Mausoleum von Mohammed V. in Rabat

Mohammed V. war Sultan (1927 – 1957) und ab 1957 bis 1961 der erste König von Marokko. In der Geschichte des noch recht jungen modernen Marokkos spielte er eine immens wichtige Rolle. Er war es, der in den 50er Jahren entscheidend dazu beitrug, dass Marokko 1956 von Frankreich in die Unabhängigkeit entlassen wurde. Und so ist Mohammed V. auch bis heute noch ein in Marokko verehrter König. Als er 1961 starb, ließ sein Sohn Hassan II. in Rabat das Mausoleum von Mohammed V. erbauen.

Ein architektonisches Meisterwerk

Das Mausoleum in Rabats Yacoub Al Mansour Square gilt als ein architektonisches Meisterwerk im Stil der Alawiden, der seit 1964 herrschenden marokkanischen Königsdynastie. Und so präsentiert sich das Mausoleum als Bauwerk mit spanisch-maurischen Einflüssen und zugleich mit Zeugnissen traditioneller marokkanischer Kunst. Auffällig von außen ist das Bauwerk durch seine weißen und teils reich verzierten Wände und Tore sowie durch das grüne und spitz zulaufende Dach. Weißer Marmor und Granit zieren das Innere, das von Leuchtern erhellt wird. Rund um den reich verzierten Grabraum verläuft eine Galerie, von der aus auch Touristen den Raum besichtigen können.

Ein Areal voller Schönheit und Bedeutung

Das Mausoleum von Mohammed V. gehört zu den wenigen Bauwerken Marokkos mit religiöser Bedeutung, die auch von Touristen betreten werden dürfen. Ein weiterer Bau, bei dem das der Fall ist, ist die Hassan II. Moschee in Casablanca. Hassan II ließ den Bau des Mausoleums in Rabat 1962 beginnen. Vollendet wurde das Mausoleum 1971. Heute liegen die Überreste des damaligen Königs selbst neben seinem Vater Mohammed V. und seinem Bruder Prinz Abdallah im imposanten Bauwerk.

Nicht alleine das Mausoleum selbst ist schön. Das gesamte Areal hat seinen Reiz und bietet neben dem Mausoleum auch Platz für eine Moschee sowie ein kleines Museum. Steuert man das Mausoleum von Mohammed V. in Rabat an, nähert man sich darüber hinaus zugleich dem Hassan Turm, der in unmittelbarer Nähe zum Mausoleum steht und das Wahrzeichen der Stadt ist.

Rabat und Casablanca


Einige Top-Sehenswürdigkeiten Marokkos:

Fort von El Jadida

Gegen Ende des 15. Jahrhunderts gründeten die Portugiesen am Standort einer Siedlung arabischer Stammesgruppen mit dem Namen „El Jadida“ einen Stützpunkt. 1514 errichteten sie eine Hafenfestung mit dem Namen „Mazagão“, die in der Geschichte Marokkos bereits in den Jahren 1541 …

Medina von Essaouira

Natürlich gleicht so manches in Essaouiras Medina im Süden Marokkos dem, was man auch in den Medinas anderer traditionsreicher Städte Marokkos sieht. Es gibt die für Medinas typischen Märkte. Man trifft auf Karrenschieber, Färber und Kunsthandwerker. Und dennoch gibt es …

Die Medina der regenreichen Stadt Tétouan

Tétouan ist nicht nur einer der schönsten Städte Marokkos, sondern auch die Sommerresidenz des Königs Mohammed VI. Die Stadt liegt etwa 10 Kilometer vom Mittelmeer entfernt, auf einem Plateau des Djebel Dersa. Die Menschen, die in Tétouan leben, arbeiten als …

Die Ausgrabungsstätte Volubilis nahe Meknes

Für die Römer war die Stadt Volubilis ein wichtiger Standort am westlichen Rand des Römischen Reiches. Wissenschaftler vermuten, dass die Stadt auf einer karthagischen Siedlung aus dem 3. Jahrhundert vor Christus erbaut wurde und das Juba II., König von Mauretanien, …

Die Medina der Königsstadt Meknes

Meknes befindet sich im Norden Marokkos am Fuß des Mittleren Atlasgebirges. Aufgrund der fruchtbaren Umgebung werden hier vor allem Gemüse und Obst angebaut. Aus diesem Grund zählt Meknes zu den wichtigsten Handelsplätzen Marokkos. Im Osten der Stadt befindet sich die …

Sehen, fühlen, riechen und staunen in der Medina von Fes

Fes ist eines der ältesten Städte Marokkos. Die Königsstadt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort und geistiges Zentrum des Landes. In der terrassenförmig angelegten Altstadt sind nicht nur Händler zu Hause, sondern auch Handwerker und Künstler. Hier kann man zusehen wie Wolle, …

Fort von El Jadida

Gegen Ende des 15. Jahrhunderts gründeten die Portugiesen am Standort einer Siedlung arabischer Stammesgruppen mit dem Namen „El Jadida“ einen Stützpunkt. 1514 errichteten sie eine Hafenfestung mit dem Namen „Mazagão“, die in der Geschichte Marokkos bereits in den Jahren 1541 bis 1548 komplett umgestaltet wurde. El Jadida gehörte dann später zu Spanien und hieß „Mazagan“. Die Stadt erlebte viele weitere turbulente Jahre, bevor sie nach der Unabhängigkeit Marokkos wieder zu „El Jadida“ wurde. Das Areal des ehemaligen portugiesischen Forts ist heute die Altstadt El Jadidas und gehört seit 2004 zum UNESCO Weltkulturerbe.

Militärarchitektur aus der Renaissance

Die UNESCO bezeichnet den Festungsbau mit seinen Wällen als „frühes Beispiel der Militär-Baukunst aus der Renaissance“, wobei auch andere Baustile erkennbar sind. So wurde etwa die „Mariä-Himmelfahrts-Kirche“ in der Altstadt im manuelinischen Stil der Spätgotik erbaut. Als manuelinischer Stil wird ein portugiesischer und nach dem portugiesischen König Manuel I. benannter Architekturstil aus dem frühen 16. Jahrhundert bezeichnet. Zur Altstadt gehören noch weitere Kirchen, aber auch Moscheen und Synagogen, was für frühe Zeiten des friedfertigen Zusammenlebens der Religionen im heute vom Islam geprägten Marokko steht.

