Menschen und Kultur in Marokko

Wenn man die Berge, Pflanzen und Tiere eines Landes kennt, seine Täler, Küsten und Landschaften, dann kennt man das Land selbst. Stimmt das so: Irgendetwas fehlt, nicht wahr? Natürlich. Es fehlen die Menschen, die in ihm gelebt haben, und die anderen, die heute in ihm leben. Es fehlen die Menschen, die die Traditionen des Landes geformt haben, die soziale Regeln des Umgangs miteinander aufstellen und vielleicht verwerfen, um wieder neue zu kreieren. Und es fehlen die Menschen, die das Land durch ihre Art zu musizieren, zu feiern, zu kochen und durch ihre Künste prägen. Sie sollten nicht fehlen. Genau aus diesem Grund möchten wir uns auf diesem Portal mit mehreren Unterseiten den Menschen und der Kultur Marokkos widmen.

Gewürze und sonstige Leckereien bei einem Händler in der Altstadt.

Gewürze und snstige Leckereien bei einem Händler in der Altstadt.

Die vielen Facetten marokkanischer Kultur

Kultur offenbart sich in jedem Land in zahlreichen Facetten. Das ist in Marokko nicht anders. Es gibt hier typische Gewürze und Gerichte wie Couscous und Tajine, die für das kulinarische Marokko stehen. Ein Vertreter musikalischer Traditionen des Landes ist das Saiteninstrument Gimbri, das in der traditionellen Berbermusik Zuhause ist. Und für Marokkos Handwerkskunst stehen vielleicht die berühmten Teppich-Knüpfer, die hier teils Großartiges produzieren. Seien Sie sich bewusst: Was immer man über die Kultur eines Landes schreibt und selbst, wenn man dicke Bücher füllt, man zeigt doch nicht mehr als Ausschnitte dieser Kultur. Kultur hat sehr viel mehr Seiten, als man je darstellen könnte, und sie verändert sich fortwährend: auch in Marokko. Das macht die Sache so unglaublich spannend. Zwei wichtige Konstanten im gesellschaftlichen Leben Marokkos gibt es trotz allen Wandels aber dennoch: den Islam und den König. Sowohl den Islam als auch den König sollte man in Gesprächen mit Marokkanern daher nur mit Respekt thematisieren.

Erfahren Sie auf weiteren Seiten mehr über die Marokkaner, die Königsfamilie, die Religion in Marokko, Musik und moderne Kunst, Geschichte, Kulinarisches, Feste und Feiertage im Land, Tabus und soziale Regeln sowie über marokkanisches Kunsthandwerk und andere Produkte.

Fes und Rabat – zwei Königsstädte


Weitere Informationen über Menschen und Kultur in Marokko:

Musik und moderne Kunst in Marokko

Eigentlich ist es fast schon Sünde, die Musik und die moderne Kunst Marokkos nur in einem kleinen Text abzuhandeln. Das Land ist groß, es war in seiner Geschichte unterschiedlichen Einflüssen unterworfen und präsentiert sich daher mit einer sehr reichen Kultur. …

Religion in Marokko

Weit über neunzig Prozent der Bevölkerung Marokkos sind muslimischen Glaubens, wobei sie zu den Sunniten gehören. Der marokkanische König gilt als religiöses Oberhaupt im Land. Sunniten sind die größte Gruppe im Islam. Der größte Unterschied der Sunniten zu den Schiiten, …

Marokko – die Marokkaner

Wie sind Marokkaner eigentlich so? Wie verhalten sie sich? Solche Fragen sollte man stets mit etwas Vorsicht stellen und beantworten. Schließlich hat man es in Marokko wie in Deutschland oder irgendwo sonst auf der Welt mit Individuen zu tun. Und …

Die Geschichte des Landes Marokko

Schon in der Steinzeit siedelten sich Menschen im heutigen Gebiet Marokkos an. Die Phönizier, Römer, Vandalen, Byzantiner und eigenständige marokkanische Dynastien siedelten sich hier im Laufe der Jahrhunderte an. 1912 eroberten die Franzosen das Land und bildeten eine Kolonie. Erst …

Die marokkanische Königsfamilie

In Marokko herrscht eine konstitutionelle Monarchie. Für afrikanische Verhältnisse gilt das Land als fortschrittlich und liberal. Seit 1999 regiert hier König Mohammed VI, der von seinen Untertanen auch „M6“ genannt wird. Er ist der Nachfolger Hassan II und genießt, zusammen …

Das Klima in Marokko

In Marokko gilt die sogenannte Greenwich Mean Time. Der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Marokko beträgt im Sommer zwei Stunden und im Winter eine. Insgesamt gibt es drei verschiedene Klimazonen. Steppenklima erlebt man im Landesinneren. Die Küste wird durch das Klima …

