Tetouan

Tetouan ist eine nordmarokkanische Stadt nahe der Mittelmeerküste des Landes. Sie ist an zwei Seiten umgeben von Gipfeln des Rif-Gebirgszugs, der zum Atlasgebirge gehört. Tetouan hat nach aktuellen Berechnungen etwas über 360.000 Einwohner. Die Medina von Tetouan gehört bereits seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO, wobei die UNESCO unter anderem den gut erkennbaren andalusischen Einfluss bei den Bauten der Medina hervorhebt.

In der Medina von Tétouan gibt es viel zu sehen.

In der Medina von Tétouan gibt es viel zu sehen.

Ein bisschen Geschichte

Tetouan hat eine ausgesprochen bewegte Geschichte hinter sich. Am Standort der heutigen Stadt gab es einst eine römische Militärsiedlung namens „Oppidum Tamuda“. Später sollen mehrere Berbersiedlungen in der Region existiert haben, bevor die erste Kasbah sowie die heutige Medina entstanden sind: vermutlich zum Ende des 13. Jahrhunderts. Über viele Jahre war Tetouan ein bekanntes Seeräubernest und deshalb in wilde Kämpfe verwickelt. In der weiteren Geschichte der Stadt spielten Flüchtlinge aus Andalusien eine Rolle, die zur Blüte Tetouans beigetragen haben. Ebenso wichtig für die Stadt waren Sultan Moulay Ismail, der auch für die Geschichte anderer marokkanischer Städte wie Meknès wichtig gewesen ist, und die Spanier, die vom 19. Jahrhundert bis zur Unabhängigkeit Marokkos oftmals Regenten der Stadt waren.

Sehenswürdigkeiten

Natürlich darf ein Spaziergang durch die Medina der Stadt nicht fehlen, wenn man in Tetouan verweilt. Zur Altstadt (Medina) gehört das jüdische Viertel, das auch „Klein Jerusalem“ genannt wird und dessen Architektur eher von Andalusien geprägt ist als andere Bereiche der Medina in Tetouan. Zur Medina gehören natürlich diverse Souks (Märkte) sowie der sehr belebte Platz Hassan II am Rande zur Neustadt. Religiöse Bauwerke wie die Große Moschee oder die Moschee Saidi sind in der Stadt ebenso sehenswert wie Profanbauten, zu denen die Kasbah über der Medina und der Königspalast gehören.

Was die UNESCO schreibt

Die UNESCO beschreibt Tetouan auf ihrer Seite zum Weltkulturerbe als einen Ort, der ab dem achten Jahrhundert zu einem Hauptkontaktpunkt zwischen Marokko und Andalusien wurde. Dass die Stadt durch andalusische Flüchtlinge wiederaufgebaut worden sei, werde in der Kunst und Architektur der Stadt deutlich, die klare andalusische Einflüsse erkennen lässt, heißt es und weiter: „Obwohl die Medina von Tetouan eine der kleinsten Marokkos ist, ist sie zweifelsohne die vollkommenste und weitgehend unberührt von späteren äußeren Einflüssen.“

Marokkanisches Stadtleben


Marokkos Städte:

Kenitra

Im Gegensatz zu den vier Königsstädten Marokkos Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat, aber auch zu einer Stadt wie Casablanca ist Kenitra an der marokkanischen Atlantikküste als Touristenziel eher wenig begehrt. Kenitra ist eher bekannt als Stadt mitten in einer Region, …

Rabat

Rabat ist die Hauptstadt Marokkos und liegt an der marokkanischen Atlantikküste sowie am Nordufer des Flusses Bou-Regreg. Der Nachbar Rabats ist die Stadt Salé am Südufer des Flusses. Rabat hat etwas über 600.000 Einwohner und gehört neben Fès, Marrakesch und …

Die Industrie- und Wirtschaftsmetropole Oujda

Nahe der algerischen Grenze befindet sich die Stadt Oujda. Oujda wurde 994 von den Zanata-Berbern gegründet und 1070 von den Almoraviden, später von den Almohaden und dann von den Meriniden erobert. Die Meriniden waren es auch, die die Stadt den …

Das ehemalige Fischerdorf Agadir, eines der wichtigsten Hafenstädte Marokkos

Gegründet wurde die Hafenstadt Agadir 1505 von portugiesischen Seefahrern. 1541 wurde die Stadt von den Saadiern erobert. Dann wurde es still in Agadir, doch in Marokko wurde Aufgrund der zweiten Marokkokrise (1911), das Land 1912 von den Franzosen zum Schutzgebiet …

Fes – die älteste Stadt Marokkos

Die Stadt Fes befindet sich in der fruchtbaren Tiefebene von Sais. Gegründet wurde sie 789 n. Chr. als Medinat Fas von Idris I. Einige Jahre später gründete sein Sohn Idris II. auf der gegenüberliegenden Seite Al Aliya. Getrennt waren die …

Casablanca – die größte Stadt Marokkos

Südlich der Hauptstadt Rabat liegt Casablanca, auch bekannt unter dem Namen „das weiße Haus“. Ihren Ursprung hat Casablanca im 8. Jahrhundert. In dieser Zeit lebte hier der Berberstamm namens Berghouta und sie nannten ihre Siedlung Anfa. Später im 12. Jahrhundert …

Kenitra

Im Gegensatz zu den vier Königsstädten Marokkos Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat, aber auch zu einer Stadt wie Casablanca ist Kenitra an der marokkanischen Atlantikküste als Touristenziel eher wenig begehrt. Kenitra ist eher bekannt als Stadt mitten in einer Region, die zu den besonders industrialisierten Landschaften Marokkos gehört. Kenitra ist auch bekannt als ehemaliger Standort einer US-amerikanischen Marineluftwaffe-Basis. Sehr bedeutende Sehenswürdigkeiten gibt es eher nicht. Vielleicht schaut man sich die Stadt aber dennoch einmal an, wenn man Urlaub in Marokko macht und gerade in der Gegend ist? Insbesondere Nachtschwärmer können hier durchaus ihren Spaß haben.