Die ursprüngliche Zitadelle aus dem Jahr 1514, die Grundlage der heutigen Altstadt ist, wurde von den Brüdern Francisco and Diogo de Arruda erbaut. Den späteren Ausbau zu ihrer heutigen Sternform übernahmen Joao Ribeiro und Juan Castillo nach Plänen des italienischen Architekten Benedetto da Ravenna. Die Mauern rund um das Innere sind durchschnittlich acht Meter hoch und zehn Meter breit, mit einem etwa zwei Meter breiten Wehrgang. Insgesamt gibt es bis heute vier zum Fortbau gehörende Bastionen.

El Jadida und die Zisterne

Zum heutigen UNSECO Weltkulturerbe gehört auch die 1514 erbaute Zisterne, die anfangs allerdings noch als Lagerhaus gedient hat. Zu einer Zisterne wurde das Bauwerk dann im 16. Jahrhundert. Die unterirdisch liegende Kammer ist etwa 34 mal 34 Meter groß. Ihr Boden ist mit Wasser bedeckt, wodurch das geringe Licht im Raum auf reizvolle Weise reflektiert wird. Dieser Reiz hat auch schon manch einen Regisseur inspiriert, etwa Orson Wells, der eine Szene seines 1952 veröffentlichten Films „Othello“ in der Zisterne drehen ließ.

Fes und Rabat – zwei Königsstädte


Einige Top-Sehenswürdigkeiten Marokkos:

Mausoleum von Mohammed V. in Rabat

Mohammed V. war Sultan (1927 – 1957) und ab 1957 bis 1961 der erste König von Marokko. In der Geschichte des noch recht jungen modernen Marokkos spielte er eine immens wichtige Rolle. Er war es, der in den 50er Jahren …

Medina von Essaouira

Natürlich gleicht so manches in Essaouiras Medina im Süden Marokkos dem, was man auch in den Medinas anderer traditionsreicher Städte Marokkos sieht. Es gibt die für Medinas typischen Märkte. Man trifft auf Karrenschieber, Färber und Kunsthandwerker. Und dennoch gibt es …

Die Medina der regenreichen Stadt Tétouan

Tétouan ist nicht nur einer der schönsten Städte Marokkos, sondern auch die Sommerresidenz des Königs Mohammed VI. Die Stadt liegt etwa 10 Kilometer vom Mittelmeer entfernt, auf einem Plateau des Djebel Dersa. Die Menschen, die in Tétouan leben, arbeiten als …

Die Ausgrabungsstätte Volubilis nahe Meknes

Für die Römer war die Stadt Volubilis ein wichtiger Standort am westlichen Rand des Römischen Reiches. Wissenschaftler vermuten, dass die Stadt auf einer karthagischen Siedlung aus dem 3. Jahrhundert vor Christus erbaut wurde und das Juba II., König von Mauretanien, …

Die Medina von Marrakesch

Gemütlich durch die Straßen bummeln und die herrliche Altstadt von Marrakesch entdecken, das macht Spaß. Man sollte sich viel Zeit nehmen, denn es gibt viel zu sehen. Nicht umsonst zählt die Altstadt von Marrakesch zu den Schönsten des Landes. Sowohl …

Die Hassan-II.-Moschee – die zweitgrößte Moschee der Welt

Eine der größten Moscheen der Welt ist die Hassan-II.-Moschee in Casablanca. Die Gebetshalle ist etwa 20.000 Quadratmeter groß und bietet Platz für etwa 25.000 Menschen. Das Minarett ist 210 Meter hoch und das höchste religiöse Bauwerk der Welt. 1993 wurde …

Medina von Essaouira

Natürlich gleicht so manches in Essaouiras Medina im Süden Marokkos dem, was man auch in den Medinas anderer traditionsreicher Städte Marokkos sieht. Es gibt die für Medinas typischen Märkte. Man trifft auf Karrenschieber, Färber und Kunsthandwerker. Und dennoch gibt es gut sichtbare Unterschiede zu anderen Medinas. Die seit 2001 zum UNSECO Weltkulturerbe gehörende Medina von Essaouira weist in ihrem Grundriss deutliche europäische Einflüsse auf. Kein Wunder: Größere Teile entstanden nach den Plänen eines französischen Architekten.

Was Essaouiras Medina so besonders macht

Eine erste menschliche Siedlung der Phönizier entstand am Standort des heutigen Essaouira nachweislich bereits einige Jahrhunderte vor Christus. Viele Jahre lang hieß die Stadt Mogador, bevor sie nach der Unabhängigkeit Marokkos in Essaouira umbenannt wurde. Im Gegensatz zu den Medinas vieler anderer großer und bedeutender Städte Marokkos ist die von Essaouira symmetrisch angelegt. Sie entstand im 18. Jahrhundert. Der damalige Sultan, Mohammed ben Abdellah hatte rund ums Jahr 1765 ehrgeizige Pläne und wollte die Stadt zum größten Seehafen Marokkos ausbauen. Mit den Plänen für Hafen und Medina beauftragte er den Franzosen Théodore Cornus und so entstand eine Medina mit eher europäischen, quadratisch verlaufenden Gassen, die für marokkanische Medinas untypisch sind. Die UNSECO drückt das bei der Begründung des Status der Medina als Weltkulturerbe so aus:

Essaouira ist ein herausragendes und bestens erhaltenes Beispiel einer befestigten Seehafenstadt aus der Mitte des 18ten Jahrhunderts mit einem starken europäischen Einfluss, der in ein nordafrikanisches Umfeld überführt wurde.“ (Quelle: http://whc.unesco.org/en/list/753)

Bis heute ist die Medina mit ihren fünf Stadttoren komplett von einer Stadtmauer umgeben und erinnert an eine Stadt, die in der Geschichte Marokkos tatsächlich einmal als Handelsstadt einen gewaltigen Aufschwung erlebt hat. Den zeitweiligen Abschwung gab es allerdings auch.

