Khenifiss Nationalpark in Marokko

Der Khenifiss Nationalpark liegt im Südwesten von Marokko zwischen den Städten Tan-Tan und Tarfaya. Er grenzt an den Atlantik und an die Westsahara. Feuchtgebiete sowie Wüstenregionen mit Salzpfannen und Dünen prägen das etwa 1.850 km² große Areal, das seit 2006 zu den marokkanischen Nationalparks gehört. Zum Areal des Nationalparks zählt auch die „Khnifiss“ genannte Lagune, das größte marokkanische Feuchtgebiet in einer Wüstenregion. Durch den Park führt die marokkanische National Route 1 (N1), die die beiden Städte Dakhla und Tangier miteinander verbindet.

Die Tierwelt im Khenifiss Nationalpark

Groß lässt sich das Areal des marokkanischen Khenifiss Nationalparks in die beiden Bereiche „Lagune und Feuchtgebiet“ sowie „Wüstenplateau“ unterteilen. Die Lagune gilt als bedeutende Vogelheimat in Marokko. Heimisch sind hier etwa die Korallenmöwe, die Marmelente sowie die Rostgans. Zu den heimischen Vögeln gesellen sich im Winter etwa 20.000 weitere Vögel, die an der Lagune überwintern. Aber natürlich findet man nicht nur Vögel im Nationalpark. Hier leben daneben unter anderem diverse Gazellenarten, Schakale, Stachelschweine, Ginsterkatzen und Karakale. Karakale werden oft auch als Wüstenfüchse bezeichnet und die Ginsterkatzen als Genetten. Letztere gehören zu den Schleichkatzen, von denen etwa dreißig Arten in Eurasien und Afrika existieren.

Tan-Tan und Tarfaya – die beiden Städte am Park

Die Stadt Tan-Tan begrenzt den Nationalpark im Norden. Sie hat etwas über 60.000 Einwohner und verläuft entlang der Avenue Mohammed V., der Hauptdurchgangsstraße des Ortes. Durch die Stadt fließt auch der hier nicht sonderlich wasserreiche Fluss Oued Ben Khlil, der in etwa 15 Kilometer Entfernung in den Fluss „Draa“ fließt. Nicht verwechselt werden sollte die Stadt mit dem Hafen Tan Tan Plage, der etwa 25 Kilometer entfernt und – anders als Tan-Tan – direkt am Atlantik liegt. Tarfaya ist eine Hafenstadt in Südwest-Marokko. Mit einem Denkmal erinnert sie an den Schriftsteller und Piloten Antoine de Saint-Exupéry, der hier in den 20er Jahren stationiert gewesen ist. Tarfaya liegt in unmittelbarer Nähe zur Westsahara, deren völkerrechtlicher Status bis heute umstritten ist. Das Auswärtige Amt rät von Fahrten in die Westsahara ab. Mehr zu den Hinweisen des Auswärtigen Amtes gibt es in den Länderinformationen des Amtes oder auf einer Extraseite unseres Informationsportals über Marokko.

Bergwelt und Wüste in Marokko


Nationalparks in Marokko

Nationalpark Tazekka in Marokko

Der Nationalpark Tazekka ist der zweitälteste des Landes und entstand bereits 1950. Er liegt im Gebirgszug des Mittleren Atlas rund um den knapp 2.000 Meter hohen Berg Djabal Tazekka (auch: Jbel Tazekka). Anfangs war der Park etwa 68 Quadratkilometer groß. …

Der Nationalpark Dakhla im Süden Marokkos

Auf einer riesigen Fläche von über 14.000 Quadratkilometern befindet sich der Nationalpark Dakhla direkt an der Grenze zu Mauretanien und dem Banc-d´Arguin Nationalpark. Mitten in der Westsahara findet man nicht nur die vielfältige Pflanzenwelt vor, sondern auch eine große Anzahl …

Als Ökotourist den Nationalpark D´Iriqui besuchen

Mitten zwischen den Provinzen von Zagora und Tata im südlichen Marokko befindet sich der Nationalpark D´Iriqui. Dieses Gebiet ist nicht nur eine typische Wüstenlandschaft, sondern bietet in der Regenzeit als temporäres Feuchtgebiet Wasservögeln ein zu Hause. Flamingos, Gänse und Blesshühner …

Der Nationalpark Al Hoceima – Habitat seltener Wasser- und Landbewohner

2001 war das Entstehungsjahr des Nationalparks Al Hoceima. Teile des Mittelmeeres und der Küste Marokkos stehen hier unter besonderen Schutz. Das Schutzgebiet ist Heimat von seltenen Robben- und Delfinarten sowie 69 verschiedenen Vogelarten, z. B. dem Fischadler. An den Küstenriffs …

Der Nationalpark Souss Massa im Südwesten Marokkos

1991 wurde der Nationalpark Souss Massa gegründet und umfasst 340 Quadratkilometer. Nahe der Atlantikküste im Südwesten des Landes, liegt das Gebiet zwischen Tiznit im Süden und Agadir im Norden, in der Wüstenregion und umfasst zudem die Mündungen der Flüsse Qued …

Der älteste Nationalpark Marokkos – der Nationalpark Toubkal

Der 4.167 Meter hohe Toubkal ist nicht nur Namenspate des Toubkal Nationalparks, sondern der höchste Berg Nordafrikas. Auf 380 Quadratkilometern findet man Wälder, Tiere und der Volksstamm der Berber. Vor vielen Jahren lebten auf dem Gebiet des ältesten Nationalparks Marokkos …