Khenifiss Nationalpark in Marokko

Der Khenifiss Nationalpark liegt im Südwesten von Marokko zwischen den Städten Tan-Tan und Tarfaya. Er grenzt an den Atlantik und an die Westsahara. Feuchtgebiete sowie Wüstenregionen mit Salzpfannen und Dünen prägen das etwa 1.850 km² große Areal, das seit 2006 zu den marokkanischen Nationalparks gehört. Zum Areal des Nationalparks zählt auch die „Khnifiss“ genannte Lagune, das größte marokkanische Feuchtgebiet in einer Wüstenregion. Durch den Park führt die marokkanische National Route 1 (N1), die die beiden Städte Dakhla und Tangier miteinander verbindet.

Die Tierwelt im Khenifiss Nationalpark

Groß lässt sich das Areal des marokkanischen Khenifiss Nationalparks in die beiden Bereiche „Lagune und Feuchtgebiet“ sowie „Wüstenplateau“ unterteilen. Die Lagune gilt als bedeutende Vogelheimat in Marokko. Heimisch sind hier etwa die Korallenmöwe, die Marmelente sowie die Rostgans. Zu den heimischen Vögeln gesellen sich im Winter etwa 20.000 weitere Vögel, die an der Lagune überwintern. Aber natürlich findet man nicht nur Vögel im Nationalpark. Hier leben daneben unter anderem diverse Gazellenarten, Schakale, Stachelschweine, Ginsterkatzen und Karakale. Karakale werden oft auch als Wüstenfüchse bezeichnet und die Ginsterkatzen als Genetten. Letztere gehören zu den Schleichkatzen, von denen etwa dreißig Arten in Eurasien und Afrika existieren.

Tan-Tan und Tarfaya – die beiden Städte am Park

Die Stadt Tan-Tan begrenzt den Nationalpark im Norden. Sie hat etwas über 60.000 Einwohner und verläuft entlang der Avenue Mohammed V., der Hauptdurchgangsstraße des Ortes. Durch die Stadt fließt auch der hier nicht sonderlich wasserreiche Fluss Oued Ben Khlil, der in etwa 15 Kilometer Entfernung in den Fluss „Draa“ fließt. Nicht verwechselt werden sollte die Stadt mit dem Hafen Tan Tan Plage, der etwa 25 Kilometer entfernt und – anders als Tan-Tan – direkt am Atlantik liegt. Tarfaya ist eine Hafenstadt in Südwest-Marokko. Mit einem Denkmal erinnert sie an den Schriftsteller und Piloten Antoine de Saint-Exupéry, der hier in den 20er Jahren stationiert gewesen ist. Tarfaya liegt in unmittelbarer Nähe zur Westsahara, deren völkerrechtlicher Status bis heute umstritten ist. Das Auswärtige Amt rät von Fahrten in die Westsahara ab. Mehr zu den Hinweisen des Auswärtigen Amtes gibt es in den Länderinformationen des Amtes oder auf einer Extraseite unseres Informationsportals über Marokko.

Bergwelt und Wüste in Marokko


Nationalparks in Marokko

Nationalpark Tazekka in Marokko

Der Nationalpark Tazekka ist der zweitälteste des Landes und entstand bereits 1950. Er liegt im Gebirgszug des Mittleren Atlas rund um den knapp 2.000 Meter hohen Berg Djabal Tazekka (auch: Jbel Tazekka). Anfangs war der Park etwa 68 Quadratkilometer groß. …

Der Nationalpark Dakhla im Süden Marokkos

Auf einer riesigen Fläche von über 14.000 Quadratkilometern befindet sich der Nationalpark Dakhla direkt an der Grenze zu Mauretanien und dem Banc-d´Arguin Nationalpark. Mitten in der Westsahara findet man nicht nur die vielfältige Pflanzenwelt vor, sondern auch eine große Anzahl …

Als Ökotourist den Nationalpark D´Iriqui besuchen

Mitten zwischen den Provinzen von Zagora und Tata im südlichen Marokko befindet sich der Nationalpark D´Iriqui. Dieses Gebiet ist nicht nur eine typische Wüstenlandschaft, sondern bietet in der Regenzeit als temporäres Feuchtgebiet Wasservögeln ein zu Hause. Flamingos, Gänse und Blesshühner …

