunkt. 146 vor Christus übernahm Berberkönig Juba II., der Herrscher von Mauretania Tingitana die Stadt. Juba II., der in Rom erzogen wurde, pflegte bis zum Ende seiner Herrschaft rege Beziehungen zum Römischen Reich. Ab dem 7. Jahrhundert wurde Tanger zum Spielball verschiedener arabischer Herrscher. Der Feldherr Moussa Ibn Noceir leitete die Islamisierung der Stadt ein. Später folgte Idriss Ben Abdellah, er war Führer der Idrissiden und der erste König Marokkos.1075 kamen die Almoraviden, 1247 die Meriniden und die tunesischen Fatimiden schafften es Tanger sogar zwei Mal, Tanger zu erobern. Ab dem 15 Jahrhundert wechselten sich die Spanier, Portugiesen, Engländer, Franzosen und die Marokkaner ab. 1923 wurde Tanger sogar von acht verschiedenen Staaten verwaltet. Erst seit Oktober 1956 ist Tanger Teil des unabhängigen Staates Marokko.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tanger

Die Medina von Tanger ist einen Ausflug wert.

Die Medina von Tanger ist einen Ausflug wert.

Vor allem die Medina von Tanger ist einen Ausflug wert. Hier gibt es viele Gassen mit kleinen Geschäften und Handwerks-betrieben. In den Teestuben kann man sich eine Weile niederlassen und das bunte Treiben Tangers beobachten. Vom Haupttor Bab Fahs aus gelangt man in die Gärten des Mendoub mit vielen uralten Bäumen und Kanonen aus verschiedenen Ländern. Die Große Moschee Jemaa Kebira kann man von der Rue de la Marine aus sehen. Auch einen Besuch wert ist der Sultanspalast Dar el Makhzen. Von hier gelangt man auch in das archäologische Museum und in das Museum für marokkanische Künste. Das nördliche Stadttor Bab er Raha bietet einen herrlichen Ausblick auf das Mittelmeer. Von hier aus kann man jederzeit eine herrliche Aussicht genießen.

Doch nicht nur Tanger ist sehenswert, auch diese Orte:

Marrakesch – die Perle des Südens im Südwesten Marokkos

Am Fuße des Hohen Atlas liegt die Königsstadt Marrakesch, die 1070 nach Christus vom Führer der Almoraviden, Abu Bakr ibn Umar, gegründet wurde. Im 12. Jahrhundert übernahmen die Almohaden unter der Führung von Abd el Moumen die Stadt und zerstörten …

Fes – die älteste Stadt Marokkos

Die Stadt Fes befindet sich in der fruchtbaren Tiefebene von Sais. Gegründet wurde sie 789 n. Chr. als Medinat Fas von Idris I. Einige Jahre später gründete sein Sohn Idris II. auf der gegenüberliegenden Seite Al Aliya. Getrennt waren die …

Hier sollte man auch ein Mal gewesen sein:


Marrakesch – die Perle des Südens im Südwesten Marokkos

Auf dem Weg zum Hohen Atlas nahe der Stadt Marrakesch.

Auf dem Weg zum Hohen Atlas nahe der Stadt Marrakesch.

Am Fuße des Hohen Atlas liegt die Königsstadt Marrakesch, die 1070 nach Christus vom Führer der Almoraviden, Abu Bakr ibn Umar, gegründet wurde. Im 12. Jahrhundert übernahmen die Almohaden unter der Führung von Abd el Moumen die Stadt und zerstörten alle religiösen Gebäude ihrer Vorgänger. In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts bauten die Almohaden die Koutoubia-Moschee, eines der ältesten Moscheen Marokkos. 1269 übernahmen die Meriniden die Macht. Die Saadier eroberten Marrakesch 1554, gefolgt von den Alaouiten, die noch heute die Herrschaft Marokkos innehaben.

Das sollte man in der Stadt der Gärten unbedingt gesehen haben

Neben beeindruckenden Gebäuden gibt es in Marrakesch noch eine Vielzahl an Gartenanlagen, die zum Besuch einladen. Die Altstadt, der Agdal-Garten und die Menara Garten wurden 1985 von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekürt. Der Agdal-Garten wurde im 13. Jahrhundert angelegt. Hier wachsen Granatapfel-, Oliven- und Orangenbäume, die von den Teichen der Gartenanlage gespeist werden.