Eine typische Gasse in einer marokkanischen Stadt.

Eine typische Gasse in einer marokkanischen Stadt.

Etwas Geschichte und ein Blick aufs Heute

Viele, viele Jahre lang existierte am Standort der heutigern Stadt Kenitra nur eine Kasbah, eine in Arabien verbreitete Variante der Zitadelle. Das änderte sich erst 1912, als die Franzosen kamen und hier ein Militärfort etablierten sowie die Stadt und einen Hafen errichteten. Die Stadt hieß zeitweise „Knitra“. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs kamen die US-Amerikaner und tauften die Stadt „Port-Lyautey“, die nun bereits seit 1956 Kenitra heißt. Kenitra hatte 2010 etwas über 400.000 Einwohner.

Wer in der Stadt nach Sehenswürdigkeiten sucht, die mit denen von Marrakesch, Rabat oder Fes vergleichbar sind, ist möglicherweise etwas enttäuscht. Natürlich hat auch Kenitra – wie so viele größere Städte Marokkos – eine Medina (Altstadt). Aber sie wirkt in Kenitra auf viele Besucher weniger wie ein Ort aus „1000 und einer Nacht“ als viele andere Medinas. Manch einer schätzt aber gerade diese „Echtheit“ der Medina Kenitras. Viele lieben jedoch eher das Nachtleben, das durchaus manch ein Highlight bietet und Kenitra abends und nachts plötzlich viel attraktiver als bei Tageslicht macht.

Die Region rund um Kenitra

Wer in Kenitra verweilt, kann den Aufenthalt zu einigen reizvollen Abstechern nutzen, etwa zum Mehdia Beach. Der Strand gilt als kleines Paradies für Strandgutsammler und Surfer; die Ruine einer Kasbah portugiesischen Ursprungs erhöht den Reiz eines Ausflugs hierhin. Etwa 30 Kilometer von kenitra entfernt liegen die „Jardins Exotiques”, die exotischen Gärten. Sie bieten Besuchern die Gelegenheit zu einer Reise durch Gartenstile aus verschiedenen Teilen der Welt auf engem Raum.

Marokkanisches Stadtleben


Marokkos Städte:

Tetouan

Tetouan ist eine nordmarokkanische Stadt nahe der Mittelmeerküste des Landes. Sie ist an zwei Seiten umgeben von Gipfeln des Rif-Gebirgszugs, der zum Atlasgebirge gehört. Tetouan hat nach aktuellen Berechnungen etwas über 360.000 Einwohner. Die Medina von Tetouan gehört bereits seit …

Das ehemalige Fischerdorf Agadir, eines der wichtigsten Hafenstädte Marokkos

Gegründet wurde die Hafenstadt Agadir 1505 von portugiesischen Seefahrern. 1541 wurde die Stadt von den Saadiern erobert. Dann wurde es still in Agadir, doch in Marokko wurde Aufgrund der zweiten Marokkokrise (1911), das Land 1912 von den Franzosen zum Schutzgebiet …

Tanger – das Tor zu Afrika mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit

Die Karthager waren die Gründer von Tanger. Schon während ihrer Regentschaft galt diese Stadt als bedeutender Handelsplatz aufgrund der guten Lage zum Meer und ins Landesinnere. Aus diesem Grund war der Ort auch für die Römer ein wichtiger Stützpunkt. 146 …

Marrakesch – die Perle des Südens im Südwesten Marokkos

Am Fuße des Hohen Atlas liegt die Königsstadt Marrakesch, die 1070 nach Christus vom Führer der Almoraviden, Abu Bakr ibn Umar, gegründet wurde. Im 12. Jahrhundert übernahmen die Almohaden unter der Führung von Abd el Moumen die Stadt und zerstörten …

Fes – die älteste Stadt Marokkos

Die Stadt Fes befindet sich in der fruchtbaren Tiefebene von Sais. Gegründet wurde sie 789 n. Chr. als Medinat Fas von Idris I. Einige Jahre später gründete sein Sohn Idris II. auf der gegenüberliegenden Seite Al Aliya. Getrennt waren die …

Casablanca – die größte Stadt Marokkos

Südlich der Hauptstadt Rabat liegt Casablanca, auch bekannt unter dem Namen „das weiße Haus“. Ihren Ursprung hat Casablanca im 8. Jahrhundert. In dieser Zeit lebte hier der Berberstamm namens Berghouta und sie nannten ihre Siedlung Anfa. Später im 12. Jahrhundert …

Meknès

Von Meknès aus ist es nicht sehr weit in die marokkanische Bergwelt des Mittleren Atlas. Die Stadt liegt auf etwa 550 Metern Höhe am Fuß des Gebirgszugs, dessen Gipfel über 3.000 Meter Höhe erreichen. Meknès besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen, aus der Medina und der Ville nouvelle, die zur Zeit der französischen Herrschaft errichtet wurde. Die Stadt ist eine der vier marokkanischen Königsstädte und ihre Medina gehört seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Der Eingang zur Altstadt von Meknes.