Der Nationalpark Al Hoceima – Habitat seltener Wasser- und Landbewohner

2001 war das Entstehungsjahr des Nationalparks Al Hoceima. Teile des Mittelmeeres und der Küste Marokkos stehen hier unter besonderen Schutz. Das Schutzgebiet ist Heimat von seltenen Robben- und Delfinarten sowie 69 verschiedenen Vogelarten, z. B. dem Fischadler. An den Küstenriffs …

Der Nationalpark Souss Massa im Südwesten Marokkos

1991 wurde der Nationalpark Souss Massa gegründet und umfasst 340 Quadratkilometer. Nahe der Atlantikküste im Südwesten des Landes, liegt das Gebiet zwischen Tiznit im Süden und Agadir im Norden, in der Wüstenregion und umfasst zudem die Mündungen der Flüsse Qued …

Der älteste Nationalpark Marokkos – der Nationalpark Toubkal

Der 4.167 Meter hohe Toubkal ist nicht nur Namenspate des Toubkal Nationalparks, sondern der höchste Berg Nordafrikas. Auf 380 Quadratkilometern findet man Wälder, Tiere und der Volksstamm der Berber. Vor vielen Jahren lebten auf dem Gebiet des ältesten Nationalparks Marokkos …

Haut Atlas Oriental National Park in Marokko

Dieser etwa 49.000 Hektar (umgerechnet 490 km²) große marokkanische Nationalpark liegt im östlichen Bereich des Hohen Atlas. Der Hohe Atlas ist der Gebirgszug des Atlasgebirges, in dem sich die höchsten Gipfel des Gebirges auftürmen. Und so wird auch der Haut Atlas Oriental National Park, den die beiden marokkanische Städte Midelt und Errachidia flankieren, nicht unbedingt von Flachland dominiert. Aber es ist nicht alleine die Landschaft, die im Nationalpark reizt. Auch kulturell gibt es hier einiges zu erleben.

Der Hohe Atlas bei Marrakesch.

Der Hohe Atlas bei Marrakesch.

Landschaft

Der Haut Atlas Oriental National Park liegt auf Höhen zwischen etwa 1.600 und 3.100 Metern und präsentiert sich mit sehr unterschiedlichen Landschaften. Wälder prägen die nördlichen Bereiche des Parks. Hier wachsen Zedern, Pinien und Eichen. An den Norden grenzt die Region der höchsten Gipfel und Hochplateaus, in der sogenannte Xerophyten wachsen, also Pflanzen, die an sehr trockene Regionen angepasst sind. Im Süden des Parks dominiert Steppenvegetation, eher vereinzelt wachsen hier aber auch Eichen und Pinien.

Tiere im Nationalpark

Im Nationalpark sollen vereinzelt noch Leoparden leben. Sie sind in der Tierwelt Marokkos aber eher selten geworden. Zudem gibt es hier Säugetiere wie Berggazellen und Berberschafe. Berberschafe werden auch Mähnenschaf oder Mähnenspringer genannt und kommen in freier Wildbahn ausschließlich im Norden Afrikas vor. Im Park leben zudem unter anderem etwa 120 Vogelarten, zu denen auch seltene Raubvögel gehören, sowie etwa 30 Arten von Reptilien und Amphibien.

Imilchil Marriage Festival

Zum Areal des Nationalparks gehören auch die beiden Seen Isli und Tislite nahe des Bergdorfes Imilchil. Die Seen liegen auf einer Höhe von etwa 2.200 Metern. Der Legende nach entstanden sie aus den Tränen eines Jungen und eines Mädchen, die sich hier zu Tode geweint haben. Sie entstammten verschiedenen Clans, was ihre Liebe unmöglich gemacht hat. Nach dem Tod der beiden Kinder riefen die Clans angeblich einen Tag der Erinnerung an die beiden Verstorbenen ins Leben. Das soll die Geburtsstunde des Imilchil Marriage Festival gewesen sein, bei dem sich potenzielle Pärchen kennen lernen und auf dem es Musik, Tanz und farbenprächtige Kostüme gibt.

Berge in Marokko


Nationalparks in Marokko

Nationalpark Talassemtane in Marokko

Der Nationalpark Talassemtane liegt auf dem „Rif“ genannten Gebirgszug des Atlasgebirges. Er befindet sich tief im Norden des Landes und an der Mittelmeerküste. Gegründet wurde er 2004. Seine Größe beträgt etwa 600 Quadratkilometer. Bekannt ist der Nationalpark Talassemtane als einer …

Nationalpark Tazekka in Marokko

Der Nationalpark Tazekka ist der zweitälteste des Landes und entstand bereits 1950. Er liegt im Gebirgszug des Mittleren Atlas rund um den knapp 2.000 Meter hohen Berg Djabal Tazekka (auch: Jbel Tazekka). Anfangs war der Park etwa 68 Quadratkilometer groß. …