Der Reiz, der die Künstler lockt

Es gab mehrere Gründe für den Abwärtstrend, dem Essaouira im 20 Jahrhundert ausgesetzt war. Einer dieser Gründe war ein neu gebauter Hafen in Casablanca. Begüterte Kaufleute sowie Botschafter zogen aus der Stadt fort. Später gingen viele Juden fort und zogen ins neu gegründete Israel. Irgendwann ging es dann aber wieder aufwärts mit Essaouira. Irrtümlicherweise erklärten viele Menschen die Stadt zu dem Ort, an dem Jimi Hendrix zu seinem Song „Castels made of Sand“ inspiriert wurde, schrieb der Schriftsteller Christoph Braendle 2008 in der Onlineausgabe der Zeitung „Die Welt“. Das Gerücht zog Hippies an, Künstler kamen nach Essaouira, ebenso Schriftsteller, Maler und Musiker, sodass die Stadt heute bisweilen auch als Künstlerstadt bezeichnet wird. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

Rabat und Essaouira


Einige Top-Sehenswürdigkeiten Marokkos:

Die Medina der regenreichen Stadt Tétouan

Tétouan ist nicht nur einer der schönsten Städte Marokkos, sondern auch die Sommerresidenz des Königs Mohammed VI. Die Stadt liegt etwa 10 Kilometer vom Mittelmeer entfernt, auf einem Plateau des Djebel Dersa. Die Menschen, die in Tétouan leben, arbeiten als …

Die Ausgrabungsstätte Volubilis nahe Meknes

Für die Römer war die Stadt Volubilis ein wichtiger Standort am westlichen Rand des Römischen Reiches. Wissenschaftler vermuten, dass die Stadt auf einer karthagischen Siedlung aus dem 3. Jahrhundert vor Christus erbaut wurde und das Juba II., König von Mauretanien, …

Die befestigte Stadt Aït-Ben-Haddou

Etwa 100 Kilometer südöstlich der Stadt Marrakesch direkt beim Hohen Atlas, am Ufer des Flusses Asif Mellah, befindet sich die Stadt Aït-Ben-Haddou. Im 11. Jahrhundert siedelten hier die Almoraviden und kontrollierten die Karawanenstraße zwischen Marrakesch und Timbuktu. Der Berberstamm baute …

Die Medina von Marrakesch

Gemütlich durch die Straßen bummeln und die herrliche Altstadt von Marrakesch entdecken, das macht Spaß. Man sollte sich viel Zeit nehmen, denn es gibt viel zu sehen. Nicht umsonst zählt die Altstadt von Marrakesch zu den Schönsten des Landes. Sowohl …

Die Medina der Königsstadt Meknes

Meknes befindet sich im Norden Marokkos am Fuß des Mittleren Atlasgebirges. Aufgrund der fruchtbaren Umgebung werden hier vor allem Gemüse und Obst angebaut. Aus diesem Grund zählt Meknes zu den wichtigsten Handelsplätzen Marokkos. Im Osten der Stadt befindet sich die …

Sehen, fühlen, riechen und staunen in der Medina von Fes

Fes ist eines der ältesten Städte Marokkos. Die Königsstadt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort und geistiges Zentrum des Landes. In der terrassenförmig angelegten Altstadt sind nicht nur Händler zu Hause, sondern auch Handwerker und Künstler. Hier kann man zusehen wie Wolle, …

Top-Sehenswürdigkeiten in Marokko

Die Top-Sehenswürdigkeiten eines Landes zu präsentieren, kann eigentlich nur eine sehr subjektive Sache sein. Es gibt sicherlich Bauwerke, Stadtviertel und andere Sehenswürdigkeiten, bei denen sich fast alle Autoren von Reiseführern einige sind: Sie gehören definitiv in die Liste der Top-Sehenswürdigkeiten von Marokko. Und so tauchen fast in jeder Liste beispielsweise die Hassan II. Moschee in Casablanca sowie die Medina von Marrakesch und die Medinas weiterer bedeutender Städte in Marokko auf.

Die Ausgrabungsstätte Volubillis.

Die Ausgrabungsstätte Volubillis.

Top-Sehenswürdigkeit? Das ist immer subjektiv!

Andere Sehenswürdigkeiten des Landes werden in einigen Listen berücksichtigt, in anderen nicht. Zu ihnen gehört das Mausoleum von Mohammed V. in Rabat, das wir Ihnen hier auf einer Unterseite vorstellen. Ohne Zweifel ist es eine herausragende Sehenswürdigkeit. Aber es lassen sich auch viele Gründe dafür finden, statt dieses Mausoleums eher den Hassan-Turm als Wahrzeichen Rabats oder die merinidische Totenstadt Chellah (ebenfalls in Rabat) in eine Liste der Top-Sehenswürdigkeiten aufzunehmen. Seien wir ehrlich. Ob man nun die zehn oder die 20 Top-Sehenswürdigkeiten von Marokko aufzählt: Das Land hat unendlich viel mehr als 20 oder auch 50 Sehenswürdigkeiten zu bieten und es lässt sich darüber streiten, was in eine Liste der Top-Sehenswürdigkeiten Aufnahme findet und was nicht.

Eine (vielleicht gekonnte) Mischung

Wir stellen Ihnen auf diesem Marokko-Portal verschiedene Medinas (Altstädte) als Top-Sehenswürdigkeiten in Marokko vor, einfach, weil viele von ihnen zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Wir haben zudem die Hassan II. Moschee in unsere Liste aufgenommen, ebenso die Ausgrabungsstätte Volubilis und die befestigte kleine Stadt Aït-Ben-Haddou. Letztlich gilt: Sehen Sie unsere Liste der marokkanischen Top-Sehenswürdigkeiten als eine Inspiration. Und dann gehen Sie selbst auf Entdeckungsreise in Marokko. Kreieren Sie Ihre eigene und ganz persönliche Liste der Top-Sehenswürdigkeiten des Landes. Sie wird nicht besser und nicht schlechter sein als jede andere. Aber es wird Ihre eigene sein, die Ihre eigene Meinung am besten repräsentiert.

Erfahren Sie auf unseren Unterkategorie-Seiten mehr über die Medinas in Fes, Meknes, Marrakesch, Tetouan und Essaouira sowie über die befestigte Stadt Aït-Ben-Haddou, die Ausgrabungsstätte Volubilis, über Mazagan, das Mausoleum von Mohammed V. und die Hassan II. Moschee.