Der Menara Garten ist etwa 100 Hektar groß und liegt ca. 3 Kilometer vom Zentrum entfernt. In der Mitte befindet sich ein See, mit dem die Pflanzen bewässert werden.

Der Menara Garten in Marrakesch.

Der Menara Garten in Marrakesch.

In den Gassen und Straßen der Altstadt kann man nicht nur flanieren, sondern die gesamte Atmosphäre genießen sowie die angebotenen Waren, Händler und Handwerksbetriebe.

Der mittelalterliche Markt- und Henkersplatz „Djeemal el Fna“ ist die Hauptattraktion von Marrakesch.

Der Platz Djeemal El Fna in Marrakesch.

Der Platz Djeemal el Fna in Marrakesch.

Hier kann man Schlangenbeschwörer, Geschichtenerzähler und Gaukler hautnah erleben. Der botanische Garten Jardin Majorelle zeigt die Pflanzenvielfalt der fünf Kontinente. Besonders beeindruckend ist die große Anzahl an Kakteen und Drillingsblumen. Das Islamische Kunstmuseum von Marrakesch befindet sich ebenfalls hier.

Auch Kulturell hat Marrakesch einiges zu bieten. Einmal im Jahr finden das Festival International du Film de Marrakech und das Festival National des Arts Populaires statt. Hier hat man die Chance den einen oder anderen Star vor die Linse zu bekommen.

Schöne Bilder in und um Marrakesch:


Auch hier gibt es was zu sehen:

Der Stadtstrand von Agadir

Während eines Urlaubs in Agadir sollte man mindestens ein Mal einen der vielen Strände besuchen. Am Stadtstrand von Agadir ist das Wasser des Meeres kristallklar und man kann sich auf dem herrlichen goldbraunen Strand niederlassen. Der Strand ist 10 Kilometer …

Tanger – das Tor zu Afrika mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit

Die Karthager waren die Gründer von Tanger. Schon während ihrer Regentschaft galt diese Stadt als bedeutender Handelsplatz aufgrund der guten Lage zum Meer und ins Landesinnere. Aus diesem Grund war der Ort auch für die Römer ein wichtiger Stützpunkt. 146 …

Fes – die älteste Stadt Marokkos

Die Stadt Fes befindet sich in der fruchtbaren Tiefebene von Sais. Gegründet wurde sie 789 n. Chr. als Medinat Fas von Idris I.
Einige Jahre später gründete sein Sohn Idris II. auf der gegenüberliegenden Seite Al Aliya. Getrennt waren die beiden Siedlungen durch den Fluss Wadi Fes. Im Mittelalter wuchsen beide Stadtteile zusammen. Al Aliya entwickelte sich zunächst eigenständig zu einer richtigen Stadt.

Blick über die Stadt Fes in Marokko

Blick über die Stadt Fes in Marokko.

Eines der wichtigsten Zentren der Stadt, die Universitätsmoschee al-Qairawiyin, wurde 859 von Fatima el-Fihrya, einer reichen Kaufmannstochter, gegründet. Noch heute ist diese Einrichtung eines der wichtigsten Zentren der islamischen Kultur und Geistlichkeit. Aufgrund ihrer sehr günstigen Lage wurde Fes schnell zu einem bedeutenden Handelsplatz für Stein, Ton und Holz. Auch ist die Stadt günstig gelegen, denn hier kamen die Karawanen vorbei, die wichtige Güter von Handelsstadt zu Handelsstadt lieferten. 1522 wurde ein Teil von Fes bei einem Erdbeben zerstört. Viele Bauten wurden danach durch neue ersetzt oder komplett saniert. Bis 1912 galt Fes als die Hauptstadt Marokkos. Noch heute ist sie Zentrum des Handels, der Kultur und des Handwerks und wichtige Residenz des marokkanischen Königs.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Fes

Die Qarawiyin-Moschee in Fes

Die Qarawiyin-Moschee in Fes.

In der Altstadt kann man nicht nur orientalisches Flair genießen, sondern auch kunstvolle Bauwerke betrachten. 1981 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Hier bieten Händler und Handwerker ihre Waren an und bei einem Rundgang durch die kleinen Gassen und Straßen kann man Suks, die Qarawiyin-Moschee, den Königspalast oder das jüdische Viertel besuchen. Die Ville Nouvelle ist der moderne arabische Stadtteil.