Der Nationalpark Ifrane – Heimat des Berberaffen

Etwa 70 % aller Berberaffen leben in Marokko. Einige haben im Nationalpark Ifrane eine sichere Heimat gefunden. Neben dem Menschen ist dieser verwandte der Meerkatzen der einzig frei lebende Primat Europas. In den Eichen- und Zedernwäldern Marokkos fühlen sich die …

Der Nationalpark Al Hoceima – Habitat seltener Wasser- und Landbewohner

2001 war das Entstehungsjahr des Nationalparks Al Hoceima. Teile des Mittelmeeres und der Küste Marokkos stehen hier unter besonderen Schutz. Das Schutzgebiet ist Heimat von seltenen Robben- und Delfinarten sowie 69 verschiedenen Vogelarten, z. B. dem Fischadler. An den Küstenriffs …

Der Nationalpark Souss Massa im Südwesten Marokkos

1991 wurde der Nationalpark Souss Massa gegründet und umfasst 340 Quadratkilometer. Nahe der Atlantikküste im Südwesten des Landes, liegt das Gebiet zwischen Tiznit im Süden und Agadir im Norden, in der Wüstenregion und umfasst zudem die Mündungen der Flüsse Qued …

Der älteste Nationalpark Marokkos – der Nationalpark Toubkal

Der 4.167 Meter hohe Toubkal ist nicht nur Namenspate des Toubkal Nationalparks, sondern der höchste Berg Nordafrikas. Auf 380 Quadratkilometern findet man Wälder, Tiere und der Volksstamm der Berber. Vor vielen Jahren lebten auf dem Gebiet des ältesten Nationalparks Marokkos …

Nationalpark Talassemtane in Marokko

Der Nationalpark Talassemtane liegt auf dem „Rif“ genannten Gebirgszug des Atlasgebirges. Er befindet sich tief im Norden des Landes und an der Mittelmeerküste. Gegründet wurde er 2004. Seine Größe beträgt etwa 600 Quadratkilometer. Bekannt ist der Nationalpark Talassemtane als einer der letzten Standorte, in dem bis heute die marokkanische Tanne wächst. Allzu sehr von Touristen überlaufen ist der Nationalpark bisher noch nicht.

Landschaft

Fels und Wald prägen große Teile der Landschaft im Park, wobei die Felsformationen teils bizarr und oft faszinierend aussehen. Die Gipfel der Region können durchaus 2.000 Meter übersteigen. In den Höhen ist die Landschaft oftmals karg und schroff, aber gerade deshalb ausgesprochen reizvoll. Es gibt viele Höhlen in der Region und neben den Tannen- auch Eichen- und Atlaszedern-Wälder. Wadis haben im Park teils tiefe Schluchten in die Landschaft gegraben. Wadis sind Flüsse, die während der Schneeschmelze fließen, in der übrigen Zeit aber austrocknen.

Der Nationalpark Talassemtane ist ein begehrtes Ziel für Wanderer. Die Stadt, von der aus viele Wandertouren in den Park starten, heißt Chefchaouen. Sie ist eine marokkanische Kleinstadt, liegt in der gleichnamigen Provinz und südlich vom Park. Es gibt Anbieter im Rahmen des marokkanischen Ökotourismus, die diverse Ausflüge organisieren. Auf ihnen lernt man bisweilen nicht nur die Natur des Parks kennen, sondern auch die Menschen, die in ihm leben.

Tiere im Nationalpark

Im Nationalpark Talassemtane gibt es mehr als 35 Säugetierarten, zu denen Ziegen, Gazellen und die berühmten Berberaffen gehören. Berberaffen gehören zu den Makaken (Primatengattung) und tummeln sich teils auch auf Höhen von bis zu 2.000 Metern. Sie sind die vielleicht bekanntesten Tiere Marokkos. Im Nationalpark leben sie in den Eichen- und Zedernwäldern und nutzen auch die vielen im Park existierenden Höhlen. Neben den Säugetieren gibt es etwa 30 Reptilien- und Amphibienarten sowie etwa 100 Vogelarten, zu denen beispielsweise Raubvögel wie Bartgeier und Steinadler gehören.

Das Interkontinentale Biosphärenreservat des Mittelmeers

Der Nationalpark Talassemtane ist ein Teil des 2006 von der UNESCO etablierten Interkontinentalen Biosphärenreservats des Mittelmeers. Das über 900.000 Hektar große Biosphärenreservat gehört zu den relativ wenigen, die über Ländergrenzen hinweg existieren, wobei es hier sogar auf zwei verschiedenen Kontinenten liegt.