Fes und Rabat – zwei Königsstädte


Einige Top-Sehenswürdigkeiten Marokkos:

Die Medina der regenreichen Stadt Tétouan

Tétouan ist nicht nur einer der schönsten Städte Marokkos, sondern auch die Sommerresidenz des Königs Mohammed VI. Die Stadt liegt etwa 10 Kilometer vom Mittelmeer entfernt, auf einem Plateau des Djebel Dersa. Die Menschen, die in Tétouan leben, arbeiten als …

Die befestigte Stadt Aït-Ben-Haddou

Etwa 100 Kilometer südöstlich der Stadt Marrakesch direkt beim Hohen Atlas, am Ufer des Flusses Asif Mellah, befindet sich die Stadt Aït-Ben-Haddou. Im 11. Jahrhundert siedelten hier die Almoraviden und kontrollierten die Karawanenstraße zwischen Marrakesch und Timbuktu. Der Berberstamm baute …

Die Medina von Marrakesch

Gemütlich durch die Straßen bummeln und die herrliche Altstadt von Marrakesch entdecken, das macht Spaß. Man sollte sich viel Zeit nehmen, denn es gibt viel zu sehen. Nicht umsonst zählt die Altstadt von Marrakesch zu den Schönsten des Landes. Sowohl …

Die Medina der Königsstadt Meknes

Meknes befindet sich im Norden Marokkos am Fuß des Mittleren Atlasgebirges. Aufgrund der fruchtbaren Umgebung werden hier vor allem Gemüse und Obst angebaut. Aus diesem Grund zählt Meknes zu den wichtigsten Handelsplätzen Marokkos. Im Osten der Stadt befindet sich die …

Sehen, fühlen, riechen und staunen in der Medina von Fes

Fes ist eines der ältesten Städte Marokkos. Die Königsstadt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort und geistiges Zentrum des Landes. In der terrassenförmig angelegten Altstadt sind nicht nur Händler zu Hause, sondern auch Handwerker und Künstler. Hier kann man zusehen wie Wolle, …

Die Hassan-II.-Moschee – die zweitgrößte Moschee der Welt

Eine der größten Moscheen der Welt ist die Hassan-II.-Moschee in Casablanca. Die Gebetshalle ist etwa 20.000 Quadratmeter groß und bietet Platz für etwa 25.000 Menschen. Das Minarett ist 210 Meter hoch und das höchste religiöse Bauwerk der Welt. 1993 wurde …

Kunsthandwerk und andere Produkte

Spätestens gegen Ende eines Urlaubs kommt das Gefühl, dass man gerne etwas mitnehmen würde ins Heimatland: für sich, für gute Freunde oder auch für den Nachbarn, der auf die Wohnung aufgepasst hat. Oft soll es dann etwas Landestypisches sein. Aber was sind landestypische Produkte, die man sich oder anderen Menschen aus Marokko mitbringen könnte?

Typische Produkte aus Marokko

Zu den typischen Souvenirs, die man in Marokko kaufen kann, gehören viele Varianten des Kunsthandwerks, also etwa diverse Produkte aus Leder oder Messing, Keramiken mit blau-weißem Muster, Teppiche und Schmuck. Typische Kleidungsstücke als Souvenirs sind Babouches, spitz zulaufende Pantoffeln aus Leder. Aber auch Gewürze und Öle aus der Küche Marokkos eignen sich als reizvolle Mitbringsel. Wichtig ist bei Souvenirs für andere Menschen einfach, sich ein klein wenig Gedanken zu machen, was demjenigen, den man beschenken möchte, gefallen könnte. Aber noch eine andere Sache ist beim Souvenirkauf bedeutend.

Echt, toll, grandios!

Wunderbar, preiswert, einzigartig… die Reihe der Adjektive, mit denen Händler ihre Produkte schmücken, um zum Kauf zu animieren, könnte endlos fortgesetzt werden. Nicht immer hält die Qualität der Produkte das, was der Händler verspricht. Grundsätzlich gilt: Je teurer das Produkt ist, desto vorsichtiger sollte man sein, bevor man kauft. In Souks ist Handeln üblich. Aber auch manch ein vermeintliches Schnäppchen eines stolzen Touristen kann trotz Handelns völlig überteuert sein. Im besten Fall lernt man etwa im Hotel oder anderswo Marokkaner kennen, die Tipps geben, was man für welche marokkanischen Produkte in etwa zahlt und wo man am besten einkauft. Generell aufpassen sollte man bei vermeintlicher Markenware, die einem zu einem ungewöhnlich günstigen Preis angeboten wird. Nicht selten handelt es sich dabei um Fälschungen.

Achten Sie auf den Zoll

Wer im Urlaub einkauft, um Produkte ins Heimatland mitzunehmen, sollte generell wissen, welche Produkte man mit welchem Wert einführen darf und wo es Probleme mit dem Deutschen Zoll geben könnte. Schließlich soll nach einem Kauf in Marokko nicht die Enttäuschung in Deutschland kommen.

Auf dem Weg nach Marrakesch


Weitere Informationen über Menschen und Kultur in Marokko:

Tabus und soziale Regeln in Marokko

Marokko ist kein Land, das sich dem Westen verschließt. Jahr für Jahr kommen zahlreiche Touristen aus westlichen Ländern nach Marokko und haben auch Einfluss auf die dortige Kultur, insbesondere auf das, was dort zumindest bei Touristen toleriert wird. Auf der …

Musik und moderne Kunst in Marokko

Eigentlich ist es fast schon Sünde, die Musik und die moderne Kunst Marokkos nur in einem kleinen Text abzuhandeln. Das Land ist groß, es war in seiner Geschichte unterschiedlichen Einflüssen unterworfen und präsentiert sich daher mit einer sehr reichen Kultur. …

Religion in Marokko

Weit über neunzig Prozent der Bevölkerung Marokkos sind muslimischen Glaubens, wobei sie zu den Sunniten gehören. Der marokkanische König gilt als religiöses Oberhaupt im Land. Sunniten sind die größte Gruppe im Islam. Der größte Unterschied der Sunniten zu den Schiiten, …

Marokko – die Marokkaner

Wie sind Marokkaner eigentlich so? Wie verhalten sie sich? Solche Fragen sollte man stets mit etwas Vorsicht stellen und beantworten. Schließlich hat man es in Marokko wie in Deutschland oder irgendwo sonst auf der Welt mit Individuen zu tun. Und …