Hier kann man am Boulevard Hassan II. oder an der Avenue Mohammed V. nicht nur flanieren, sondern in einem Restaurant essen gehen oder sich in den vielen verschiedenen Shops umsehen. Außerhalb des Stadtkerns warten die Merinidengräber, Friedhöfe und kleine Pilgerorte, die man auch für einen Familienausflug nutzen kann.

Hier gibt es noch viele weitere Bilder von Marokko:


Auch sehr Sehenswert sind folgende Städte:

Tanger – das Tor zu Afrika mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit

Die Karthager waren die Gründer von Tanger. Schon während ihrer Regentschaft galt diese Stadt als bedeutender Handelsplatz aufgrund der guten Lage zum Meer und ins Landesinnere. Aus diesem Grund war der Ort auch für die Römer ein wichtiger Stützpunkt. 146 …

Marrakesch – die Perle des Südens im Südwesten Marokkos

Am Fuße des Hohen Atlas liegt die Königsstadt Marrakesch, die 1070 nach Christus vom Führer der Almoraviden, Abu Bakr ibn Umar, gegründet wurde. Im 12. Jahrhundert übernahmen die Almohaden unter der Führung von Abd el Moumen die Stadt und zerstörten …

Casablanca – die größte Stadt Marokkos

Südlich der Hauptstadt Rabat liegt Casablanca, auch bekannt unter dem Namen „das weiße Haus“.

Ihren Ursprung hat Casablanca im 8. Jahrhundert. In dieser Zeit lebte hier der Berberstamm namens Berghouta und sie nannten ihre Siedlung Anfa. Später im 12. Jahrhundert wurde das Gebiet von den Almohaden erobert und entwickelte sich dann zu einem gefürchteten Piratennest. Ab Ende des 15. Jahrhunderts versuchten die Portugiesen immer wieder, Anfa zu überfallen und einzunehmen. Erst 1575 gelang es ihnen die Stadt zu besetzen und gaben ihr den Namen „Casa Branca“. 1755 wurde das „Weiße Haus“ bei einem schweren Erdbeben stark verwüstet. Die Alaouiten übernahmen das Gebiet und richteten die Stadt unter demselben Namen wieder her.

Sultan Muhammad bin Abdallah ließ eine Moschee, öffentliche Bäder und eine theologische Schule, eine Medresa, bauen.

Im 19. Jahrhundert herrschte Sultan Moulay Hassan über die Stadt und ließ zu, dass sich dort spanische Händler niederließen. Diese gaben der Stadt ihren heutigen Namen: Casablanca. Im 20. Jahrhundert eroberten die Franzosen die Stadt. Seit der Unabhängigkeitserklärung im Jahre 1956 gehört Casablanca zu Marokko.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten der „Weißen Stadt“

Die Hassan-II.-Moschee

Die Hassan-II.-Moschee, das bekannteste Gebäude Casablancas.

 

Das bekannteste Gebäude Casablancas ist die Hassan-II.-Moschee mit ihrem 210 Meter hohem Minarett, eines der höchsten religiösen Bauwerke der Welt.

Bei einem Streifzug am Boulevard de la Corniche entlang, welcher sich direkt an der Küste Casablancas befindet, gelangt man nach Ain Diab. In diesem Vorort leben die Reichen und die Schönen des Landes und man gelangt hier zum luxuriösen Bade- und Vergnügungsviertel der Stadt.

 

Im Zentrum gibt es die angesagtesten Modelabels. Die Suks und die Handwerksbetriebe in der Altstadt laden zu einer Reise in die Welt der Farben, Geschmäcker und Gerüche ein. Die Cathedrale du Sacre-Coeur und Notre-Dame-de-Lourdes sind christliche Relikte der französischen Kolonialzeit. Sogar für Nachteulen wird in Casablanca ein breites Spektrum an Vergnügungsmöglichkeiten geboten.

Weitere Bilder von Marokko


Weitere Sehenswürdigkeiten in Casablanca:

Die Hassan-II.-Moschee – die zweitgrößte Moschee der Welt

Eine der größten Moscheen der Welt ist die Hassan-II.-Moschee in Casablanca. Die Gebetshalle ist etwa 20.000 Quadratmeter groß und bietet Platz für etwa 25.000 Menschen. Das Minarett ist 210 Meter hoch und das höchste religiöse Bauwerk der Welt. 1993 wurde …