Marokkos Bergwelten


Nationalparks in Marokko

Haut Atlas Oriental National Park in Marokko

Dieser etwa 49.000 Hektar (umgerechnet 490 km²) große marokkanische Nationalpark liegt im östlichen Bereich des Hohen Atlas. Der Hohe Atlas ist der Gebirgszug des Atlasgebirges, in dem sich die höchsten Gipfel des Gebirges auftürmen. Und so wird auch der Haut …

Nationalpark Tazekka in Marokko

Der Nationalpark Tazekka ist der zweitälteste des Landes und entstand bereits 1950. Er liegt im Gebirgszug des Mittleren Atlas rund um den knapp 2.000 Meter hohen Berg Djabal Tazekka (auch: Jbel Tazekka). Anfangs war der Park etwa 68 Quadratkilometer groß. …

Der Nationalpark Ifrane – Heimat des Berberaffen

Etwa 70 % aller Berberaffen leben in Marokko. Einige haben im Nationalpark Ifrane eine sichere Heimat gefunden. Neben dem Menschen ist dieser verwandte der Meerkatzen der einzig frei lebende Primat Europas. In den Eichen- und Zedernwäldern Marokkos fühlen sich die …

Der Nationalpark Al Hoceima – Habitat seltener Wasser- und Landbewohner

2001 war das Entstehungsjahr des Nationalparks Al Hoceima. Teile des Mittelmeeres und der Küste Marokkos stehen hier unter besonderen Schutz. Das Schutzgebiet ist Heimat von seltenen Robben- und Delfinarten sowie 69 verschiedenen Vogelarten, z. B. dem Fischadler. An den Küstenriffs …

Der Nationalpark Souss Massa im Südwesten Marokkos

1991 wurde der Nationalpark Souss Massa gegründet und umfasst 340 Quadratkilometer. Nahe der Atlantikküste im Südwesten des Landes, liegt das Gebiet zwischen Tiznit im Süden und Agadir im Norden, in der Wüstenregion und umfasst zudem die Mündungen der Flüsse Qued …

Der älteste Nationalpark Marokkos – der Nationalpark Toubkal

Der 4.167 Meter hohe Toubkal ist nicht nur Namenspate des Toubkal Nationalparks, sondern der höchste Berg Nordafrikas. Auf 380 Quadratkilometern findet man Wälder, Tiere und der Volksstamm der Berber. Vor vielen Jahren lebten auf dem Gebiet des ältesten Nationalparks Marokkos …

Nationalpark Tazekka in Marokko

Der Nationalpark Tazekka ist der zweitälteste des Landes und entstand bereits 1950. Er liegt im Gebirgszug des Mittleren Atlas rund um den knapp 2.000 Meter hohen Berg Djabal Tazekka (auch: Jbel Tazekka). Anfangs war der Park etwa 68 Quadratkilometer groß. 1989 wurde er allerdings auf 128 Quadratkilometer vergrößert. Die Stadt Taza in der gleichnamigen Provinz ist etwa 20 Kilometer vom Park entfernt.

Landschaft

Die heutige Landschaft des Parks soll durch frühere vulkanische Aktivitäten entstanden sein. Zu den geologischen Highlights im Park gehört die Friouato-Grotte, die als größtes Tropfsteinhöhlen-System Nordafrikas gilt. Das System ist wohl bis heute noch immer nicht komplett erforscht. Aber keine Angst: Bei den für Touristen zugängigen Bereichen muss man sich keine großen Sorgen machen, sich zu verlaufen. Etwa 125 Meter tief geht es in die Erde, wo Wege in diverse Höhlen führen. Die Friouato-Grotte ist sicherlich das eindrucksvollste Höhlensystem im Park, aber es gibt durchaus noch weitere Höhlen. Ein weiteres Highlight des Parks sind seine Wälder, insbesondere der alte Zedernwald auf dem Berg Djabal Tazekka, der den Parkbesuchern einige herrliche Ausblicke auf die umgebende Landschaft bietet und ein Highlight der Flora in Marokko ist. Neben den Zedern machen eindrucksvolle Eichenwälder, Kraterseen und Canyons den Park zum landschaftlichen Erlebnis.

Tiere im Nationalpark

Der Tazekka Nationalpark gilt als bedeutendes marokkanisches Vogelparadies und lockt Jahr für Jahr zahlreiche Vogelfreunde an. Im Park leben Vögel wie Einfarbige Stare, Felsenhühner und Samtkopf-Grasmücken. Zu den Säugetieren im Park gehören Stachelschweine, Rotfüchse, Goldschakale, Ginsterkatzen und Fischotter. Seit den 90er Jahren lebt hier zudem der sogenannte Berberhirsch, der auch Atlashirsch genannt wird. Er ist das einzige Mitglied aus der Familie der Hirsche, das natürlich in Afrika vorkommt. In den Höhlen des Parks gibt es auch Fledermäuse, sodass sich insgesamt eine eindrucksvolle Artenvielfalt im Park ergibt.