Haut Atlas Oriental National Park in Marokko

Dieser etwa 49.000 Hektar (umgerechnet 490 km²) große marokkanische Nationalpark liegt im östlichen Bereich des Hohen Atlas. Der Hohe Atlas ist der Gebirgszug des Atlasgebirges, in dem sich die höchsten Gipfel des Gebirges auftürmen. Und so wird auch der Haut Atlas Oriental National Park, den die beiden marokkanische Städte Midelt und Errachidia flankieren, nicht unbedingt von Flachland dominiert. Aber es ist nicht alleine die Landschaft, die im Nationalpark reizt. Auch kulturell gibt es hier einiges zu erleben.

Der Hohe Atlas bei Marrakesch.

Der Hohe Atlas bei Marrakesch.

Landschaft

Der Haut Atlas Oriental National Park liegt auf Höhen zwischen etwa 1.600 und 3.100 Metern und präsentiert sich mit sehr unterschiedlichen Landschaften. Wälder prägen die nördlichen Bereiche des Parks. Hier wachsen Zedern, Pinien und Eichen. An den Norden grenzt die Region der höchsten Gipfel und Hochplateaus, in der sogenannte Xerophyten wachsen, also Pflanzen, die an sehr trockene Regionen angepasst sind. Im Süden des Parks dominiert Steppenvegetation, eher vereinzelt wachsen hier aber auch Eichen und Pinien.

Tiere im Nationalpark

Im Nationalpark sollen vereinzelt noch Leoparden leben. Sie sind in der Tierwelt Marokkos aber eher selten geworden. Zudem gibt es hier Säugetiere wie Berggazellen und Berberschafe. Berberschafe werden auch Mähnenschaf oder Mähnenspringer genannt und kommen in freier Wildbahn ausschließlich im Norden Afrikas vor. Im Park leben zudem unter anderem etwa 120 Vogelarten, zu denen auch seltene Raubvögel gehören, sowie etwa 30 Arten von Reptilien und Amphibien.

Imilchil Marriage Festival

Zum Areal des Nationalparks gehören auch die beiden Seen Isli und Tislite nahe des Bergdorfes Imilchil. Die Seen liegen auf einer Höhe von etwa 2.200 Metern. Der Legende nach entstanden sie aus den Tränen eines Jungen und eines Mädchen, die sich hier zu Tode geweint haben. Sie entstammten verschiedenen Clans, was ihre Liebe unmöglich gemacht hat. Nach dem Tod der beiden Kinder riefen die Clans angeblich einen Tag der Erinnerung an die beiden Verstorbenen ins Leben. Das soll die Geburtsstunde des Imilchil Marriage Festival gewesen sein, bei dem sich potenzielle Pärchen kennen lernen und auf dem es Musik, Tanz und farbenprächtige Kostüme gibt.

Berge in Marokko


Nationalparks in Marokko

Nationalpark Talassemtane in Marokko

Der Nationalpark Talassemtane liegt auf dem „Rif“ genannten Gebirgszug des Atlasgebirges. Er befindet sich tief im Norden des Landes und an der Mittelmeerküste. Gegründet wurde er 2004. Seine Größe beträgt etwa 600 Quadratkilometer. Bekannt ist der Nationalpark Talassemtane als einer …

Nationalpark Tazekka in Marokko

Der Nationalpark Tazekka ist der zweitälteste des Landes und entstand bereits 1950. Er liegt im Gebirgszug des Mittleren Atlas rund um den knapp 2.000 Meter hohen Berg Djabal Tazekka (auch: Jbel Tazekka). Anfangs war der Park etwa 68 Quadratkilometer groß. …

Der Nationalpark Ifrane – Heimat des Berberaffen

Etwa 70 % aller Berberaffen leben in Marokko. Einige haben im Nationalpark Ifrane eine sichere Heimat gefunden. Neben dem Menschen ist dieser verwandte der Meerkatzen der einzig frei lebende Primat Europas. In den Eichen- und Zedernwäldern Marokkos fühlen sich die …

Der Nationalpark Al Hoceima – Habitat seltener Wasser- und Landbewohner

2001 war das Entstehungsjahr des Nationalparks Al Hoceima. Teile des Mittelmeeres und der Küste Marokkos stehen hier unter besonderen Schutz. Das Schutzgebiet ist Heimat von seltenen Robben- und Delfinarten sowie 69 verschiedenen Vogelarten, z. B. dem Fischadler. An den Küstenriffs …

Der Nationalpark Souss Massa im Südwesten Marokkos

1991 wurde der Nationalpark Souss Massa gegründet und umfasst 340 Quadratkilometer. Nahe der Atlantikküste im Südwesten des Landes, liegt das Gebiet zwischen Tiznit im Süden und Agadir im Norden, in der Wüstenregion und umfasst zudem die Mündungen der Flüsse Qued …

Der älteste Nationalpark Marokkos – der Nationalpark Toubkal

Der 4.167 Meter hohe Toubkal ist nicht nur Namenspate des Toubkal Nationalparks, sondern der höchste Berg Nordafrikas. Auf 380 Quadratkilometern findet man Wälder, Tiere und der Volksstamm der Berber. Vor vielen Jahren lebten auf dem Gebiet des ältesten Nationalparks Marokkos …

Nationalpark Talassemtane in Marokko

Der Nationalpark Talassemtane liegt auf dem „Rif“ genannten Gebirgszug des Atlasgebirges. Er befindet sich tief im Norden des Landes und an der Mittelmeerküste. Gegründet wurde er 2004. Seine Größe beträgt etwa 600 Quadratkilometer. Bekannt ist der Nationalpark Talassemtane als einer der letzten Standorte, in dem bis heute die marokkanische Tanne wächst. Allzu sehr von Touristen überlaufen ist der Nationalpark bisher noch nicht.