Museen in Marokko – Orte der kulturellen Identität und Geschichte des Landes

Wahre Kunstwerke findet man in den sogenannten Riads. In diesen alten Palästen werden eine große Anzahl herrlicher Ausstellungsstücke beherbergt. Marokkanische Kunst gibt es zum Beispiel in Marrakesch zu sehen. Das Museum Dar Si Saïd wurde 1930 eröffnet und bietet Besuchern …

Das Klima in Marokko

In Marokko gilt die sogenannte Greenwich Mean Time. Der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Marokko beträgt im Sommer zwei Stunden und im Winter eine. Insgesamt gibt es drei verschiedene Klimazonen. Steppenklima erlebt man im Landesinneren. Die Küste wird durch das Klima …

Tabus und soziale Regeln in Marokko

Marokko ist kein Land, das sich dem Westen verschließt. Jahr für Jahr kommen zahlreiche Touristen aus westlichen Ländern nach Marokko und haben auch Einfluss auf die dortige Kultur, insbesondere auf das, was dort zumindest bei Touristen toleriert wird. Auf der anderen Seite ist Marokko ein islamisches Land, in dem die Religion Regeln definiert, denen Touristen zumindest mit etwas Sensibilität begegnen sollten.

Das muss und sollte natürlich nicht dazu führen, dass man sich als Tourist in Marokko wie jemand bewegt, der gerade über ein Minenfeld wandert. Aber wer gegenüber den Menschen in seinem Gastgeberland Respekt beweist, hat deutlich größere Chancen, besonders freundlich empfangen zu werden und den Urlaub mit unvergesslich schönen Begegnungen zu bereichern.

Tabuthemen und die Moscheen

Mit Kritik gegenüber dem Islam und gegenüber dem marokkanischen König sollte man in Marokko sehr vorsichtig sein. Sie ist maximal in einer milden Variante für Gespräche mit marokkanischen Gesprächspartnern geeignet, die man bereits etwas besser kennt und bei denen man die Bereitschaft zur kritischen Auseinandersetzung mit dem König und/oder dem Islam erkennt. Ein Tabu ist für Touristen im Allgemeinen auch das Betreten einer Moschee. In fast allen ist der Zutritt für sie verboten. Eine Ausnahme bildet beispielsweise die Hassan-II.-Moschee in Casablanca.

Die Hassan-II.-Moschee

Die Hassan-II.-Moschee, das bekannteste Gebäude Casablancas.

Fotografieren und Kleiderordnung

Etwas vorsichtig sollte man beim Fotografieren in Marokko sein. Wer Marokkaner fotografieren möchte, sollte generell und überall erst einmal um Erlaubnis fragen. In einem islamischen Land wie Marokko ist das oft noch wichtiger als anderswo, weil hier auch das islamische Bilderverbot greift. Auf allzu knappe Kleidung sollte man in Marokko ebenfalls verzichten, wenn man sich abseits vom Strand durch Städte und Dörfer bewegt. „Normale“ Badesachen sind auf den meisten Stränden in den Tourismuszentren des Landes problemlos möglich, oben ohne und FKK sind allerdings ein No-go in Marokko.

Handeln erlaubt

In den Souks des Landes gehört Handeln in der Regel einfach dazu, wenn man etwas kaufen möchte. Welches Angebot der Händler einem macht, kann von vielen Faktoren abhängen und das Angebot von heute ist bisweilen komplett anders als gestern. Einfach so; völlig ohne einen Grund. Als handelnder Tourist antwortet man auf das Angebot eines Händlers mit einem Gegenangebot und bringt das Geschäft dann irgendwann zum Abschluss, indem man sich preislich irgendwo trifft. Die Sache kann durchaus etwas Zeit in Anspruch nehmen. Handeln ist aber auch in Marokko nicht überall üblich. Es gibt Geschäfte, in denen mit festen Preisen gearbeitet wird. Hier läuft alles wie in Deutschland: Man kauft zum vorgegebenen Preis oder man lässt es sein.

Rabat und Essaouira


Weitere Informationen über Menschen und Kultur in Marokko:

Kulinarisches Marokko

Marokko bietet seinen Gästen faszinierende Städte aus 1000 und einer Nacht, attraktive Landschaften und eine exotische Kultur, zu der auch viele fremde kulinarische Genüsse gehören. Ein Spaziergang durch die Souks (Märkte) des Landes in Städten wie Marrakesch ist ein Fest …

Musik und moderne Kunst in Marokko

Eigentlich ist es fast schon Sünde, die Musik und die moderne Kunst Marokkos nur in einem kleinen Text abzuhandeln. Das Land ist groß, es war in seiner Geschichte unterschiedlichen Einflüssen unterworfen und präsentiert sich daher mit einer sehr reichen Kultur. …

Religion in Marokko

Weit über neunzig Prozent der Bevölkerung Marokkos sind muslimischen Glaubens, wobei sie zu den Sunniten gehören. Der marokkanische König gilt als religiöses Oberhaupt im Land. Sunniten sind die größte Gruppe im Islam. Der größte Unterschied der Sunniten zu den Schiiten, …

Marokko – die Marokkaner

Wie sind Marokkaner eigentlich so? Wie verhalten sie sich? Solche Fragen sollte man stets mit etwas Vorsicht stellen und beantworten. Schließlich hat man es in Marokko wie in Deutschland oder irgendwo sonst auf der Welt mit Individuen zu tun. Und …

Die Geschichte des Landes Marokko

Schon in der Steinzeit siedelten sich Menschen im heutigen Gebiet Marokkos an. Die Phönizier, Römer, Vandalen, Byzantiner und eigenständige marokkanische Dynastien siedelten sich hier im Laufe der Jahrhunderte an. 1912 eroberten die Franzosen das Land und bildeten eine Kolonie. Erst …

Die marokkanische Königsfamilie

In Marokko herrscht eine konstitutionelle Monarchie. Für afrikanische Verhältnisse gilt das Land als fortschrittlich und liberal. Seit 1999 regiert hier König Mohammed VI, der von seinen Untertanen auch „M6“ genannt wird. Er ist der Nachfolger Hassan II und genießt, zusammen …

Kulinarisches Marokko

Marokko bietet seinen Gästen faszinierende Städte aus 1000 und einer Nacht, attraktive Landschaften und eine exotische Kultur, zu der auch viele fremde kulinarische Genüsse gehören. Ein Spaziergang durch die Souks (Märkte) des Landes in Städten wie Marrakesch ist ein Fest für die Nase wie für die Augen, wofür unter anderem Stände mit farbenfrohen Gewürzen wie Pfeffer, Paprika, Kümmel und Safran sowie mit frischen Kräutern sorgen. Hinzu kommen Produkte wie eingelegte Oliven und Paprikaschoten. Auf diese Weise angeregt, sucht man vielleicht ein marokkanisches Restaurant auf und widmet sich all den guten, landestypischen Speisen. Es gibt einige davon.