Der Eingang zur Altstadt von Meknes.

Glanzzeit und Neubeginn

Ihren Namen verdankt die Stadt Meknès dem Berberstamm der Miknasa, deren Siedlungsgebiet in Marokko und Westalgerien liegt. Etwa im neunten oder zehnten Jahrhundert eroberte ein anderer Berberstamm die bestehende Siedlung auf dem Areal der heutigen Stadt. Der Stamm der Almoraviden baute hier eine Festung. So richtig spannend wird die Geschichte von Meknès aber erst im 17. Jahrhundert, als Sultan Moulay Ismail den Ort zu einer Residenzstadt machte. Die damalige Medina soll von einer 25 oder gar 40 Kilometer langen Mauer mit 20 Toren umgeben gewesen sein. Meknès erlebte eine Glanzzeit, die allerdings mit dem Tod des Sultans schnell wieder zu Ende ging. Erst 1912 gab es dann eine gewisse Renaissance. Damals kamen die Franzosen und machten die Stadt zu einem landwirtschaftlichen Zentrum. Bis heute werden in der Region Obst und Gemüse angebaut.

Sehenswürdigkeiten in Meknès

Zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört die Koranschule Medersa Bou Inania aus dem 14. Jahrhundert. Meknès ist auch Standort des vielleicht berühmtesten Tores in Marokko, des 1732 erbauten Bab EI Mansour. Sehr eindrucksvoll ist daneben die Grabmoschee von Moulay Ismail, die auch von Touristen besucht werden kann. Die einzige Moschee von Meknès ist sie natürlich nicht. Es gibt zahlreiche islamische Gotteshäuser in der Stadt, die deshalb bisweilen auch „Stadt der hundert Minarette“ genannt wird. Zu den Moscheen von Meknès gehört die Große Moschee aus dem 12. Jahrhundert sowie die Moschee Nejjarine aus dem 10. Jahrhundert. Letztgenannte gilt als älteste Moschee der Stadt. Ein Erlebnis sind aber auch die Souks (Märkte) in Meknès. Dank der intensiven Landwirtschaft der Region quellen die Stände über mit Gemüse, Oliven und Früchten, die zur Vielfalt in der Küche Marokkos beitragen.

Fes und Meknes – zwei berühmte marokkanische Städte


Marokkos Städte:

Rabat

Rabat ist die Hauptstadt Marokkos und liegt an der marokkanischen Atlantikküste sowie am Nordufer des Flusses Bou-Regreg. Der Nachbar Rabats ist die Stadt Salé am Südufer des Flusses. Rabat hat etwas über 600.000 Einwohner und gehört neben Fès, Marrakesch und …

Das ehemalige Fischerdorf Agadir, eines der wichtigsten Hafenstädte Marokkos

Gegründet wurde die Hafenstadt Agadir 1505 von portugiesischen Seefahrern. 1541 wurde die Stadt von den Saadiern erobert. Dann wurde es still in Agadir, doch in Marokko wurde Aufgrund der zweiten Marokkokrise (1911), das Land 1912 von den Franzosen zum Schutzgebiet …

Tanger – das Tor zu Afrika mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit

Die Karthager waren die Gründer von Tanger. Schon während ihrer Regentschaft galt diese Stadt als bedeutender Handelsplatz aufgrund der guten Lage zum Meer und ins Landesinnere. Aus diesem Grund war der Ort auch für die Römer ein wichtiger Stützpunkt. 146 …

Marrakesch – die Perle des Südens im Südwesten Marokkos

Am Fuße des Hohen Atlas liegt die Königsstadt Marrakesch, die 1070 nach Christus vom Führer der Almoraviden, Abu Bakr ibn Umar, gegründet wurde. Im 12. Jahrhundert übernahmen die Almohaden unter der Führung von Abd el Moumen die Stadt und zerstörten …

Fes – die älteste Stadt Marokkos

Die Stadt Fes befindet sich in der fruchtbaren Tiefebene von Sais. Gegründet wurde sie 789 n. Chr. als Medinat Fas von Idris I. Einige Jahre später gründete sein Sohn Idris II. auf der gegenüberliegenden Seite Al Aliya. Getrennt waren die …

Casablanca – die größte Stadt Marokkos

Südlich der Hauptstadt Rabat liegt Casablanca, auch bekannt unter dem Namen „das weiße Haus“. Ihren Ursprung hat Casablanca im 8. Jahrhundert. In dieser Zeit lebte hier der Berberstamm namens Berghouta und sie nannten ihre Siedlung Anfa. Später im 12. Jahrhundert …

Rabat

Rabat ist die Hauptstadt Marokkos und liegt an der marokkanischen Atlantikküste sowie am Nordufer des Flusses Bou-Regreg. Der Nachbar Rabats ist die Stadt Salé am Südufer des Flusses. Rabat hat etwas über 600.000 Einwohner und gehört neben Fès, Marrakesch und Meknès zu den vier Königsstädten Marokkos. Teile der Stadt gehören seit 2012 zum UNESCO Weltkulturerbe.

Der Turm und die Medina

Das Wahrzeichen der marokkanischen Hauptstadt ist etwa 44 Meter hoch und war eigentlich mit einer Höhe von 80 Metern geplant. Der sogenannte Hassan-Turm sollte eigentlich das Minarett einer großen Moschee werden, die 1191 vom Kalifen Yaqub al-Mansur in Auftrag gegeben wurde. Ein Erdbeben zerstörte das nahezu fertige Bauwerk jedoch 1755 fast vollständig. Geblieben sind der quadratische Turm sowie einige weitere Reste der zerstörten Moschee.In der Nachbarschaft des Turms befindet sich das Mausoleum von Hassan V., das wir auf diesem Portal vorstellen.

Wie viele andere marokkanische Städte besitzt natürlich auch Rabat eine Medina genannte Altstadt. Von drei Seiten sind größere Teile dieser Altstadt mit ihren gradlinigen Gassen von einer 1197 fertig gestellten Stadtmauer umgeben. Die sogenannte Andalusier-Mauer trennt den mittelalterlichen Teil der Medina auf der vierten Seite von der französischen Neustadt. Zur Medina gehören die größeren Straßen Rue Souika von der großen Moschee bis zum Souk Es Sebat und die teils überdachte Straße Rue des Consuls. Nach wie vor arbeiten zahlreiche Handwerker in Rabats Medina. Sie verarbeiten Leder, knüpfen Teppiche oder verkaufen Schmuck aus Gold und Silber und geben damit Gelegenheit, manches typisches Produkt aus Marokko zu kaufen.

Die Kasbah und weitere Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist die befestigte Kasbah der Oudayas. Als Kasbah werden in Arabien Zitadellen, also Festungen bezeichnet. Hier in der Kasbah liegt die älteste Moschee Rabats, die Moschee El Atiqa. Von einer Plattform im Inneren der Kasbah hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt und das Meer. Teil der Kasbah ist außerdem der Palast der Oudayas mit dem Nationalmuseum. Weitere Highlights in Rabat sind das Mausoleum von Mohammed V. sowie die Chellah, die Totenstadt, vor den Toren von Rabat.

Rabat als Weltkulturerbe

Rabat ist das Produkt eines fruchtbaren Austausches zwischen einer arabisch-muslimischen Vergangenheit und einer westlichen Moderne. So beschreibt die UNESCO Rabat und begründet zugleich, warum auch die neueren Teile der Stadt aus Sicht der Organisation zum Weltkulturerbe zählen: „Die Neustadt ist eins der größten und besonders ambitionierten modernen Stadtprojekte, die im Afrika des 20sten Jahrhunderts entstanden sind und eventuell das umfassendste.“ Rabat bietet mehr als Zeugnisse aus längst vergangenen Jahrhunderten.

Fes und Rabat – zwei Königsstädte


Marokkos Städte:

Tetouan

Tetouan ist eine nordmarokkanische Stadt nahe der Mittelmeerküste des Landes. Sie ist an zwei Seiten umgeben von Gipfeln des Rif-Gebirgszugs, der zum Atlasgebirge gehört. Tetouan hat nach aktuellen Berechnungen etwas über 360.000 Einwohner. Die Medina von Tetouan gehört bereits seit …

Kenitra

Im Gegensatz zu den vier Königsstädten Marokkos Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat, aber auch zu einer Stadt wie Casablanca ist Kenitra an der marokkanischen Atlantikküste als Touristenziel eher wenig begehrt. Kenitra ist eher bekannt als Stadt mitten in einer Region, …

Meknès

Von Meknès aus ist es nicht sehr weit in die marokkanische Bergwelt des Mittleren Atlas. Die Stadt liegt auf etwa 550 Metern Höhe am Fuß des Gebirgszugs, dessen Gipfel über 3.000 Meter Höhe erreichen. Meknès besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen, …

Die Industrie- und Wirtschaftsmetropole Oujda

Nahe der algerischen Grenze befindet sich die Stadt Oujda. Oujda wurde 994 von den Zanata-Berbern gegründet und 1070 von den Almoraviden, später von den Almohaden und dann von den Meriniden erobert. Die Meriniden waren es auch, die die Stadt den …

Das ehemalige Fischerdorf Agadir, eines der wichtigsten Hafenstädte Marokkos

Gegründet wurde die Hafenstadt Agadir 1505 von portugiesischen Seefahrern. 1541 wurde die Stadt von den Saadiern erobert. Dann wurde es still in Agadir, doch in Marokko wurde Aufgrund der zweiten Marokkokrise (1911), das Land 1912 von den Franzosen zum Schutzgebiet …

Tanger – das Tor zu Afrika mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit

Die Karthager waren die Gründer von Tanger. Schon während ihrer Regentschaft galt diese Stadt als bedeutender Handelsplatz aufgrund der guten Lage zum Meer und ins Landesinnere. Aus diesem Grund war der Ort auch für die Römer ein wichtiger Stützpunkt. 146 …

Städte in Marokko

In den Städten ballt sich die Kultur eines Landes. Städte ziehen Baumeister und Künstler an. Sie lassen den Handel florieren, sind das Zuhause von Königen, Adeligen, von vielen unterschiedlichen Menschen. Und so ist jede Stadt ein sehenswertes Gesamtkunstwerk, geprägt von ihrer Lage, von den Bewohnern aus der Vergangenheit und der Gegenwart. Manche sind mehr Kunstwerk, manche weniger. Spricht man über herausragende Städte in Marokko, fallen einem zumeist die Königsstädte Fes, Marrakesch, Meknes und Rabat ein, die jeweils ihre eigene Zeit als Sitz einer königlichen Dynastie hatten und im Fall von Rabat bis heute Königssitz sind. Die einzigen erwähnenswerten Städte von Marokko sind die vier Königsstädte allerdings nicht.

Der Platz Djeemal El Fna in Marrakesch.

Der Platz Djeemal El Fna in Marrakesch.

Die Medinas

Fast jede größere marokkanische Stadt teilt sich in eine Media (Altstadt) und die Neustadt. Die Medinas gehören oftmals zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten in Marokko. Aber nicht alle gelten als gleich attraktiv. So gilt etwa Kenitra an Marokkos Atlantikküste eher als eine Stadt mit unscheinbarer Medina, während ein Besuch der Medina in Marrakesch für viele Touristen zu einem Muss während ihres Marokko-Urlaubs gehört. Wir haben hier in diesem Marokko-Portal aber ganz bewusst nicht nur die sehr bekannten Städte von Marokko wie Casablanca, Marrakesch und Agadir aufgenommen, sondern auch weniger bekannte wie Kenitra und Quijda, weil wir Ihnen ein bisschen die Bandbreite des urbanen Lebens in Marokko zeigen möchten.

Ein Blick in die Neustadt

Marokkanische Städte auf ihre Medinas zu reduzieren, würde ihnen wenig gerecht werden. Natürlich sind die Medinas zumeist die Orte, die Touristen in den Städten ansteuern. Aber oftmals lohnt es sich, einmal etwas länger in den Städten Marokkos zu bleiben, um auch die Neustadt kennen zu lernen. So ist etwa Marokkos Hauptstadt Rabat nicht nur aufgrund der Medina in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen worden, sondern auch wegen ihrer Neustadt, die als „besonders ambitioniertes modernes Stadtprojekt“ bezeichnet wird. Das sollte man sich vielleicht einmal ansehen.

Erfahren Sie auf unseren weiteren Seiten mehr über die Städte Agadir, Casablanca, Fes, Kenitra, Marrakesch, Meknes, Quijda, Rabat, Tanger und Tetouan in Marokko.

Die Königsstädte Marrakesch und Fes


Marokkos Städte:

Kenitra

Im Gegensatz zu den vier Königsstädten Marokkos Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat, aber auch zu einer Stadt wie Casablanca ist Kenitra an der marokkanischen Atlantikküste als Touristenziel eher wenig begehrt. Kenitra ist eher bekannt als Stadt mitten in einer Region, …

Meknès

Von Meknès aus ist es nicht sehr weit in die marokkanische Bergwelt des Mittleren Atlas. Die Stadt liegt auf etwa 550 Metern Höhe am Fuß des Gebirgszugs, dessen Gipfel über 3.000 Meter Höhe erreichen. Meknès besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen, …

Die Industrie- und Wirtschaftsmetropole Oujda

Nahe der algerischen Grenze befindet sich die Stadt Oujda. Oujda wurde 994 von den Zanata-Berbern gegründet und 1070 von den Almoraviden, später von den Almohaden und dann von den Meriniden erobert. Die Meriniden waren es auch, die die Stadt den …

Das ehemalige Fischerdorf Agadir, eines der wichtigsten Hafenstädte Marokkos

Gegründet wurde die Hafenstadt Agadir 1505 von portugiesischen Seefahrern. 1541 wurde die Stadt von den Saadiern erobert. Dann wurde es still in Agadir, doch in Marokko wurde Aufgrund der zweiten Marokkokrise (1911), das Land 1912 von den Franzosen zum Schutzgebiet …

Tanger – das Tor zu Afrika mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit

Die Karthager waren die Gründer von Tanger. Schon während ihrer Regentschaft galt diese Stadt als bedeutender Handelsplatz aufgrund der guten Lage zum Meer und ins Landesinnere. Aus diesem Grund war der Ort auch für die Römer ein wichtiger Stützpunkt. 146 …

Marrakesch – die Perle des Südens im Südwesten Marokkos

Am Fuße des Hohen Atlas liegt die Königsstadt Marrakesch, die 1070 nach Christus vom Führer der Almoraviden, Abu Bakr ibn Umar, gegründet wurde. Im 12. Jahrhundert übernahmen die Almohaden unter der Führung von Abd el Moumen die Stadt und zerstörten …

Die Medina der regenreichen Stadt Tétouan

Tétouan ist nicht nur einer der schönsten Städte Marokkos, sondern auch die Sommerresidenz des Königs Mohammed VI. Die Stadt liegt etwa 10 Kilometer vom Mittelmeer entfernt, auf einem Plateau des Djebel Dersa.

In einer Medina gibt es viel zu entdecken.

In einer Medina gibt es viel zu entdecken.

Die Menschen, die in Tétouan leben, arbeiten als Händler, Fischer oder für die Elektro-, Textil- oder Zigarettenindustrie. Auch der Tourismus ist für die Stadt sehr wichtig. Die Medina ist die Hauptattraktion der Stadt. Für die UNESCO zählt diese zum Weltkulturerbe. Das archäologische Museum zeigt eine Sammlung an Münzen, Keramiken und Mosaiken der Römer. Auch lohnt sich der Besuch der Bauten aus der spanischen Kolonialzeit oder des Gartenbereichs des archäologischen Museums mit seiner großen Anzahl an jüdischen, islamischen, römischen, portugiesischen und libysch-berberischen Grabsteinen. Die Pfarrkirche an der Place Moulay el Mehdi ist ebenfalls sehenswert. Direkt in der Mitte der Stadt findet man den Place Hassan II. Hier treffen die Altstadt und die Neustadt aufeinander.

Die Sehenswürdigkeiten der Medina von Tétouan

Gegenüber der kleinen Moschee auf der Nordseite des Place Moulay el Mehdi befindet sich das spanische Generalskonsulat. Früher diente das Gebäude als Sitz der spanischen Protektoratsregierung. Auch sehr sehenswert ist der Sultans-Palast Dar el Makhzen. Es handelt sich hierbei um den Sitz des Kalifen, der im 17. Jahrhundert erbaut wurde. Im Judenviertel, auch bekannt als Mellah, ist andalusisch geprägt mit drei Synagogen, die Reisende gerne besuchen können. Das Bab er Rouah, auch „Tor der Winde“ genannt, ist der Eingang zur Medina. In den Straßen der Altstadt findet man Werkstätte in denen Schmiede, Tischler, Töpfer und andere Handwerker arbeiten. Die Kasbah liegt im Nordwesten der Medina und stammt aus dem 17. Jahrhundert. Bei Regen lohnt sich ein Besuch des ethnographischen Museums, die sich in der Festung des Sultans Moulay Abderrahmane befindet. Hier kann man sich Möbel, Musikinstrumente, die Waffensammlung oder eine komplette Brautsänfte ansehen.

Naturbilder:


Reisemöglichkeiten:

Eine Kreuzfahrt-Reise nach Marokko lohnt sich

Schiff ahoi! Kreuzfahrt-Liebhaber ziehen es vor, ihren Urlaub auf einem Schiff zu erleben. Die Schlafkabinen sind bequem eingerichtet und auf dem Schiff gibt es viel zu entdecken. Im Restaurant wird man kulinarisch verwöhnt, im Fitnessstudio kann man die Kalorien wieder …

Mit dem Flugzeug nach Marokko verreisen

Viele verschiedene Fluggesellschaften bieten Flüge nach Marokko an. Egal, ob Lufthansa, Air France, Iberia, Air Berlin oder Ryan Air – für jeden Geldbeutel gibt es sowohl luxuriöse als auch günstige Anreisemöglichkeiten – es gibt sogar Direktflüge zu den insgesamt 14 …

Die Industrie- und Wirtschaftsmetropole Oujda

Nahe der algerischen Grenze befindet sich die Stadt Oujda. Oujda wurde 994 von den Zanata-Berbern gegründet und 1070 von den Almoraviden, später von den Almohaden und dann von den Meriniden erobert. Die Meriniden waren es auch, die die Stadt den Erdboden gleichmachten. Erst 1296 bauten die Bewohner Oujda wieder auf. Bis zur Unabhängigkeit Marokkos regierten dann noch verschiedene marokkanische und algerische Dynastien, die Osmanen und Franzosen. Heute leben Araber, Berber und Migranten aus Südmarokko in der Stadt.

Eine Gerberei in Marokko.

Eine Gerberei in Marokko.

Die Berber arbeiten überwiegend in der Industrie und der Landwirtschaft oder als Kleinhändler. Die arabischen Bewohner Oujdas sind hauptsächlich in der Verwaltung und der Wirtschaft tätig. Anders als die marokkanischen Städte Agadir, Marrakesch oder Casablanca ist Oujda eine moderne Stadt. Zur Handelsstadt gehören auch eine Universität und eine gut funktionierende Infrastruktur.

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Oujdas
Besonders sehenswert ist die mittelalterliche Medina der Stadt, der Parc Lalla Aicha oder der Markt. Die Medina lädt ein zum Besuch der herrlichen Souks und architektonischen Schätzchen. Der Parc Lalla Aicha ist etwa 20 Hektar groß. Es handelt sich hier um die grüne Lunge Oujdas und ist sowohl im französischen, als auch im andalusischem Stil angelegt. Bei einer Tour durch die Stadt kann man sich die Medersa Mérinide, eine Koranschule, die im 14. Jahrhundert gegründet wurde und Teilstücke einer mittelalterlichen Stadtmauer aus Stampflehm ansehen. Vom Tor Bab El Gharbi aus gelangt man ins Landesinnere. Das Tor Bab Sidi Abdelouahab führt in das Geschäftsviertel der Altstadt. Der Palast Dar Sebti dient als Kulturzentrum der Stadt und besitzt ein raffiniert gestaltetes Interieur. Etwa 5 Kilometer entfernt von Oujdas liegt die Oase Sidi Yahya. Hier kann man einen herrlichen Tag zwischen Oleanderbüschen und Palmen verbringen. Bei einer Rundfahrt zur Zegzel-Schlucht kann man das Kalkmassiv der Beni Snassen, die Tauben- und Kamelgrotte im Zegzel-Tal und viele weitere Naturschauplätze des Landes kennenlernen.

Das ist Marokko:


Badeorte:

Der Stadtstrand von Agadir

Während eines Urlaubs in Agadir sollte man mindestens ein Mal einen der vielen Strände besuchen. Am Stadtstrand von Agadir ist das Wasser des Meeres kristallklar und man kann sich auf dem herrlichen goldbraunen Strand niederlassen. Der Strand ist 10 Kilometer …

Der endlos lange Sandstrand von Essaouira

Sand und Meer und endlose Weiten, das ist das, was der Strand von Essaouira zu bieten hat. Doch hier gibt es noch viel mehr. Man kann hier auf Pferden oder Kamelen reiten, auf dem Wasser surfen, schwimmen oder einfach nur …

Die befestigte Stadt Aït-Ben-Haddou

Karawanenstraße nach Marrakesch.

Karawanenstraße nach Marrakesch.

Etwa 100 Kilometer südöstlich der Stadt Marrakesch direkt beim Hohen Atlas, am Ufer des Flusses Asif Mellah, befindet sich die Stadt Aït-Ben-Haddou.

Kashba Ait Ben Haddou

Kashba Ait Ben Haddou

Im 11. Jahrhundert siedelten hier die Almoraviden und kontrollierten die Karawanenstraße zwischen Marrakesch und Timbuktu. Der Berberstamm baute alle Häuser ganz eng zusammen. Dabei entstanden sogenannte Tighremts. Die verschachtelten Wohnburgen besitzen zudem kleine Ecktürme und Zinnen. Zum Schutz gegen das Böse wurden die beeindruckenden Bauwerke mit verschiedenen geometrischen Motiven verziert. Im Inneren der Tighremts lebten Menschen und Tiere. Noch heute kann man im Erdgeschoss die alten Stallungen und Lagerräume sehen, in den oberen Stockwerken die Wohn- und Schlafräume.

Die Kashba Ait-Ben-Haddou.

Die Kashba Ait-Ben-Haddou.

Aït-Ben-Haddou – Filmkulisse und Weltkulturerbe
Trotz der Abwanderung vieler Bewohner, leben noch heute einige Menschen in Aït-Ben-Haddou. 1987 wurde der Ort von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Etwa zehn Jahre zuvor wurde die Stadt restauriert. Sie diente damals als Kulisse für die Aufnahmen des Films „Jesus von Nazareth“ des italienischen Regisseurs Franco Zeffirelli. Doch nicht nur für diesen Film wurde Aït-Ben-Haddou als Kulisse genutzt, sondern auch für mehr als 20 Hollywoodstreifen, wie z. B. Lawrence von Arabien (1962), Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil (1985), Die Mumie (1999), Gladiator (2000) oder Prince of Persia: Der Sand der Zeit (2010). Ganz in der Nähe der Stadt Aït-Ben-Haddou findet man auch weitere Sehenswürdigkeiten, wie das Bergdorf Tizourgane oder das Dorf Igherm n`Ougdal. Tizourgane ist ein kleines Dorf mit etwa 50 Häusern. Noch heute kann man die alten Terrassen-Felder erkennen, die früher landwirtschaftlich genutzt wurden. In Igherm n`Ougdal befindet sich ein etwa 150 bis 200 Jahre alter Agadir. Es handelt sich hierbei um eine rechteckige und zweigeschossige Speicherburg mit vier Ecktürmen. Hier wurden in der Vergangenheit Lebensmittel, Ackergeräte und Waffen gelagert. Dieses Gebäude ist eine Seltenheit und ein Zeitzeuge der Vergangenheit, die jeder Marokkoreisende unbedingt einmal gesehen haben sollte.

Hier ist es schön:

Weitere antike Städte und Sehenswürdigkeiten in Marokko:

Der Strand von El Jadida

El Jadida ist eine Stadt, die von den Portugiesen gegründet wurde und in der Zeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert von den europäischen und marokkanischen Kulturen beeinflusst wurde. Ursprünglich hieß die Stadt Mazagan und wurde 2004 von der UNESCO …

Die Hassan-II.-Moschee – die zweitgrößte Moschee der Welt

Eine der größten Moscheen der Welt ist die Hassan-II.-Moschee in Casablanca. Die Gebetshalle ist etwa 20.000 Quadratmeter groß und bietet Platz für etwa 25.000 Menschen. Das Minarett ist 210 Meter hoch und das höchste religiöse Bauwerk der Welt. 1993 wurde …

Sehen, fühlen, riechen und staunen in der Medina von Fes

Gewürze und snstige Leckereien bei einem Händler in der Altstadt.

Gewürze und snstige Leckereien bei einem Händler in der Altstadt.

Fes ist eines der ältesten Städte Marokkos. Die Königsstadt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort und geistiges Zentrum des Landes. In der terrassenförmig angelegten Altstadt sind nicht nur Händler zu Hause, sondern auch Handwerker und Künstler. Hier kann man zusehen wie Wolle, Textilien und Lederwaren gefärbt und verarbeitet werden oder wie Metallwaren, Schmuck, Teppiche und betörende Düfte in Form von Parfüms oder Körperölen in den Souks zum Kauf angeboten werden. Die Gassen der Medina von Fes sind labyrinthartig angelegt. Ein Rundgang durch die Medina kann einen ganzen Tag dauern, wenn man sich wirklich jedes kleine Detail ansehen möchte.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Medina von Fes

Die Medina von Fes sollte man am besten am Blauen Tor Bab Boujoud beginnen. Das Tor wurde 1913 gebaut und besitzt wunderschön schimmernde blaue und grüne Kacheln. Ist man auf der Hauptroute unterwegs, gelangt man schnell zu einem Platz, an dem man preiswert Essen und Trinken kann. Von hier aus kann man links und rechts des Weges den Handwerkern in ihren Werkstätten einen Besuch abstatten und in den Souks landestypische Waren einkaufen. Die Qarawiyin-Moschee ist eines der bedeutendsten Bauwerke Marokkos und befindet sich in der Mitte der Medina. Das islamische Gotteshaus wurde mit weiß verputzten Ziegelsteinen gebaut und besitzt hufeisenförmige Bögen und grün glasierte Dachziegel. In ihrer unmittelbaren Nähe befindet sich die Universität al-Qarawiyin. Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit ist der Platz 3 Place Nejjarine mit seinem herrlichen Brunnen, der im 17. Jahrhundert erbaut wurde und von den Einheimischen als Wasserquelle genutzt wird. Im heiligen Bezirk findet man das Grab des Stadtgründers, dem Mausoleum und einer weiteren Moschee. Es folgen viele weitere Sehenswürdigkeiten, bis man zum Bab Jdid kommt, einer Straße, die aus der Medina heraus führt. Nach dieser Tour lohnt sich dann die Erkundung der restlichen Stadt.

Sehenswertes:


Badelandschaften:

Der Strand von El Jadida

El Jadida ist eine Stadt, die von den Portugiesen gegründet wurde und in der Zeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert von den europäischen und marokkanischen Kulturen beeinflusst wurde. Ursprünglich hieß die Stadt Mazagan und wurde 2004 von der UNESCO …

Der Paradise Plage in Marokko – ein echtes Badeparadies

Während eines Urlaubs in Agadir, sollten Reisende mindestens einen Tag am Strand von Paradise Plage verbringen. Etwa 20 Kilometer entfernt von Agadir gelangt man hier am besten mit einem Leihwagen, denn so kann man selbst bestimmen, wann man zum Strand …

Das ehemalige Fischerdorf Agadir, eines der wichtigsten Hafenstädte Marokkos

Agadir ist ein ehemaliges Fischerdorf un wichtigste Hafenstadt Marokkos.

Agadir ist ein ehemaliges Fischerdorf un wichtigste Hafenstadt Marokkos.

Gegründet wurde die Hafenstadt Agadir 1505 von portugiesischen Seefahrern. 1541 wurde die Stadt von den Saadiern erobert. Dann wurde es still in Agadir, doch in Marokko wurde Aufgrund der zweiten Marokkokrise (1911), das Land 1912 von den Franzosen zum Schutzgebiet erklärt und 1956 trat die Unabhängigkeit Marokkos in Kraft. Bis zum 29. Februar 1960 schlug das Schicksal in Form eines heftigen Erdbebens in Agadir zu. Die Stadt wurde dadurch fast komplett verwüstet und viele Menschen kamen dabei ums Leben. Im Anschluss wurde die Stadt mit der Hilfe vieler anderen Nationen wieder aufgebaut. Eines der wenigen historischen Bauten ist die Kasbah, die etwa 240 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

Der Fischfang spielt in Agadir eine große Rolle.

Der Fischfang spielt in Agadir eine große Rolle.

Fischerei, Fischverarbeitung, Industrie und Fremdenverkehr sind die wichtigsten Wirtschaftszweige Agadirs. Im naheliegenden Bergbaugebiet werden Zink, Mangan und Cobald abgebaut und am Hafen weltweit verschifft. Bei Tagesausflügen nach Tafraoute oder nach Guelmina kann man die nähere Umgebung kennenlernen oder man macht es sich am Strand gemütlich und nutzt das trockene und warme Klima zum Sonnenbaden und zum Schwimmen.

 

Der goldene Strand und die Umgebung von Agadir

Nach der Zerstörung durch das Erdbeben im Jahre 1960 hat sich Agadir vom kleinen Fischerdorf zu einem der berühmtesten Badeparadiese der Welt entwickelt. Etwa 300 Tage im Jahr scheint hier die Sonne. Die Nähe zum Atlantik, zum Mittelmeer und der Wüste Sahara und das schöne Wetter laden zu herrlichen Ausflügen ein. Am goldenen Strand von Agadir kann man nicht nur die Sonne genießen oder im Wasser planschen, sondern auch Wassersport treiben. Die Ruine der Kasbah erreicht man auf dem Berg im Norden der Stadt. Von hier aus kann man die Stadt, den Hafen und die gesamte Umgebung sehen und genießen. Shoppen und Flanieren kann man an der Strandpromenade. Auch laden hier kleine Restaurants und Kaffeehäuser zum Verweilen ein.

Auch in folgenden Orten kann man das echte marokkanische Leben erleben:

Tanger – das Tor zu Afrika mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit

Die Karthager waren die Gründer von Tanger. Schon während ihrer Regentschaft galt diese Stadt als bedeutender Handelsplatz aufgrund der guten Lage zum Meer und ins Landesinnere. Aus diesem Grund war der Ort auch für die Römer ein wichtiger Stützpunkt. 146 …

Casablanca – die größte Stadt Marokkos

Südlich der Hauptstadt Rabat liegt Casablanca, auch bekannt unter dem Namen „das weiße Haus“. Ihren Ursprung hat Casablanca im 8. Jahrhundert. In dieser Zeit lebte hier der Berberstamm namens Berghouta und sie nannten ihre Siedlung Anfa. Später im 12. Jahrhundert …

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