Den Park erleben

Frühling und Sommer gelten als die idealen Jahreszeiten, um den Nationalpark Tazekka zu besuchen. In den Wintermonaten kann an den höchsten Punkten der Landschaft auch Schnee liegen. Zu Fuß lernt man den Park auf sieben markierten Wegen kennen, die zwischen 1,4 und 17 Kilometer lang sind.

Mittlerer und Hoher Atlas


Nationalparks in Marokko

Khenifiss Nationalpark in Marokko

Der Khenifiss Nationalpark liegt im Südwesten von Marokko zwischen den Städten Tan-Tan und Tarfaya. Er grenzt an den Atlantik und an die Westsahara. Feuchtgebiete sowie Wüstenregionen mit Salzpfannen und Dünen prägen das etwa 1.850 km² große Areal, das seit 2006 …

Haut Atlas Oriental National Park in Marokko

Dieser etwa 49.000 Hektar (umgerechnet 490 km²) große marokkanische Nationalpark liegt im östlichen Bereich des Hohen Atlas. Der Hohe Atlas ist der Gebirgszug des Atlasgebirges, in dem sich die höchsten Gipfel des Gebirges auftürmen. Und so wird auch der Haut …

Der Nationalpark Dakhla im Süden Marokkos

Auf einer riesigen Fläche von über 14.000 Quadratkilometern befindet sich der Nationalpark Dakhla direkt an der Grenze zu Mauretanien und dem Banc-d´Arguin Nationalpark. Mitten in der Westsahara findet man nicht nur die vielfältige Pflanzenwelt vor, sondern auch eine große Anzahl …

Als Ökotourist den Nationalpark D´Iriqui besuchen

Mitten zwischen den Provinzen von Zagora und Tata im südlichen Marokko befindet sich der Nationalpark D´Iriqui. Dieses Gebiet ist nicht nur eine typische Wüstenlandschaft, sondern bietet in der Regenzeit als temporäres Feuchtgebiet Wasservögeln ein zu Hause. Flamingos, Gänse und Blesshühner …

Der Nationalpark Ifrane – Heimat des Berberaffen

Etwa 70 % aller Berberaffen leben in Marokko. Einige haben im Nationalpark Ifrane eine sichere Heimat gefunden. Neben dem Menschen ist dieser verwandte der Meerkatzen der einzig frei lebende Primat Europas. In den Eichen- und Zedernwäldern Marokkos fühlen sich die …

Der älteste Nationalpark Marokkos – der Nationalpark Toubkal

Der 4.167 Meter hohe Toubkal ist nicht nur Namenspate des Toubkal Nationalparks, sondern der höchste Berg Nordafrikas. Auf 380 Quadratkilometern findet man Wälder, Tiere und der Volksstamm der Berber. Vor vielen Jahren lebten auf dem Gebiet des ältesten Nationalparks Marokkos …

Nationalparks in Marokko

Die Nationalparks in Marokko sind recht unterschiedlich und ergeben daher – insgesamt betrachtet – ein recht gutes Abbild von den verschiedenen typischen Landschaften Marokkos. Manche liegen in den Gebirgszügen des Atlasgebirges. Andere schützen beispielsweise typische Wüsten- oder Küstenregionen.

Die Parks der Bergwelten

Parks wie der Nationalpark Toubkal, der Park Tazekka oder Haut Atlas Oriental liegen jeweils in verschiedenen Regionen des Atlasgebirges. So wurde etwa der Nationalpark Toubkal rund um den gleichnamigen Berg etabliert, den mit seinen über 4.000 Metern der höchste Berg Marokkos ist. In den Bergregionen dieser verschiedenen Nationalparks findet man – abhängig vom jeweiligen Park – Höhlensysteme, Wälder und Tiere wie Berberhirsche und Berberaffen.

Die Parks der trockenen Regionen

Scharf lassen sich Nationalparks mit Wüsten- beziehungsweise Steppenlandschaft und Bergregionen nicht trennen. So besteht etwa der Haut Atlas Oriental National Park aus sehr unterschiedlichen Landschaften, zu denen Regionen mit Baumbewuchs und andere mit typischen Steppenpflanzen gehören. Typische Nationalparks, die Wüstenregionen schützen, sind die Nationalparks D’Iriqui und Dakhla. Hier leben unter anderem Tiere wie diverse Gazellen- und Antilopenarten.

Die Kameltour ist die schönste Art des Reisens.

Die Kameltour ist die schönste Art des Reisens.

Die Parks erleben

Noch mehr Parks? Da gäbe es beispielsweise noch den Nationalpark Al Hoceima an der Mittelmeerküste, in dem man auf so seltene Tiere wie Mittelmeer-Mönchsrobben trifft. In seinen Gewässern leben zudem Tiere wie Blau-Weiße und Gemeine Delfine. Erleben kann man die verschiedenen Nationalparks in Marokko beispielsweise im Rahmen von organisierten Trekking- und Wandertouren. Abhängig vom konkreten Angebot, geht es zu Fuß durch die Parks oder etwa auch mit dem Maultier. Wie auch immer: Die Nationalparks von Marokko bieten ihren Besuchern ein reichhaltiges Naturschauspiel. Und sie alle sind es wert, gesehen zu werden.

Erfahren Sie auf weiteren Seiten dieses Portals mehr über die Nationalparks Al Hoceima, D’Iriqui, Haut Atlas Oriental, Ifrane, Khenifiss, Souss Massa, Talassemtane, Tazekka und Toubkal.

Bergwelt und Wüste in Marokko


Nationalparks in Marokko

Khenifiss Nationalpark in Marokko

Der Khenifiss Nationalpark liegt im Südwesten von Marokko zwischen den Städten Tan-Tan und Tarfaya. Er grenzt an den Atlantik und an die Westsahara. Feuchtgebiete sowie Wüstenregionen mit Salzpfannen und Dünen prägen das etwa 1.850 km² große Areal, das seit 2006 …

Haut Atlas Oriental National Park in Marokko

Dieser etwa 49.000 Hektar (umgerechnet 490 km²) große marokkanische Nationalpark liegt im östlichen Bereich des Hohen Atlas. Der Hohe Atlas ist der Gebirgszug des Atlasgebirges, in dem sich die höchsten Gipfel des Gebirges auftürmen. Und so wird auch der Haut …

Nationalpark Talassemtane in Marokko

Der Nationalpark Talassemtane liegt auf dem „Rif“ genannten Gebirgszug des Atlasgebirges. Er befindet sich tief im Norden des Landes und an der Mittelmeerküste. Gegründet wurde er 2004. Seine Größe beträgt etwa 600 Quadratkilometer. Bekannt ist der Nationalpark Talassemtane als einer …

Der Nationalpark Dakhla im Süden Marokkos

Auf einer riesigen Fläche von über 14.000 Quadratkilometern befindet sich der Nationalpark Dakhla direkt an der Grenze zu Mauretanien und dem Banc-d´Arguin Nationalpark. Mitten in der Westsahara findet man nicht nur die vielfältige Pflanzenwelt vor, sondern auch eine große Anzahl …

Als Ökotourist den Nationalpark D´Iriqui besuchen

Mitten zwischen den Provinzen von Zagora und Tata im südlichen Marokko befindet sich der Nationalpark D´Iriqui. Dieses Gebiet ist nicht nur eine typische Wüstenlandschaft, sondern bietet in der Regenzeit als temporäres Feuchtgebiet Wasservögeln ein zu Hause. Flamingos, Gänse und Blesshühner …

Der Nationalpark Ifrane – Heimat des Berberaffen

Etwa 70 % aller Berberaffen leben in Marokko. Einige haben im Nationalpark Ifrane eine sichere Heimat gefunden. Neben dem Menschen ist dieser verwandte der Meerkatzen der einzig frei lebende Primat Europas. In den Eichen- und Zedernwäldern Marokkos fühlen sich die …

Marokko und die Westsahara

Als Westsahara wird ein etwa 250.000 km² großes afrikanisches Areal an der Atlantikküste bezeichnet, dessen völkerrechtlicher Status bis heute nicht endgültig geklärt ist. Marokko beansprucht dieses Areal komplett für sich. Faktisch ist es heute aber zweigeteilt. Während Marokko etwa 66 Prozent im Westen der Region kontrolliert, wird ein kleinerer Teil von der Befreiungsfront Frente Polisario regiert. Sie rief hier 1976 die Demokratische Arabische Republik Sahara aus, die von Marokko nicht anerkannt wird.

Die Frente Polisario wurde 1973 gegründet, zu einer Zeit, in der die Westsahara noch unter Kontrolle der Spanier gestanden hat. Unterstützt wird die Befreiungsfront unter anderem von Algerien, was auch für Spannung zwischen Algerien und Marokko sorgt. Mauretanien spielte im Drama zeitweise ebenfalls seine Rolle, die aber mittlerweile eher klein ausfällt. Die Spanier zogen sich 1975 aus der Westsahara zurück. Wie die Zukunft der Region aussieht, weiß letztlich keiner.

Landschaften der Westsahara

Die Westsahara ist überwiegend ausgesprochen trocken und bietet schwierige Bedingungen für diejenigen Pflanzen und Tiere, die in ihr leben. Nur Flussoasen und Gueltas, speziellere natürliche Wasserstellen in der Sahara, halten für das Leben etwas einfachere Bedingungen bereit. Zu den Tieren, die in den trockenen, heißen Regionen der Westsahara überleben, gehören unter anderem Erdhörnchen und Wüstenrennmäuse, Wildkatzen, Schakale und Gazellen, Geparden, Wüstenfüchse (Fenneks) und Skorpione.

Städte der Westsahara

Die größte Stadt in der Westsahara ist El Aaiún mit etwas über 180.000 Einwohnern. Sie liegt im marokkanisch kontrollierten Teil der Westsahara. Dennoch sieht die Frente Polisario sie als ihre Hauptstadt an. Wie bereits geschildert: Vieles bleibt bis heute unklar in der Westsahara. Der ausgetrocknete Fluss „Saguia el Hamra“ trennt die Stadt in zwei Teile, wobei der südliche Stadtteil der ältere ist. Er wurde von den Spaniern erbaut und ist unter anderem Standort einer sehenswerten Kathedrale, die bis heute genutzt wird. Deutlich kleiner als El Aaiún sind die Städte ad-Dakhla, Smara, Boujdour und El Marsa mit nur noch knapp über 10.000 Einwohnern.

Vorsicht ist geboten: Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in die Westsahara. Als normaler Tourist sollte man solche Warnungen ernst nehmen und auf eine Fahrt in die Region verzichten.

Wüste und Berge


Mehr zu Klima und Landschaft in Marokko:

Marokko und die Westsahara

Als Westsahara wird ein etwa 250.000 km² großes afrikanisches Areal an der Atlantikküste bezeichnet, dessen völkerrechtlicher Status bis heute nicht endgültig geklärt ist. Marokko beansprucht dieses Areal komplett für sich. Faktisch ist es heute aber zweigeteilt. Während Marokko etwa 66 …

Marokko – das Gebirge

Etwa 4.167 Meter hoch ist der Toubkal, der höchste Berg Marokkos. Er gehört zum Atlasgebirge, das große Teile des marokkanischen Binnenlandes dominiert. Das Gebirge zieht sich ungefähr 2.300 Kilometer lang durch die drei Länder Marokko, Algerien und Tunesien. Auf marokkanischem …

Marokko – die Küste

Marokko berührt sowohl das Mittelmeer als auch den Atlantik. Die Internetseite Visitmorocco.com des Staatlichen marokkanischen Fremdenverkehrsbüros gibt als Gesamtlänge der marokkanischen Küste über 3.500 Kilometer an, wobei die Atlantikküste Marokkos deutlich länger ist und die beiden Küstenregionen sehr unterschiedlich sind. …

Marokko zu allen Jahreszeiten

Marokko hat Reisenden zu allen Jahreszeiten etwas zu bieten, insofern ist es schwierig, pauschal die ideale Reisezeit anzugeben. Es kommt einfach darauf an, was man in Marokko erleben möchte. Wer zum Baden an Marokkos Küste reisen möchte, kommt am besten …

Die traumhafte Wüstenlandschaft Marokkos

Etwa 18 % des Landes Marokko ist Teil der Wüste Sahara, genauer der Westsahara. Wer die Westsahara bei einer Wüstentour kennenlernen möchte, wird nicht nur viel Wüstensand zu sehen bekommen, sondern auch Geröll und Kiesel sowie riesige Flussbetten, die auch …

Das Klima in Marokko

In Marokko gilt die sogenannte Greenwich Mean Time. Der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Marokko beträgt im Sommer zwei Stunden und im Winter eine. Insgesamt gibt es drei verschiedene Klimazonen. Steppenklima erlebt man im Landesinneren. Die Küste wird durch das Klima …

Marokko – das Gebirge

Etwa 4.167 Meter hoch ist der Toubkal, der höchste Berg Marokkos. Er gehört zum Atlasgebirge, das große Teile des marokkanischen Binnenlandes dominiert. Das Gebirge zieht sich ungefähr 2.300 Kilometer lang durch die drei Länder Marokko, Algerien und Tunesien. Auf marokkanischem Staatsgebiet liegen die Gebirgsketten Hoher und Mittlerer Atlas, