Impfvorschriften für die Reise nach Marokko

Für den Urlaub in Marokko bestehen keine besonderen Impfvorschriften. Bei allen deutschen Tropeninstituten und spezialisierten Unikliniken kann man sich vor der Reise beraten lassen. Möchte man dennoch auf Nummer sicher gehen, kann man sich gegen Hepatitis A und B impfen lassen. Erwachsene tragen die Kosten für die Impfung selbst, für Kinder ist die Hepatitis-A-Impfung kostenlos. Wird man während der Marokko-Reise von einer Anophelesmücke gestochen, hilft ein Selbsttest bei der Überprüfung, ob man sich mit Malaria oder Denguefieber angesteckt hat und ein Medikament dagegen einnehmen muss.

Impfschutz nicht vergessen

Impfschutz nicht vergessen


Trotzdem sollte man vor Ort einen Arzt aufsuchen und sich untersuchen lassen. Die Kosten für die medizinische Versorgung übernimmt die Auslandskrankenversicherung oder der Versicherte selbst. Natürlich gelingt es einem auch mit speziellen Mückenmitteln, Moskitonetzen und der richtigen Kleidung die kleinen Biester abzuwehren. Um Magen- und Darmbeschwerden zu vermeiden, sollte man kein Leitungswasser trinken und nur Obst und Gemüse verzehren, die zuvor geschält oder gekocht werden müssen. Vor der Reise ist es ratsam, den Impfpass beim Hausarzt checken und bei Bedarf die Impfungen gegen Tetanus, Polio, Pertussis, Masern und Diphterie auffrischen zu lassen. Wer einen längeren Aufenthalt in Marokko plant, für den könnte auch ein Impfschutz gegen Typhus und Tollwut interessant sein, vor allem bei Ausflügen in ländliche Gebiete.

Die Reiseapotheke – wichtiger Helfer für die kleinen Reise-Wehwehchen
Tabletten gegen Schmerzen, Durchfall, Erkältungsmittel, Pflaster, Verbände, Desinfektionsmittel, Salben und Cremes gegen Sonnenbrand, Mückenstiche oder Muskelbeschwerden gehören in jede Reiseapotheke. Hat man während des Aufenthalts in Marokko sexuelle Kontakte, dann gilt in jedem Fall Kondompflicht! Aufgrund des heißen Klimas ist es ratsam, viel zu trinken. Unbedenklich sind Bier, Wein, Kaffee, Tee und kohlensäurehaltige Getränke. Bei einem größeren medizinischen Notfall kann man in den Touristenhochburgen und Großstädten des Landes gut ausgestattete Kliniken und Arztpraxen finden. Eine Reiserücktransportversicherung sorgt für den sicheren Rücktransport nach Hause.

Bilder


Für Selbstversorger:

Mit dem eigenen Fahrzeug nach Marokko reisen

Egal, ob mit dem Auto, einem Wohnmobil oder dem Motorrad, auch mit dem eigenen fahrbaren Untersatz kann man Marokko bereisen. Vor der Reise sollte man eine Fährversicherung abschließen für den Fall von Transportschäden oder dem Verlust des Fahrzeugs, etc. Wer …

Mit dem eigenen Fahrzeug nach Marokko reisen

Egal, ob mit dem Auto, einem Wohnmobil oder dem Motorrad, auch mit dem eigenen fahrbaren Untersatz kann man Marokko bereisen. Vor der Reise sollte man eine Fährversicherung abschließen für den Fall von Transportschäden oder dem Verlust des Fahrzeugs, etc. Wer viel Zeit hat, sollte unbedingt die Landstraße wählen. Vor der Abreise kann man das Ticket für die Fähre im Internet buchen. Natürlich kann man sie auch direkt am Hafen besorgen. Je nachdem, von welchem Hafen (Spanien, Frankreich, Italien, etc.) man in Richtung Marokko losstartet, einige Übernachtungen sowie Verpflegungskosten und mögliche Gebühren sollten unbedingt eingeplant werden. In Hotels mit bewachten Parkplätzen sind die Fahrzeuge vor Langfingern sicher.

Eine Reise mit der Fähre

Eine Reise mit der Fähre


Die Überfahrt mit der Fähre nach Marokko

Am Start-Hafen angekommen, sollte man sein Ticket bereithalten und sich mit dem Fahrzeug zur Fähre begeben. Direkt vor Ort wird man von den Mitarbeitern eingewiesen und kann sein Ticket vorzeigen. Je nachdem, von welchem südeuropäischen Hafen man losfährt und an welchem marokkanischen Hafen man ankommt, kann die Reise mit der Fähre wenige Minuten, bis mehrere Tage dauern. Die Schnellfähre von Tarifa (Spanien) nach Tanger (Marokko) dauert etwa 35 Minuten.

Komfortabel nach Marokko übersetzen

Die Kabinen der Autofähren sind gut ausgestattet und die Betten bequem. Während der Fahrt kann man im Restaurant essen, auf dem Sonnendeck liegen oder einkaufen gehen. Auch sind eine Bank, die Polizei und der Zoll an Bord. Die Beamten helfen bei den Einreiseformalitäten, die vor der Ankunft erledigt werden müssen. Verkaufen sollte man sein Fahrzeug in Marokko nicht, sonst wird ein hoher Einfuhrzoll erhoben. In Marokko herrscht Rechtsverkehr. Je nachdem, mit welchem Fahrzeug man unterwegs ist, im Kreisverkehr gilt immer rechts vor links. Die wichtigsten Sicherheitshinweise für die Fahrt durch Marokko sollte man vor der Abreise bei einem Automobilklub, beim Auswärtigen Amt und beim marokkanischen Konsulat erfragen.

Schon gesehen?


Schöne Strände gibt es hier zu sehen:

Der Strand von El Jadida

El Jadida ist eine Stadt, die von den Portugiesen gegründet wurde und in der Zeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert von den europäischen und marokkanischen Kulturen beeinflusst wurde. Ursprünglich hieß die Stadt Mazagan und wurde 2004 von der UNESCO …

Der Paradise Plage in Marokko – ein echtes Badeparadies

Während eines Urlaubs in Agadir, sollten Reisende mindestens einen Tag am Strand von Paradise Plage verbringen. Etwa 20 Kilometer entfernt von Agadir gelangt man hier am besten mit einem Leihwagen, denn so kann man selbst bestimmen, wann man zum Strand …

Eine Kreuzfahrt-Reise nach Marokko lohnt sich

Schiff ahoi! Kreuzfahrt-Liebhaber ziehen es vor, ihren Urlaub auf einem Schiff zu erleben. Die Schlafkabinen sind bequem eingerichtet und auf dem Schiff gibt es viel zu entdecken. Im Restaurant wird man kulinarisch verwöhnt, im Fitnessstudio kann man die Kalorien wieder abarbeiten und auf Deck kann man Sonne tanken und es sich am Pool gut gehen lassen. Zu einer Kreuzfahrt gehören auch Landgänge. Bei einer Reise nach Marokko fahren die meisten Reedereien die vier größten Häfen an. Die Fahrt mit dem Schiff beginnt in Lissabon, Genua, Barcelona oder in einem anderen Hafen Südeuropas. Um den Hafen rechtzeitig zu erreichen, werden Reisekombinationen, inklusive Flug, von den Reiseveranstaltern angeboten. Während der Kreuzfahrt schippert man dann durch das östliche Mittelmeer und dem Atlantik. Je nachdem, welche Route man für die Reise ausgesucht hat – nach einigen Tagen erreicht man endlich den ersten Hafen und dann kann es endlich losgehen. Bei einem Tages- oder Nachtausflug lernt man Land und Leute kennen. Später trifft man sich dann auf dem Schiff wieder und los geht es zum nächsten Reiseabenteuer.

Mit dem Kreuzfahrtschiff nach Marokko

Mit dem Kreuzfahrtschiff nach Marokko

Die wichtigsten Hafenstädte Marokkos
In Agadir kann man auf den Golfplätzen Golf du Soleil, Royal Golf d´Agadir oder Golf de Dunes ein paar Bälle einlochen. Neben Sightseeing in der Stadt werden Ausflüge in die nähere Umgebung angeboten. In Tanger können Spielernaturen ihr Glück im Casino herausfordern. Für Wassersportbegeisterte gibt es verschiedene Freizeitmöglichkeiten und Familien verbringen gerne einen Tag am Strand. Safi ist eine alte portugiesische Festungsstadt mit vielen Handwerksbetrieben, die sich auf das Töpfern spezialisiert haben. Der herrliche Strand mit den vielen Sportmöglichkeiten ist ebenfalls einen Ausflug wert. Casablanca ist eine pulsierende Stadt mit vielen Facetten. Hier kann man historische Bauwerke besuchen und in der Disco die Nacht feiern. Auch hier haben Wasserratten viel Spaß dank der tollen Strände nahe der Stadt.

Auch das sollte man gesehen haben


Für Abenteurer:

Bei einer Beduinentour in Marokko auf Entdeckungsreise gehen

Eine ganz besondere Art Marokko kennenzulernen ist die Reise durch das Land auf dem Rücken eines Kamels. Die Meharée ist eine Kameltour mit einhöckerigen Dromedaren. Schon die Beduinen Marokkos nutzten die Tiere zur Beförderung von Handelsgütern. Bei einer Kamel-Trekking-Tour kann …

Mit dem Flugzeug nach Marokko verreisen

Viele verschiedene Fluggesellschaften bieten Flüge nach Marokko an. Egal, ob Lufthansa, Air France, Iberia, Air Berlin oder Ryan Air – für jeden Geldbeutel gibt es sowohl luxuriöse als auch günstige Anreisemöglichkeiten – es gibt sogar Direktflüge zu den insgesamt 14 Flughäfen des Landes. Wer zum ersten Mal Marokko besucht, sollte als Zielflughafen Agadir, Casablanca, Fes, Marrakesch, Rabat oder Tangier auswählen.

Flugzeug vor dem Abflug

Flugzeug vor dem Abflug

Die Airports sind gut ausgebaut, entsprechen den gängigen Standards und ganz in der Nähe findet man bereits die ersten Sehenswürdigkeiten. Ebenfalls unvergesslich sind die atemberaubende Architektur, Kunst, Geschichte, kilometerlange Strände und gutes Essen. Die freundlichen Menschen, die einem auf der Straße, auf dem Basar oder im Hotel begegnen, werden jeden Besucher mit ihrer Gastfreundschaft verzaubern.

Was sollte man vor dem Abflug auf keinen Fall vergessen?

Vor dem Abflug sollte man genügend Zeit für den Check-in einplanen. Es ist wichtig, sich rechtzeitig darüber zu informieren, wie viele Gepäckstücke mitgenommen werden dürfen oder wie hoch das maximale Gesamtgewicht sein darf. Hat man Übergepäck, wird es meist teuer. Zum Thema Handgepäck kann man sich bei der jeweiligen Fluggesellschaft und auf den Seiten des jeweiligen Flughafens informieren. In jedem Land gibt es zudem Zollvorschriften, die unbedingt eingehalten werden müssen. Wer sich bereits im Vorfeld der Reise informiert, muss sich dann keine Sorgen machen. Bestimmte Souvenirs sollte man lieber nicht mit nach Hause nehmen, vor allem dann, wenn es sich um altertümliche Fundstücke, Produkte aus gefährdeten Tierarten oder größere Mengen Zigaretten, Alkohol, etc. handelt. Die Einfuhr einiger Sachgegenstände und Lebensmittel kann sogar verboten sein. Informationen zum Thema Impfungen findet man auf den Seiten des Auswärtigen Amtes. Jetzt gilt es nur noch den Reisepass zu kontrollieren, damit dieser nicht schon abgelaufen ist. Erst wenn man alle diese wichtigen Punkte berücksichtigt hat, ist man endlich startklar für die Reise nach Marokko.

Schöne Aussichten:


Nicht verpassen!

Die Industrie- und Wirtschaftsmetropole Oujda

Nahe der algerischen Grenze befindet sich die Stadt Oujda. Oujda wurde 994 von den Zanata-Berbern gegründet und 1070 von den Almoraviden, später von den Almohaden und dann von den Meriniden erobert. Die Meriniden waren es auch, die die Stadt den …

Das ehemalige Fischerdorf Agadir, eines der wichtigsten Hafenstädte Marokkos

Agadir ist ein ehemaliges Fischerdorf un wichtigste Hafenstadt Marokkos.

Agadir ist ein ehemaliges Fischerdorf un wichtigste Hafenstadt Marokkos.

Gegründet wurde die Hafenstadt Agadir 1505 von portugiesischen Seefahrern. 1541 wurde die Stadt von den Saadiern erobert. Dann wurde es still in Agadir, doch in Marokko wurde Aufgrund der zweiten Marokkokrise (1911), das Land 1912 von den Franzosen zum Schutzgebiet erklärt und 1956 trat die Unabhängigkeit Marokkos in Kraft. Bis zum 29. Februar 1960 schlug das Schicksal in Form eines heftigen Erdbebens in Agadir zu. Die Stadt wurde dadurch fast komplett verwüstet und viele Menschen kamen dabei ums Leben. Im Anschluss wurde die Stadt mit der Hilfe vieler anderen Nationen wieder aufgebaut. Eines der wenigen historischen Bauten ist die Kasbah, die etwa 240 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

Der Fischfang spielt in Agadir eine große Rolle.

Der Fischfang spielt in Agadir eine große Rolle.

Fischerei, Fischverarbeitung, Industrie und Fremdenverkehr sind die wichtigsten Wirtschaftszweige Agadirs. Im naheliegenden Bergbaugebiet werden Zink, Mangan und Cobald abgebaut und am Hafen weltweit verschifft. Bei Tagesausflügen nach Tafraoute oder nach Guelmina kann man die nähere Umgebung kennenlernen oder man macht es sich am Strand gemütlich und nutzt das trockene und warme Klima zum Sonnenbaden und zum Schwimmen.

 

Der goldene Strand und die Umgebung von Agadir

Nach der Zerstörung durch das Erdbeben im Jahre 1960 hat sich Agadir vom kleinen Fischerdorf zu einem der berühmtesten Badeparadiese der Welt entwickelt. Etwa 300 Tage im Jahr scheint hier die Sonne. Die Nähe zum Atlantik, zum Mittelmeer und der Wüste Sahara und das schöne Wetter laden zu herrlichen Ausflügen ein. Am goldenen Strand von Agadir kann man nicht nur die Sonne genießen oder im Wasser planschen, sondern auch Wassersport treiben. Die Ruine der Kasbah erreicht man auf dem Berg im Norden der Stadt. Von hier aus kann man die Stadt, den Hafen und die gesamte Umgebung sehen und genießen. Shoppen und Flanieren kann man an der Strandpromenade. Auch laden hier kleine Restaurants und Kaffeehäuser zum Verweilen ein.

Auch in folgenden Orten kann man das echte marokkanische Leben erleben:

Tanger – das Tor zu Afrika mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit

Die Karthager waren die Gründer von Tanger. Schon während ihrer Regentschaft galt diese Stadt als bedeutender Handelsplatz aufgrund der guten Lage zum Meer und ins Landesinnere. Aus diesem Grund war der Ort auch für die Römer ein wichtiger Stützpunkt. 146 …

Casablanca – die größte Stadt Marokkos

Südlich der Hauptstadt Rabat liegt Casablanca, auch bekannt unter dem Namen „das weiße Haus“. Ihren Ursprung hat Casablanca im 8. Jahrhundert. In dieser Zeit lebte hier der Berberstamm namens Berghouta und sie nannten ihre Siedlung Anfa. Später im 12. Jahrhundert …

Jetzt die schönsten Bilder Marokkos ansehen:


Tanger – das Tor zu Afrika mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit

Die Stadt Tanger ist seit der Römerzeit eine wichtige Hafenstadt.

Die Stadt Tanger ist seit der Römerzeit eine wichtige Hafenstadt.

Die Karthager waren die Gründer von Tanger. Schon während ihrer Regentschaft galt diese Stadt als bedeutender Handelsplatz aufgrund der guten Lage zum Meer und ins Landesinnere. Aus diesem Grund war der Ort auch für die Römer ein wichtiger Stützpunkt. 146 vor Christus übernahm Berberkönig Juba II., der Herrscher von Mauretania Tingitana die Stadt. Juba II., der in Rom erzogen wurde, pflegte bis zum Ende seiner Herrschaft rege Beziehungen zum Römischen Reich. Ab dem 7. Jahrhundert wurde Tanger zum Spielball verschiedener arabischer Herrscher. Der Feldherr Moussa Ibn Noceir leitete die Islamisierung der Stadt ein. Später folgte Idriss Ben Abdellah, er war Führer der Idrissiden und der erste König Marokkos.1075 kamen die Almoraviden, 1247 die Meriniden und die tunesischen Fatimiden schafften es Tanger sogar zwei Mal, Tanger zu erobern. Ab dem 15 Jahrhundert wechselten sich die Spanier, Portugiesen, Engländer, Franzosen und die Marokkaner ab. 1923 wurde Tanger sogar von acht verschiedenen Staaten verwaltet. Erst seit Oktober 1956 ist Tanger Teil des unabhängigen Staates Marokko.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tanger

Die Medina von Tanger ist einen Ausflug wert.

Die Medina von Tanger ist einen Ausflug wert.

Vor allem die Medina von Tanger ist einen Ausflug wert. Hier gibt es viele Gassen mit kleinen Geschäften und Handwerks-betrieben. In den Teestuben kann man sich eine Weile niederlassen und das bunte Treiben Tangers beobachten. Vom Haupttor Bab Fahs aus gelangt man in die Gärten des Mendoub mit vielen uralten Bäumen und Kanonen aus verschiedenen Ländern. Die Große Moschee Jemaa Kebira kann man von der Rue de la Marine aus sehen. Auch einen Besuch wert ist der Sultanspalast Dar el Makhzen. Von hier gelangt man auch in das archäologische Museum und in das Museum für marokkanische Künste. Das nördliche Stadttor Bab er Raha bietet einen herrlichen Ausblick auf das Mittelmeer. Von hier aus kann man jederzeit eine herrliche Aussicht genießen.

Doch nicht nur Tanger ist sehenswert, auch diese Orte:

Marrakesch – die Perle des Südens im Südwesten Marokkos

Am Fuße des Hohen Atlas liegt die Königsstadt Marrakesch, die 1070 nach Christus vom Führer der Almoraviden, Abu Bakr ibn Umar, gegründet wurde. Im 12. Jahrhundert übernahmen die Almohaden unter der Führung von Abd el Moumen die Stadt und zerstörten …

Fes – die älteste Stadt Marokkos

Die Stadt Fes befindet sich in der fruchtbaren Tiefebene von Sais. Gegründet wurde sie 789 n. Chr. als Medinat Fas von Idris I. Einige Jahre später gründete sein Sohn Idris II. auf der gegenüberliegenden Seite Al Aliya. Getrennt waren die …

Hier sollte man auch ein Mal gewesen sein:


Die Hassan-II.-Moschee – die zweitgrößte Moschee der Welt

Eine der größten Moscheen der Welt ist die Hassan-II.-Moschee in Casablanca. Die Gebetshalle ist etwa 20.000 Quadratmeter groß und bietet Platz für etwa 25.000 Menschen. Das Minarett ist 210 Meter hoch und das höchste religiöse Bauwerk der Welt. 1993 wurde das Gebäude, anlässlich des 60. Geburtstags des ehemaligen Königs von Marokko, Hassan II., eingeweiht.

Einblick in die Moschee Hassan II.

Einblick in die Moschee Hassan II.

Besonders beeindruckend ist das Dach, das automatisch per Knopfdruck geöffnet werden kann. Sieben Jahre dauerte der Bau der Hassan-II.-Moschee, das neben den Gebetsräumen auch Konferenzräume, ein Museum und mehrere Hammams besitzt. Auch gibt es hier eine islamische Schule, in der die Kinder unterrichtet werden. Ca. 80.000 Personen passen auf den Vorplatz. In der Bibliothek können alle Menschen nicht nur eine Vielzahl an Büchern lesen, sondern mit den größten Bibliotheken der Welt in Verbindung treten.

Die Hassan-II.-Moschee ist eine marokkanische Moschee in die auch Nichtgläubige hineingehen dürfen. In Marokko ist das insgesamt nur in zwei Moscheen möglich. In jeder anderen Moschee haben sonst nur gläubige Muslime zutritt.

Symbol der Wissenschaft und Offenheit

König Hassan II. wollte durch den Bau der Hassan-II-Moschee der ganzen Welt den Einblick ermöglichen, den Glauben des Islams zu verstehen. Gleichzeitig sollten die gläubigen Muslime die Möglichkeit erhalten, den Rest der Welt kennenzulernen. Die Tradition und die Moderne werden in diesem Gebäude miteinander verknüpft. Im Winter wärmt eine Fußbodenheizung das gesamte Gebäude und sie gilt außerdem als erdbebensicher.

Eingang zur Moschee Hassan II.

Eingang zur Moschee Hassan II.

Täglich, außer freitags haben Reisende aus allen Ländern die Chance die prachtvollen Bauten und Verzierungen des Gebäudes aus der Nähe zu betrachten. Es finden sich viele geometrisch angeordnete Mosaike, Stuck und bemalte Decken. Allein der Saal, indem regelmäßig gebetet wird, wird von 78 Säulen gestützt.

Beim Eingang in die Moschee müssen alle Besucher ihre Schuhe ausziehen. Bei der Bekleidung ist es wichtig, keine kurzärmeligen Hosen und Hemden zu tragen.

Hier findet man ebenfalls wunderschöne alte Gebäude


Marokko erleben:

Die bunte Tierwelt Marokkos

Trotz der Hitze der Sahara leben dort viele Tiere mit besonderen Überlebensstrategien. Kamele, Gazellen und Esel kommen mit wenig Wasser aus. Kamele überleben fast 17 Tage ohne einen Tropfen Wasser bei einer Temperatur von 50 Grad Celsius. Grund sind die …

Marokkos herrliche Pflanzenwelt

In der Hitze der Wüste Sahara wachsen etwa 1400 verschiedene Pflanzen. Dazu gehören Tamarisken, Akazien und Dattelpalmen. Diese Wüstenbäume vertragen Hitze des Tages und die kühlen Nächte sehr gut. Akazien bilden meterlange Wurzeln, die tief in die Erde wachsen und …

Anreise per Bahn, Fähre oder Bus?

Busreisen von Deutschland nach Marokko werden beispielsweise dienstags und samstags von Düsseldorf aus organisiert. Die Fahrt dauert laut der Angaben des Anbieters etwa 48 Stunden und führt in Marokko nach Nador, Midar, Zaio, Berkane und Oujda. Für etwas mehr Geld geht es nach Tanger, Casa, Fes, Rabat, Kenitra, Meknes, Laaraiche und zu weiteren Orten in Marokko.

Die hier vorgestellte Reise ist tatsächlich ein reines Anreiseangebot. Das bedeutet: Es ist eine Möglichkeit, mit dem Bus nach Marokko und von dort aus zurück nach Deutschland zu reisen. Um eine Unterkunft im Land muss man sich also zusätzlich bemühen. Dasselbe gilt, wenn man sich für die Fahrt mit einer Europabuslinie entscheidet, etwa nach Algeciras. Beispiel für die Reisedauer: Abfahrt um 11:30 Uhr am Tag 1 und Ankunft um 23 Uhr des Folgetages. Von Algeciras aus existiert eine Fährverbindung bis ins marokkanische Tanger. Die Fährfahrt dauert – abhängig von der Fähre – eineinhalb oder zwei Stunden.

Berberapotheke

Berberapotheke

Pauschalreisen mit dem Bus

Natürlich kann man sich auch für komplette Pauschal-Busreisen inklusive Übernachtungen in Marokko entscheiden. Die Reise dauert auch hier ungefähr zwei Tage. Sie führt von Deutschland über Frankreich und Spanien nach Marokko. Anders als bei manchen reinen Fahrangeboten ohne Hotel oder weitere Dienstleistungen wird bei solchen Pauschaltouren öfters ein Übernachtungsstopp eingeplant. Er verlängert die Reisedauer, macht das Reisen aber in der Regel auch entspannter.

Mit der Bahn in Richtung Marokko

Die Bahnfahrt von Deutschland in Richtung Marokko führt oftmals bis Algeciras und dann mit der Fähre weiter nach Tanger. Der Online-Reiseführer der Süddeutschen Zeitung gab die Reisezeit von Süddeutschland bis nach Marokko mit etwa 50 Stunden an. Eine mögliche Route: Köln – Paris – Madrid – Algeciras. Von hier aus geht es dann wieder via Fähre weiter nach Tanger, von wo aus Sie mit der Bahn beispielsweise nach Marrakesch kommen. Die 50 Stunden Reisedauer bei einer Bahnanfahrt bis Marokko ist natürlich deutlich mehr als die Dauer einer Flugreise. Diese Art der Anreise lohnt sich daher im Allgemeinen nur, wenn man die Fahrt mehrfach unterbrechen möchte, um auch Reiseziele in Frankreich und Spanien intensiver kennen zu lernen.

Hier ein paar Fotos von meiner Marroko Rundreise:


Weitere Anreisemöglichkeiten nach Marokko:

Marrakesch – die Perle des Südens im Südwesten Marokkos

Am Fuße des Hohen Atlas liegt die Königsstadt Marrakesch, die 1070 nach Christus vom Führer der Almoraviden, Abu Bakr ibn Umar, gegründet wurde. Im 12. Jahrhundert übernahmen die Almohaden unter der Führung von Abd el Moumen die Stadt und zerstörten …

Essaouira Fotos

Marrakesch – die Perle des Südens im Südwesten Marokkos

Auf dem Weg zum Hohen Atlas nahe der Stadt Marrakesch.

Auf dem Weg zum Hohen Atlas nahe der Stadt Marrakesch.

Am Fuße des Hohen Atlas liegt die Königsstadt Marrakesch, die 1070 nach Christus vom Führer der Almoraviden, Abu Bakr ibn Umar, gegründet wurde. Im 12. Jahrhundert übernahmen die Almohaden unter der Führung von Abd el Moumen die Stadt und zerstörten alle religiösen Gebäude ihrer Vorgänger. In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts bauten die Almohaden die Koutoubia-Moschee, eines der ältesten Moscheen Marokkos. 1269 übernahmen die Meriniden die Macht. Die Saadier eroberten Marrakesch 1554, gefolgt von den Alaouiten, die noch heute die Herrschaft Marokkos innehaben.

Das sollte man in der Stadt der Gärten unbedingt gesehen haben

Neben beeindruckenden Gebäuden gibt es in Marrakesch noch eine Vielzahl an Gartenanlagen, die zum Besuch einladen. Die Altstadt, der Agdal-Garten und die Menara Garten wurden 1985 von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekürt. Der Agdal-Garten wurde im 13. Jahrhundert angelegt. Hier wachsen Granatapfel-, Oliven- und Orangenbäume, die von den Teichen der Gartenanlage gespeist werden.

Der Menara Garten ist etwa 100 Hektar groß und liegt ca. 3 Kilometer vom Zentrum entfernt. In der Mitte befindet sich ein See, mit dem die Pflanzen bewässert werden.

Der Menara Garten in Marrakesch.

Der Menara Garten in Marrakesch.

In den Gassen und Straßen der Altstadt kann man nicht nur flanieren, sondern die gesamte Atmosphäre genießen sowie die angebotenen Waren, Händler und Handwerksbetriebe.

Der mittelalterliche Markt- und Henkersplatz „Djeemal el Fna“ ist die Hauptattraktion von Marrakesch.

Der Platz Djeemal El Fna in Marrakesch.

Der Platz Djeemal el Fna in Marrakesch.

Hier kann man Schlangenbeschwörer, Geschichtenerzähler und Gaukler hautnah erleben. Der botanische Garten Jardin Majorelle zeigt die Pflanzenvielfalt der fünf Kontinente. Besonders beeindruckend ist die große Anzahl an Kakteen und Drillingsblumen. Das Islamische Kunstmuseum von Marrakesch befindet sich ebenfalls hier.

Auch Kulturell hat Marrakesch einiges zu bieten. Einmal im Jahr finden das Festival International du Film de Marrakech und das Festival National des Arts Populaires statt. Hier hat man die Chance den einen oder anderen Star vor die Linse zu bekommen.

Schöne Bilder in und um Marrakesch:


Auch hier gibt es was zu sehen:

Der Stadtstrand von Agadir

Während eines Urlaubs in Agadir sollte man mindestens ein Mal einen der vielen Strände besuchen. Am Stadtstrand von Agadir ist das Wasser des Meeres kristallklar und man kann sich auf dem herrlichen goldbraunen Strand niederlassen. Der Strand ist 10 Kilometer …

Tanger – das Tor zu Afrika mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit

Die Karthager waren die Gründer von Tanger. Schon während ihrer Regentschaft galt diese Stadt als bedeutender Handelsplatz aufgrund der guten Lage zum Meer und ins Landesinnere. Aus diesem Grund war der Ort auch für die Römer ein wichtiger Stützpunkt. 146 …