Marokkanische Spezialitäten am Platz Djeemal El Fna.

Marokkanische Spezialitäten am Platz Djeemal El Fna.

Couscous und andere Spezialitäten

Die wahrscheinlich bekannteste Speise Marokkos ist das Hartweizengrieß-Gericht Couscous, von dem viele verschiedene Varianten existieren. Je nach Variante wird Couscous mit Kichererbsen, unterschiedlichem Gemüse, Huhn, Hammel oder Lamm zubereitet, wobei der Hartweizengrieß die verbindende Klammer all dieser Varianten ist.

Eventuell probiert man statt Couscous lieber Tajine? Tajine ist ein Eintopf, der lange Zeit in einem für das Gericht typischen Tongeschirr auf dem Feuer gart. Mit dem Couscous gemeinsam hat der Eintopf den Variantenreichtum. Tauben-, Hammel-, Rindfleisch, Fisch, Aprikosen, Datteln, Oliven, Kartoffeln und Bohnen sind nur einige der möglichen Zutaten. Noch mehr typisch marokkanische Gerichte?

Da gäbe es dann beispielsweise noch die mit Käse, Fleisch und/oder Gemüse gefüllten Teigtaschen (Briouats) sowie die Pastilla genannte Blätterteigpastete, die mit Zutaten wie Taubenfleisch und Mandeln gefüllt wird. Sie kann sowohl deftige wie süße Speise als auch eine Kombination aus beidem sein. Eine Mischung aus süßem und herzhaftem Geschmack ist in der marokkanischen Küche keineswegs selten. Ebenfalls lecker: Harrira, eine aus Kichererbsen und Linsen hergestellte Suppe.

Fisch, Tee und Nachspeisen

Marokko hat sowohl eine Küste am Mittelmeer wie am Atlantik. Da ist es nicht verwunderlich, dass in den Küstenregionen Fisch zu den Spezialitäten des Landes gehört. Probieren Sie in den Restaurants beispielsweise Seezunge, Calamares, Garnelen und Sardinen. Das bekannteste Getränk aus Marokko ist wahrscheinlich der fürs Land typische Minztee. Mit frischer Minze zubereitet, ist er unvergleichlich lecker. Zum Nachtisch werden etwa Crepes, Rosinen- oder Mandelkuchen gereicht.

Unterschiedliches Stadtleben – Marrakesch und Boulmane


Weitere Informationen über Menschen und Kultur in Marokko:

Kunsthandwerk und andere Produkte

Spätestens gegen Ende eines Urlaubs kommt das Gefühl, dass man gerne etwas mitnehmen würde ins Heimatland: für sich, für gute Freunde oder auch für den Nachbarn, der auf die Wohnung aufgepasst hat. Oft soll es dann etwas Landestypisches sein. Aber …

Tabus und soziale Regeln in Marokko

Marokko ist kein Land, das sich dem Westen verschließt. Jahr für Jahr kommen zahlreiche Touristen aus westlichen Ländern nach Marokko und haben auch Einfluss auf die dortige Kultur, insbesondere auf das, was dort zumindest bei Touristen toleriert wird. Auf der …

Musik und moderne Kunst in Marokko

Eigentlich ist es fast schon Sünde, die Musik und die moderne Kunst Marokkos nur in einem kleinen Text abzuhandeln. Das Land ist groß, es war in seiner Geschichte unterschiedlichen Einflüssen unterworfen und präsentiert sich daher mit einer sehr reichen Kultur. …

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Wahre Kunstwerke findet man in den sogenannten Riads. In diesen alten Palästen werden eine große Anzahl herrlicher Ausstellungsstücke beherbergt. Marokkanische Kunst gibt es zum Beispiel in Marrakesch zu sehen. Das Museum Dar Si Saïd wurde 1930 eröffnet und bietet Besuchern …

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Musik und moderne Kunst in Marokko

Eigentlich ist es fast schon Sünde, die Musik und die moderne Kunst Marokkos nur in einem kleinen Text abzuhandeln. Das Land ist groß, es war in seiner Geschichte unterschiedlichen Einflüssen unterworfen und präsentiert sich daher mit einer sehr reichen Kultur. Das gilt nicht nur, wenn man den Blick auf die Historie wirft. Auch das moderne Marokko ist voller Musik, Kunst und Kunsthandwerk, die es wert ist, gehört beziehungsweise gesehen zu werden.

Kurzer Abstecher in die Musik Marokkos

Nehmen wir etwa die Musik. Musikalische Traditionen Marokkos speisen sich unter anderem aus der Musik der Berber. In ihr spielt die Gimbri als Instrument eine Rolle, eine dreisaitige Laute mit Rechteckkorpus und rundem Hals. Ein ebenfalls typisches Instrument für die berberische Musik ist die Bendir. Sie ist als Rahmentrommel ein wenig mit einem Tamburin vergleichbar und besitzt oft Schnarrsaiten unterhalb des Trommelfells, so wie die Snare-Drum eines modernen Schlagzeugs. Neben der Berber-Musik gehört auch die Musik der Sufi-Bruderschaften zur traditionellen marokkanischen Musik, deren populär-volkstümliche Variante sich „Chaabi“ nennt. Eine moderne Variante der traditionellen Musik in Marokko ist die eigentlich aus Algerien bekannte Rai Musik. „Douzi“ heißt einer der Vertreter dieser musikalischen Variante.

In einer Töpferei findet man viele kleine Kunstwerke.

In einer Töpferei findet man viele kleine Kunstwerke.

Ein paar (wenige Worte) über Kunst

Wirft man einen Blick auf die zeitgenössische marokkanische Kunst, so stößt man etwa auf den 1944 geborenen Abderrahman Meliani. Er hat zeitweise an der Europäischen Kunstakademie in Trier doziert und lebt heute in Rabat. Zu seinem künstlerischen Schaffen gehören unter anderem reizvolle kleinteilige Collagen. Wer sich für moderne marokkanische Kunst interessiert, dem sei hier – stellvertretend für andere Möglichkeiten – ein Besuch der Villa des Arts in Casablanca empfohlen.

Und hier endet unser kleiner Text auch schon; daher bleibt er letztlich wirklich nur ein kleiner Impuls, der vielleicht den einen oder anderen dazu anregt, sich auch mit musikalischen Traditionen und modernen Entwicklungen in Marokkos Musik sowie mit zeitgenössischer Kunst im Land zu beschäftigen. Marokko und marokkanische Kultur: Das sind nicht nur die Bauwerke vergangener Tage. Marokkos Kultur ist quicklebendig.

Casablanca und Essaouira


Weitere Informationen über Menschen und Kultur in Marokko:

Tabus und soziale Regeln in Marokko

Marokko ist kein Land, das sich dem Westen verschließt. Jahr für Jahr kommen zahlreiche Touristen aus westlichen Ländern nach Marokko und haben auch Einfluss auf die dortige Kultur, insbesondere auf das, was dort zumindest bei Touristen toleriert wird. Auf der …

Kulinarisches Marokko

Marokko bietet seinen Gästen faszinierende Städte aus 1000 und einer Nacht, attraktive Landschaften und eine exotische Kultur, zu der auch viele fremde kulinarische Genüsse gehören. Ein Spaziergang durch die Souks (Märkte) des Landes in Städten wie Marrakesch ist ein Fest …

Marokko – die Marokkaner

Wie sind Marokkaner eigentlich so? Wie verhalten sie sich? Solche Fragen sollte man stets mit etwas Vorsicht stellen und beantworten. Schließlich hat man es in Marokko wie in Deutschland oder irgendwo sonst auf der Welt mit Individuen zu tun. Und …

Die Geschichte des Landes Marokko

Schon in der Steinzeit siedelten sich Menschen im heutigen Gebiet Marokkos an. Die Phönizier, Römer, Vandalen, Byzantiner und eigenständige marokkanische Dynastien siedelten sich hier im Laufe der Jahrhunderte an. 1912 eroberten die Franzosen das Land und bildeten eine Kolonie. Erst …

Die marokkanische Königsfamilie

In Marokko herrscht eine konstitutionelle Monarchie. Für afrikanische Verhältnisse gilt das Land als fortschrittlich und liberal. Seit 1999 regiert hier König Mohammed VI, der von seinen Untertanen auch „M6“ genannt wird. Er ist der Nachfolger Hassan II und genießt, zusammen …

Das Klima in Marokko

In Marokko gilt die sogenannte Greenwich Mean Time. Der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Marokko beträgt im Sommer zwei Stunden und im Winter eine. Insgesamt gibt es drei verschiedene Klimazonen. Steppenklima erlebt man im Landesinneren. Die Küste wird durch das Klima …

Religion in Marokko

Weit über neunzig Prozent der Bevölkerung Marokkos sind muslimischen Glaubens, wobei sie zu den Sunniten gehören. Der marokkanische König gilt als religiöses Oberhaupt im Land. Sunniten sind die größte Gruppe im Islam. Der größte Unterschied der Sunniten zu den Schiiten, der zweitgrößten islamischen Glaubensgruppe: Die obersten religiösen Führer (Kalifen) bei den Sunniten gelten als weltliche Personen, die den Glauben auf Erden verteidigen. Schiiten sehen ihre religiösen Führer (Imame) dagegen als unfehlbar und als über dem Weltlichen stehend an.

Ein Blick in die Moschee Hassan II.

Ein Blick in die Moschee Hassan II.

Der Islam bestimmt die Gesellschaft stark

Die Religion prägt in Marokko nicht nur die Religiosität im Land, sondern auch große Teile der Gesellschaft. Und so gehört ein Leben nach den Regeln des Islam zum Alltag vieler Marokkaner: etwa mit fünf Gebeten pro Tag gen Mekka und mit dem Fastenmonat Ramadan. Marokko ist jedoch kein Land eines abgeschotteten Islams, das sich westlichen Einflüssen komplett verschließt. Die Website des staatlichen marokkanischen Fremdenverkehrsbüros (Visitmorocco.com) beschreibt das religiöse Marokko wie folgt: „Marokko ist ein Land des Islams, in dem Toleranz und Respekt der anderen Religions- und Kulturgemeinschaften eine aufgeschlossene, Unterschiede respektierende Identität begründen.“

Touristen, der Islam und die Kultur Marokkos

Als Tourist hat man in Marokko vielerorts natürlich mehr Freiheiten bei seinem Verhalten in der Öffentlichkeit als strikt nach islamischen Regeln lebende Marokkaner. Dennoch tut man gut daran, im Umgang mit den Menschen und der Kultur Marokkos etwas Sensibilität zu beweisen. Das gilt etwa, wenn es um die Frage geht, ob man einen Marokkaner fotografieren sollte, oder beim Verhalten von Touristen während des Ramadans.

Große Bauwerke der Religion

Für viele Touristen gehören die religiösen Bauwerke in Marokko zu den kulturellen Highlights, die man sehr gerne besucht. In der Regel ist der Eintritt in die Moschee für Touristen jedoch nicht möglich. Man kann sich die reizvollen Bauwerke daher oft nur von außen ansehen. Eine Ausnahme bildet jedoch eine der bekanntesten Moscheen Marokkos: die Hassan-II.-Moschee in Casablanca. Sie gilt als eine der größten Moscheen der Welt und ihr 210 Meter hohes Minarett als höchstes Minarett der Welt.