Landschaft

Fels und Wald prägen große Teile der Landschaft im Park, wobei die Felsformationen teils bizarr und oft faszinierend aussehen. Die Gipfel der Region können durchaus 2.000 Meter übersteigen. In den Höhen ist die Landschaft oftmals karg und schroff, aber gerade deshalb ausgesprochen reizvoll. Es gibt viele Höhlen in der Region und neben den Tannen- auch Eichen- und Atlaszedern-Wälder. Wadis haben im Park teils tiefe Schluchten in die Landschaft gegraben. Wadis sind Flüsse, die während der Schneeschmelze fließen, in der übrigen Zeit aber austrocknen.

Der Nationalpark Talassemtane ist ein begehrtes Ziel für Wanderer. Die Stadt, von der aus viele Wandertouren in den Park starten, heißt Chefchaouen. Sie ist eine marokkanische Kleinstadt, liegt in der gleichnamigen Provinz und südlich vom Park. Es gibt Anbieter im Rahmen des marokkanischen Ökotourismus, die diverse Ausflüge organisieren. Auf ihnen lernt man bisweilen nicht nur die Natur des Parks kennen, sondern auch die Menschen, die in ihm leben.

Tiere im Nationalpark

Im Nationalpark Talassemtane gibt es mehr als 35 Säugetierarten, zu denen Ziegen, Gazellen und die berühmten Berberaffen gehören. Berberaffen gehören zu den Makaken (Primatengattung) und tummeln sich teils auch auf Höhen von bis zu 2.000 Metern. Sie sind die vielleicht bekanntesten Tiere Marokkos. Im Nationalpark leben sie in den Eichen- und Zedernwäldern und nutzen auch die vielen im Park existierenden Höhlen. Neben den Säugetieren gibt es etwa 30 Reptilien- und Amphibienarten sowie etwa 100 Vogelarten, zu denen beispielsweise Raubvögel wie Bartgeier und Steinadler gehören.

Das Interkontinentale Biosphärenreservat des Mittelmeers

Der Nationalpark Talassemtane ist ein Teil des 2006 von der UNESCO etablierten Interkontinentalen Biosphärenreservats des Mittelmeers. Das über 900.000 Hektar große Biosphärenreservat gehört zu den relativ wenigen, die über Ländergrenzen hinweg existieren, wobei es hier sogar auf zwei verschiedenen Kontinenten liegt.

Marokkos Bergwelten


Nationalparks in Marokko

Haut Atlas Oriental National Park in Marokko

Dieser etwa 49.000 Hektar (umgerechnet 490 km²) große marokkanische Nationalpark liegt im östlichen Bereich des Hohen Atlas. Der Hohe Atlas ist der Gebirgszug des Atlasgebirges, in dem sich die höchsten Gipfel des Gebirges auftürmen. Und so wird auch der Haut …

Nationalpark Tazekka in Marokko

Der Nationalpark Tazekka ist der zweitälteste des Landes und entstand bereits 1950. Er liegt im Gebirgszug des Mittleren Atlas rund um den knapp 2.000 Meter hohen Berg Djabal Tazekka (auch: Jbel Tazekka). Anfangs war der Park etwa 68 Quadratkilometer groß. …

Der Nationalpark Ifrane – Heimat des Berberaffen

Etwa 70 % aller Berberaffen leben in Marokko. Einige haben im Nationalpark Ifrane eine sichere Heimat gefunden. Neben dem Menschen ist dieser verwandte der Meerkatzen der einzig frei lebende Primat Europas. In den Eichen- und Zedernwäldern Marokkos fühlen sich die …

Der Nationalpark Al Hoceima – Habitat seltener Wasser- und Landbewohner

2001 war das Entstehungsjahr des Nationalparks Al Hoceima. Teile des Mittelmeeres und der Küste Marokkos stehen hier unter besonderen Schutz. Das Schutzgebiet ist Heimat von seltenen Robben- und Delfinarten sowie 69 verschiedenen Vogelarten, z. B. dem Fischadler. An den Küstenriffs …

Der Nationalpark Souss Massa im Südwesten Marokkos

1991 wurde der Nationalpark Souss Massa gegründet und umfasst 340 Quadratkilometer. Nahe der Atlantikküste im Südwesten des Landes, liegt das Gebiet zwischen Tiznit im Süden und Agadir im Norden, in der Wüstenregion und umfasst zudem die Mündungen der Flüsse Qued …

Der älteste Nationalpark Marokkos – der Nationalpark Toubkal

Der 4.167 Meter hohe Toubkal ist nicht nur Namenspate des Toubkal Nationalparks, sondern der höchste Berg Nordafrikas. Auf 380 Quadratkilometern findet man Wälder, Tiere und der Volksstamm der Berber. Vor vielen Jahren lebten auf dem Gebiet des ältesten Nationalparks Marokkos …

Nationalpark Tazekka in Marokko

Der Nationalpark Tazekka ist der zweitälteste des Landes und entstand bereits 1950. Er liegt im Gebirgszug des Mittleren Atlas rund um den knapp 2.000 Meter hohen Berg Djabal Tazekka (auch: Jbel Tazekka). Anfangs war der Park etwa 68 Quadratkilometer groß. 1989 wurde er allerdings auf 128 Quadratkilometer vergrößert. Die Stadt Taza in der gleichnamigen Provinz ist etwa 20 Kilometer vom Park entfernt.

Landschaft

Die heutige Landschaft des Parks soll durch frühere vulkanische Aktivitäten entstanden sein. Zu den geologischen Highlights im Park gehört die Friouato-Grotte, die als größtes Tropfsteinhöhlen-System Nordafrikas gilt. Das System ist wohl bis heute noch immer nicht komplett erforscht. Aber keine Angst: Bei den für Touristen zugängigen Bereichen muss man sich keine großen Sorgen machen, sich zu verlaufen. Etwa 125 Meter tief geht es in die Erde, wo Wege in diverse Höhlen führen. Die Friouato-Grotte ist sicherlich das eindrucksvollste Höhlensystem im Park, aber es gibt durchaus noch weitere Höhlen. Ein weiteres Highlight des Parks sind seine Wälder, insbesondere der alte Zedernwald auf dem Berg Djabal Tazekka, der den Parkbesuchern einige herrliche Ausblicke auf die umgebende Landschaft bietet und ein Highlight der Flora in Marokko ist. Neben den Zedern machen eindrucksvolle Eichenwälder, Kraterseen und Canyons den Park zum landschaftlichen Erlebnis.

Tiere im Nationalpark

Der Tazekka Nationalpark gilt als bedeutendes marokkanisches Vogelparadies und lockt Jahr für Jahr zahlreiche Vogelfreunde an. Im Park leben Vögel wie Einfarbige Stare, Felsenhühner und Samtkopf-Grasmücken. Zu den Säugetieren im Park gehören Stachelschweine, Rotfüchse, Goldschakale, Ginsterkatzen und Fischotter. Seit den 90er Jahren lebt hier zudem der sogenannte Berberhirsch, der auch Atlashirsch genannt wird. Er ist das einzige Mitglied aus der Familie der Hirsche, das natürlich in Afrika vorkommt. In den Höhlen des Parks gibt es auch Fledermäuse, sodass sich insgesamt eine eindrucksvolle Artenvielfalt im Park ergibt.

Den Park erleben

Frühling und Sommer gelten als die idealen Jahreszeiten, um den Nationalpark Tazekka zu besuchen. In den Wintermonaten kann an den höchsten Punkten der Landschaft auch Schnee liegen. Zu Fuß lernt man den Park auf sieben markierten Wegen kennen, die zwischen 1,4 und 17 Kilometer lang sind.

Mittlerer und Hoher Atlas


Nationalparks in Marokko

Khenifiss Nationalpark in Marokko

Der Khenifiss Nationalpark liegt im Südwesten von Marokko zwischen den Städten Tan-Tan und Tarfaya. Er grenzt an den Atlantik und an die Westsahara. Feuchtgebiete sowie Wüstenregionen mit Salzpfannen und Dünen prägen das etwa 1.850 km² große Areal, das seit 2006 …

Haut Atlas Oriental National Park in Marokko

Dieser etwa 49.000 Hektar (umgerechnet 490 km²) große marokkanische Nationalpark liegt im östlichen Bereich des Hohen Atlas. Der Hohe Atlas ist der Gebirgszug des Atlasgebirges, in dem sich die höchsten Gipfel des Gebirges auftürmen. Und so wird auch der Haut …

Der Nationalpark Dakhla im Süden Marokkos

Auf einer riesigen Fläche von über 14.000 Quadratkilometern befindet sich der Nationalpark Dakhla direkt an der Grenze zu Mauretanien und dem Banc-d´Arguin Nationalpark. Mitten in der Westsahara findet man nicht nur die vielfältige Pflanzenwelt vor, sondern auch eine große Anzahl …

Als Ökotourist den Nationalpark D´Iriqui besuchen

Mitten zwischen den Provinzen von Zagora und Tata im südlichen Marokko befindet sich der Nationalpark D´Iriqui. Dieses Gebiet ist nicht nur eine typische Wüstenlandschaft, sondern bietet in der Regenzeit als temporäres Feuchtgebiet Wasservögeln ein zu Hause. Flamingos, Gänse und Blesshühner …

Der Nationalpark Ifrane – Heimat des Berberaffen

Etwa 70 % aller Berberaffen leben in Marokko. Einige haben im Nationalpark Ifrane eine sichere Heimat gefunden. Neben dem Menschen ist dieser verwandte der Meerkatzen der einzig frei lebende Primat Europas. In den Eichen- und Zedernwäldern Marokkos fühlen sich die …

Der älteste Nationalpark Marokkos – der Nationalpark Toubkal

Der 4.167 Meter hohe Toubkal ist nicht nur Namenspate des Toubkal Nationalparks, sondern der höchste Berg Nordafrikas. Auf 380 Quadratkilometern findet man Wälder, Tiere und der Volksstamm der Berber. Vor vielen Jahren lebten auf dem Gebiet des ältesten Nationalparks Marokkos …

Nationalparks in Marokko

Die Nationalparks in Marokko sind recht unterschiedlich und ergeben daher – insgesamt betrachtet – ein recht gutes Abbild von den verschiedenen typischen Landschaften Marokkos. Manche liegen in den Gebirgszügen des Atlasgebirges. Andere schützen beispielsweise typische Wüsten- oder Küstenregionen.

Die Parks der Bergwelten

Parks wie der Nationalpark Toubkal, der Park Tazekka oder Haut Atlas Oriental liegen jeweils in verschiedenen Regionen des Atlasgebirges. So wurde etwa der Nationalpark Toubkal rund um den gleichnamigen Berg etabliert, den mit seinen über 4.000 Metern der höchste Berg Marokkos ist. In den Bergregionen dieser verschiedenen Nationalparks findet man – abhängig vom jeweiligen Park – Höhlensysteme, Wälder und Tiere wie Berberhirsche und Berberaffen.

Die Parks der trockenen Regionen

Scharf lassen sich Nationalparks mit Wüsten- beziehungsweise Steppenlandschaft und Bergregionen nicht trennen. So besteht etwa der Haut Atlas Oriental National Park aus sehr unterschiedlichen Landschaften, zu denen Regionen mit Baumbewuchs und andere mit typischen Steppenpflanzen gehören. Typische Nationalparks, die Wüstenregionen schützen, sind die Nationalparks D’Iriqui und Dakhla. Hier leben unter anderem Tiere wie diverse Gazellen- und Antilopenarten.

Die Kameltour ist die schönste Art des Reisens.

Die Kameltour ist die schönste Art des Reisens.

Die Parks erleben

Noch mehr Parks? Da gäbe es beispielsweise noch den Nationalpark Al Hoceima an der Mittelmeerküste, in dem man auf so seltene Tiere wie Mittelmeer-Mönchsrobben trifft. In seinen Gewässern leben zudem Tiere wie Blau-Weiße und Gemeine Delfine. Erleben kann man die verschiedenen Nationalparks in Marokko beispielsweise im Rahmen von organisierten Trekking- und Wandertouren. Abhängig vom konkreten Angebot, geht es zu Fuß durch die Parks oder etwa auch mit dem Maultier. Wie auch immer: Die Nationalparks von Marokko bieten ihren Besuchern ein reichhaltiges Naturschauspiel. Und sie alle sind es wert, gesehen zu werden.

Erfahren Sie auf weiteren Seiten dieses Portals mehr über die Nationalparks Al Hoceima, D’Iriqui, Haut Atlas Oriental, Ifrane, Khenifiss, Souss Massa, Talassemtane, Tazekka und Toubkal.

Bergwelt und Wüste in Marokko


Nationalparks in Marokko

Khenifiss Nationalpark in Marokko

Der Khenifiss Nationalpark liegt im Südwesten von Marokko zwischen den Städten Tan-Tan und Tarfaya. Er grenzt an den Atlantik und an die Westsahara. Feuchtgebiete sowie Wüstenregionen mit Salzpfannen und Dünen prägen das etwa 1.850 km² große Areal, das seit 2006 …

Haut Atlas Oriental National Park in Marokko

Dieser etwa 49.000 Hektar (umgerechnet 490 km²) große marokkanische Nationalpark liegt im östlichen Bereich des Hohen Atlas. Der Hohe Atlas ist der Gebirgszug des Atlasgebirges, in dem sich die höchsten Gipfel des Gebirges auftürmen. Und so wird auch der Haut …

Nationalpark Talassemtane in Marokko

Der Nationalpark Talassemtane liegt auf dem „Rif“ genannten Gebirgszug des Atlasgebirges. Er befindet sich tief im Norden des Landes und an der Mittelmeerküste. Gegründet wurde er 2004. Seine Größe beträgt etwa 600 Quadratkilometer. Bekannt ist der Nationalpark Talassemtane als einer …

Der Nationalpark Dakhla im Süden Marokkos

Auf einer riesigen Fläche von über 14.000 Quadratkilometern befindet sich der Nationalpark Dakhla direkt an der Grenze zu Mauretanien und dem Banc-d´Arguin Nationalpark. Mitten in der Westsahara findet man nicht nur die vielfältige Pflanzenwelt vor, sondern auch eine große Anzahl …

Als Ökotourist den Nationalpark D´Iriqui besuchen

Mitten zwischen den Provinzen von Zagora und Tata im südlichen Marokko befindet sich der Nationalpark D´Iriqui. Dieses Gebiet ist nicht nur eine typische Wüstenlandschaft, sondern bietet in der Regenzeit als temporäres Feuchtgebiet Wasservögeln ein zu Hause. Flamingos, Gänse und Blesshühner …

Der Nationalpark Ifrane – Heimat des Berberaffen

Etwa 70 % aller Berberaffen leben in Marokko. Einige haben im Nationalpark Ifrane eine sichere Heimat gefunden. Neben dem Menschen ist dieser verwandte der Meerkatzen der einzig frei lebende Primat Europas. In den Eichen- und Zedernwäldern Marokkos fühlen sich die …

Der Nationalpark Dakhla im Süden Marokkos

Auf einer riesigen Fläche von über 14.000 Quadratkilometern befindet sich der Nationalpark Dakhla direkt an der Grenze zu Mauretanien und dem Banc-d´Arguin Nationalpark. Mitten in der Westsahara findet man nicht nur die vielfältige Pflanzenwelt vor, sondern auch eine große Anzahl an Tieren, die sich an das Leben in der Wüste angepasst haben. Ganz in der Nähe des Schutzgebietes befindet sich die Stadt Ad-Dakhla, die südlichste Stadt Marokkos, Hauptstadt der Verwaltungsregion Qued ed Dahab-Lagouira. Aufgrund ihrer guten Lage zum Atlantischen Ozean leben die Einheimischen vor allem vom Fischfang. Auch für das Militär ist As-Dakhla von großer Bedeutung. An den Stränden der Halbinsel von Dakhla haben die Wind- und Kitesurfer die besten Voraussetzungen für sich entdeckt. Das ganze Jahr über herrschen hier Wassertemperaturen von 25 Grad Celsius. Auch bei Hochseefischern ist dieses Gebiet äußerst beliebt. Zugvögel machen in der Lagune gerne Rast und auch Flamingos, Buckeldelfine und seltenen Mittelmeer-Mönchrobben haben hier eine Heimat gefunden.

Den Nationalpark Dakhla entdecken
Noch wird der Tourismus in der Region um den Nationalpark Dakhla aufgebaut. Vereinzelte Busunternehmen bieten Kurztrips in das Gebiet an. Auch ist es möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln hierher zu gelangen. Hotels findet man in der naheliegenden Stadt Ad-Dakhla noch nicht. Surfer nutzen die abgelegenen Dünen und übernachten hier in kleinen Surf Camps. Auch werden einige Touren durch das Gebiet angeboten, bei denen die Reisenden nicht nur die Natur, sondern auch die Wüstennomaden kennenlernen können. Bei einer Wüstentour sieht man u. a. Mähnenspringer oder Dorkasgazellen, die nicht nur dämmerungs- und nachtaktiv sind, sondern lange Zeit ohne Wasser auskommen. Wer im Meer tauchen oder surfen möchte, sollte sehr erfahren sein, da man hier noch weitestgehend auf sich allein gestellt ist. Jedes Jahr findet im März das Dakhla Festival statt. Bei dieser musikalischen Veranstaltung erlebt man hautnah die Kultur der verschiedenen Nomadenvölker.

Weitere Bilder von Marokko:


Weitere Naturschätze:

Der Nationalpark Al Hoceima – Habitat seltener Wasser- und Landbewohner

2001 war das Entstehungsjahr des Nationalparks Al Hoceima. Teile des Mittelmeeres und der Küste Marokkos stehen hier unter besonderen Schutz. Das Schutzgebiet ist Heimat von seltenen Robben- und Delfinarten sowie 69 verschiedenen Vogelarten, z. B. dem Fischadler. An den Küstenriffs …

Der Nationalpark Souss Massa im Südwesten Marokkos

1991 wurde der Nationalpark Souss Massa gegründet und umfasst 340 Quadratkilometer. Nahe der Atlantikküste im Südwesten des Landes, liegt das Gebiet zwischen Tiznit im Süden und Agadir im Norden, in der Wüstenregion und umfasst zudem die Mündungen der Flüsse Qued …

Als Ökotourist den Nationalpark D´Iriqui besuchen

Mitten zwischen den Provinzen von Zagora und Tata im südlichen Marokko befindet sich der Nationalpark D´Iriqui. Dieses Gebiet ist nicht nur eine typische Wüstenlandschaft, sondern bietet in der Regenzeit als temporäres Feuchtgebiet Wasservögeln ein zu Hause. Flamingos, Gänse und Blesshühner nutzen den Aufenthalt am Iriqui See. Auch Reptilien, Schlangen, Hyänen, Barbary Schafe und die stark gefährdeten Oryxantilopen, Mendesantilopen und die Dorkasgazellen leben ebenfalls im Schutzgebiet. Sogar Nomaden-Familien haben sich im Park angesiedelt und leisten ihren Beitrag zur Entwicklung eines sanften Ökotourismus. Wie in allen Nationalparks Marokkos kann man auch im D´Iriqui Naturschutzgebiet per Trekkingtour die Schönheit der Natur miterleben.

Im Nationalpark D’Iriqui fühlen sich Gazellen und Antilopen besonders wohl

Viele Globetrotter lieben die Wüste. Im D`Iriqui Nationalpark kann man genau diese Wüstenatmosphäre voll auskosten, denn das Gebiet nahe der Grenze von Algerien ist Teil der Sahara. 1994 wurde das Schutzgebiet ins Leben gerufen. Die Oryxantilope, Mendesantilope und die Dorkasgazelle lieben die karge Vegetation und haben sich auf die klimatischen Gegebenheiten gut angepasst. Die Dorkasgazelle ist die kleinste Gazellenart und wird nur etwa 55 bis 65 cm groß. In Marokko leben nur etwa 800 bis 2.000 Tiere der stark gefährdeten Art. Echte Groß-Antilopen sind die Oryxantilopen. Diese Tierart ist hervorragend an die klimatischen Verhältnisse der Wüste angepasst und kommt längere Zeit ohne Wasser aus. 1972 galt die Oryxantilope aus ausgerottet. Im Rahmen der Wiederansiedlungsprogramme Nordafrikas wurden auch im Nationalpark D´Iriqui einige Exemplare ausgesetzt. Die Mendesantilope ist ein Wüstenbewohner, der wie ihr naher Verwandter, die Oryxantilope, fast ausgerottet wurde. Auch diese Tierart profitiert durch die Zuchterfolge und die Schutzprogramme der marokkanischen Nationalparks. In naher Zukunft soll im Nationalpark D´Iriqui auch der Nordafrikanische Strauß ausgewildert werden. Zur typischen Flora des Schutzgebiets gehören Akazien und Tamarisken. Diese Bäume kommen sehr gut mit den klimatischen Verhältnissen der Wüstenregion aus.

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Die Industrie- und Wirtschaftsmetropole Oujda

Nahe der algerischen Grenze befindet sich die Stadt Oujda. Oujda wurde 994 von den Zanata-Berbern gegründet und 1070 von den Almoraviden, später von den Almohaden und dann von den Meriniden erobert. Die Meriniden waren es auch, die die Stadt den …

Casablanca – die größte Stadt Marokkos

Südlich der Hauptstadt Rabat liegt Casablanca, auch bekannt unter dem Namen „das weiße Haus“. Ihren Ursprung hat Casablanca im 8. Jahrhundert. In dieser Zeit lebte hier der Berberstamm namens Berghouta und sie nannten ihre Siedlung Anfa. Später im 12. Jahrhundert …

Der Nationalpark Ifrane – Heimat des Berberaffen

Etwa 70 % aller Berberaffen leben in Marokko. Einige haben im Nationalpark Ifrane eine sichere Heimat gefunden. Neben dem Menschen ist dieser verwandte der Meerkatzen der einzig frei lebende Primat Europas. In den Eichen- und Zedernwäldern Marokkos fühlen sich die Berberaffen besonders wohl. Als Allesfresser lebt die Makakenart von Insekten, Spinnen, Skorpionen, Früchten, Kräutern, Wurzeln, Knospen, Baumnadeln, Rinde und Blättern. Berberaffen können bis zu 30 Jahren alt werden und leben in Gruppen. Im 530 Quadratkilometer großen Nationalpark Ifrane leben auch einige wenige Leoparden, etwa 37 Säugetier- und 142 Vogelarten. Unmittelbar am Westrand des Mittleren Atlas in der Nordhälfte Marokkos findet man außerdem Grotten, Flüsse, Quellen und Vulkanseen.

Die großen Atlaszedern- und Steineichenwälder zählen zu den größten des Landes

Steineichen sind Buchengewächse, die auch unter dem Namen Grüneiche bekannt sind. Der immergrüne Baum wird zwischen fünf und 20 Meter groß und kann einen Stammdurchmesser von bis zu 1,4 Metern haben. Die ältesten Exemplare sind 200 bis 500 Jahre alt. Die Steineiche blüht in der Zeit von April bis Mai. Nach ihrer Blüte entwickeln sich Eicheln, die man auch als Kaffee-Ersatz nutzen kann. Die Atlaszeder ist ein Kieferngewächs, das sich im nordafrikanischen Atlas- und Rifgebirge besonders wohlfühlt. Der Stamm der immergrünen Pflanze kann einen Durchmesser von 2 Metern erreichen, eine Wuchshöhe von 40 Metern und kann bis zu 900 Jahre alt werden. Im Alter von etwa 25 Jahren werden die Bäume geschlechtsreif und bildet männliche und weibliche Zapfen. Nach der Befruchtung reifen die Zapfen etwa 2 bis 3 Jahre, bis diese dann am Baum zerfällt und die Samen freigibt. In den Wäldern des Nationalparks Ifrane fühlen sich nicht nur die Berberaffen wohl, sondern auch der Mensch. Bei geführten Trekkingtouren kann man die Vielfalt des Nationalparks hautnah erleben, im Winter ist es sogar möglich, auf speziellen Langlaufstrecken zu fahren.

Träumen ist erlaubt!

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Fes – die älteste Stadt Marokkos

Die Stadt Fes befindet sich in der fruchtbaren Tiefebene von Sais. Gegründet wurde sie 789 n. Chr. als Medinat Fas von Idris I. Einige Jahre später gründete sein Sohn Idris II. auf der gegenüberliegenden Seite Al Aliya. Getrennt waren die …

Der Nationalpark Al Hoceima – Habitat seltener Wasser- und Landbewohner

2001 war das Entstehungsjahr des Nationalparks Al Hoceima. Teile des Mittelmeeres und der Küste Marokkos stehen hier unter besonderen Schutz. Das Schutzgebiet ist Heimat von seltenen Robben- und Delfinarten sowie 69 verschiedenen Vogelarten, z. B. dem Fischadler. An den Küstenriffs leben Riesen-Napfschnecken und die seltenen Roten Korallen. Napfschnecken haben sich hervorragend an das Leben an den Riffen angepasst. Mit Hilfe von Säure formen sie die Steine so, dass ihr Gehäuse sich fest an das Gestein pressen kann. Die nachtaktiven Tiere leben meist in der Brandungszone und ernähren sich von Algen. Rote Korallen wachsen in einer Tiefe von sieben bis 1.500 Metern in Lebensräumen mit starker Meeresströmung. Vor allem in der Schmuckindustrie wurden diese Meeresbewohner gerne zu edlen Schmuckstücken verarbeitet. Korallen ernähren sich durch das Herausfiltern von Mikroplankton, Spurenelementen und anderen Nährstoffen. Sie bieten Fischen und anderen Meeresbewohnern einen wichtigen Lebensraum.

Die Entwicklung der Stadt Al Hoceimas nahe dem Naturschutzgebiet

Schon 1925 eroberte General Sanjurjo aus Spanien die Strände Al Hoceimas und nannte das Gebiet Villa Sanjurjo. Bis in die 30er-Jahre hinein lebten einige wenige spanische Siedler in dieser Gegend und Villa Sanjurjo wurde in Villa Alhucemas umbenannt. 1956 erlangte Marokko seine Unabhängigkeit und Villa Alhucemas bekam einen neuen Namen, nämlich Al Hoceima, das sich zur zweitgrößten Riff Region des Landes entwickelte und heute etwa 100.000 Einwohner zählt. In der Zeit zwischen 1994 und 2004 erschütterten einige Erdbeben das Gebiet. Von Al Hoceimas aus werden verschiedene Touren durch den Nationalpark angeboten. Man kann den 2.448 Meter Hohen Jbel Tidiquin besteigen und von dort aus einen atemberaubenden Blick über das gesamte Gebiet erhaschen. Ganz in der Nähe liegt auch der Talassemtane Nationalpark, der ebenfalls zu spannenden Erkundungstouren einlädt. Die beste Reisezeit ist von Oktober bis April. Nach dem Besuch des Parks lohnt sich ein Besuch Quemado Beach.

Der Weg ist das Ziel:

Sehenswert:

Das ehemalige Fischerdorf Agadir, eines der wichtigsten Hafenstädte Marokkos

Gegründet wurde die Hafenstadt Agadir 1505 von portugiesischen Seefahrern. 1541 wurde die Stadt von den Saadiern erobert. Dann wurde es still in Agadir, doch in Marokko wurde Aufgrund der zweiten Marokkokrise (1911), das Land 1912 von den Franzosen zum Schutzgebiet …

Die Hassan-II.-Moschee – die zweitgrößte Moschee der Welt

Eine der größten Moscheen der Welt ist die Hassan-II.-Moschee in Casablanca. Die Gebetshalle ist etwa 20.000 Quadratmeter groß und bietet Platz für etwa 25.000 Menschen. Das Minarett ist 210 Meter hoch und das höchste religiöse Bauwerk der Welt. 1993 wurde …

Der Nationalpark Souss Massa im Südwesten Marokkos

1991 wurde der Nationalpark Souss Massa gegründet und umfasst 340 Quadratkilometer. Nahe der Atlantikküste im Südwesten des Landes, liegt das Gebiet zwischen Tiznit im Süden und Agadir im Norden, in der Wüstenregion und umfasst zudem die Mündungen der Flüsse Qued Massa und Qued Sous. Besonders beliebt ist der Nationalpark Souss Massa vor allem bei Ornithologen und privaten Vogelfreunden, die hier 275 verschiedene Vogelarten, z. B. Weißstörche, Zugvögel, Reiher, Enten, Rosaflamingos, etc. beobachten können. Nach dem Aussterben verschiedener Tierarten in dieser Region wurden inzwischen einige Bereiche des Naturschutzgebiets eingezäunt und Tiere aus Nachzuchten neu angesiedelt. Säbelantilopen, Mhorrgazellen und der Nordafrikanische Strauß haben sich im schönsten Naturschutzpark des Landes wieder gut eingelebt. Als neue Tierpopulation wurden zudem auch Mendesantilopen in den großen Freigehegen ausgesetzt. Mittlerweile haben sich die Mendesantilopen eingelebt, fühlen sich pudelwohl und vermehren sich fleißig. Die Nachzuchten dieser Tierart werden in ihre ehemaligen Verbreitungsgebiete, z. B. dem Dakhla Nationalpark wieder ausgewildert. Der Souss Massa Nationalpark zählt zu den schönsten Schutzgebiete Marokkos. Heimisch sind hier auch Wildschweine, Falbkatzen, die Nordafrikanische Elefantenspitzmaus, Atlashörnchen, Fischotter und viele andere Säugetiere.

Die Pflanzenwelt des Nationalparks Souss Massa

Neben den vielen exotischen Vogelarten sowie der Vielfalt an Säugetieren, findet man bei einer Wanderung durch das Gebiet verschiedene Pflanzen. Direkt an der Küste wachsen in den Wasserlagunen Binsen, Fuchsschwanzgewächse und Schmalblättrige Rohrkolben. Im Landesinneren dominieren Savannen- und Arganbäume, Wolfsmilchgewächse und Eukalyptusbäume. Gelbe Hauhechel und Zyperngräser wachsen in den Dünen des Nationalparks Souss Massa und Strandflieder, Reiherschnäbel und viele weitere Steppenpflanzen haben hier ebenfalls eine Heimat gefunden. Im Rahmen einer Trekkingtour im Nationalpark Souss Massa lernen Reisende nicht nur Flora und Fauna kennen, sondern treffen Kunsthandwerker im nahegelegenen Tiznit, Fischer in Tifnit, Nomaden an den Ausläufern des Atlasgebirges und andere Abenteurer, die zu Fuß, mit dem Motorrad oder mit dem Geländewagen unterwegs sind.

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