Fes und Rabat – zwei Königsstädte


Weitere Informationen über Menschen und Kultur in Marokko:

Kunsthandwerk und andere Produkte

Spätestens gegen Ende eines Urlaubs kommt das Gefühl, dass man gerne etwas mitnehmen würde ins Heimatland: für sich, für gute Freunde oder auch für den Nachbarn, der auf die Wohnung aufgepasst hat. Oft soll es dann etwas Landestypisches sein. Aber …

Tabus und soziale Regeln in Marokko

Marokko ist kein Land, das sich dem Westen verschließt. Jahr für Jahr kommen zahlreiche Touristen aus westlichen Ländern nach Marokko und haben auch Einfluss auf die dortige Kultur, insbesondere auf das, was dort zumindest bei Touristen toleriert wird. Auf der …

Kulinarisches Marokko

Marokko bietet seinen Gästen faszinierende Städte aus 1000 und einer Nacht, attraktive Landschaften und eine exotische Kultur, zu der auch viele fremde kulinarische Genüsse gehören. Ein Spaziergang durch die Souks (Märkte) des Landes in Städten wie Marrakesch ist ein Fest …

Museen in Marokko – Orte der kulturellen Identität und Geschichte des Landes

Wahre Kunstwerke findet man in den sogenannten Riads. In diesen alten Palästen werden eine große Anzahl herrlicher Ausstellungsstücke beherbergt. Marokkanische Kunst gibt es zum Beispiel in Marrakesch zu sehen. Das Museum Dar Si Saïd wurde 1930 eröffnet und bietet Besuchern …

Die Geschichte des Landes Marokko

Schon in der Steinzeit siedelten sich Menschen im heutigen Gebiet Marokkos an. Die Phönizier, Römer, Vandalen, Byzantiner und eigenständige marokkanische Dynastien siedelten sich hier im Laufe der Jahrhunderte an. 1912 eroberten die Franzosen das Land und bildeten eine Kolonie. Erst …

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Marokko – die Marokkaner

Wie sind Marokkaner eigentlich so? Wie verhalten sie sich? Solche Fragen sollte man stets mit etwas Vorsicht stellen und beantworten. Schließlich hat man es in Marokko wie in Deutschland oder irgendwo sonst auf der Welt mit Individuen zu tun. Und Individuen verhalten sich nun einmal sehr unterschiedlich. Dennoch sind sie auch von der Kultur geprägt, die sie formen und in der sie leben. Und so lässt sich dann doch auch pauschal einiges über die Menschen sagen, die in Marokko leben. Man darf das Gesagte einfach nur nicht als ehernes Gesetz sehen.

Herkunft und Leben der Marokkaner

Viele heutige Marokkaner entstammen den Berbern, die seit vielen Jahrhunderten in Ländern wie Marokko, Algerien und Tunesien leben. Man schätzt, dass etwa achtzig Prozent der Bevölkerung Marokkos berberische Wurzeln haben, etwa sechzig Prozent von ihnen jedoch arabisiert sind. Der Einfluss der berberischen Kultur ist in Südmarokko ausgeprägter als im Norden des Landes.

Manche Zelte laden förmlich zum Bleiben ein.

Manche Zelte laden förmlich zum Bleiben ein.

Viele Marokkaner leben in der Küstenregion Marokkos. Schätzungen zufolge sind zudem ungefähr fünfzig Prozent der Marokkaner Stadtbewohner. Die überwiegende Anzahl lebt sesshaft, allerdings gibt es auch noch heute Nomaden im Land. Im Vergleich zu Deutschland ist der Anteil der Kinder (bis 14) in Marokko deutlich größer. Er liegt laut der Website Welt-in-Zahlen.de in Marokko bei 31,6% (Deutschland: 14,1%).

Kultur und Religion

Arabisch ist die am häufigsten gesprochene Sprache in Marokko, allerdings gibt es auch eine Reihe von Berbersprachen, von denen die mazirische Sprache neben dem Arabischen offizielle Sprache des Landes ist. Verbreitet ist auch Französisch und die Anzahl der Leute, die Englisch sprechen, steigt. Staatsreligion in Marokko ist der Islam. Er prägt große Teile des kulturellen Lebens. Weit über neunzig Prozent der Bevölkerung Marokkos ist muslimischen Glaubens. Dadurch existieren einige Regeln, die man auch als Tourist respektieren sollte. Wer etwas Sensibilität im Umgang mit Menschen beweist, hat am ehesten die Chance, im Rahmen seines Urlaubs auch Kontakt zu Einheimischen zu bekommen. Und das ist oft die Grundlage für eine besonders intensive und schöne Reise.

Die Königsstädte Marrakesch und Rabat


Weitere Informationen über Menschen und Kultur in Marokko:

Kunsthandwerk und andere Produkte

Spätestens gegen Ende eines Urlaubs kommt das Gefühl, dass man gerne etwas mitnehmen würde ins Heimatland: für sich, für gute Freunde oder auch für den Nachbarn, der auf die Wohnung aufgepasst hat. Oft soll es dann etwas Landestypisches sein. Aber …

Tabus und soziale Regeln in Marokko

Marokko ist kein Land, das sich dem Westen verschließt. Jahr für Jahr kommen zahlreiche Touristen aus westlichen Ländern nach Marokko und haben auch Einfluss auf die dortige Kultur, insbesondere auf das, was dort zumindest bei Touristen toleriert wird. Auf der …

Kulinarisches Marokko

Marokko bietet seinen Gästen faszinierende Städte aus 1000 und einer Nacht, attraktive Landschaften und eine exotische Kultur, zu der auch viele fremde kulinarische Genüsse gehören. Ein Spaziergang durch die Souks (Märkte) des Landes in Städten wie Marrakesch ist ein Fest …

Musik und moderne Kunst in Marokko

Eigentlich ist es fast schon Sünde, die Musik und die moderne Kunst Marokkos nur in einem kleinen Text abzuhandeln. Das Land ist groß, es war in seiner Geschichte unterschiedlichen Einflüssen unterworfen und präsentiert sich daher mit einer sehr reichen Kultur. …

Die Geschichte des Landes Marokko

Schon in der Steinzeit siedelten sich Menschen im heutigen Gebiet Marokkos an. Die Phönizier, Römer, Vandalen, Byzantiner und eigenständige marokkanische Dynastien siedelten sich hier im Laufe der Jahrhunderte an. 1912 eroberten die Franzosen das Land und bildeten eine Kolonie. Erst …

Das Klima in Marokko

In Marokko gilt die sogenannte Greenwich Mean Time. Der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Marokko beträgt im Sommer zwei Stunden und im Winter eine. Insgesamt gibt es drei verschiedene Klimazonen. Steppenklima erlebt man im Landesinneren. Die Küste wird durch das Klima …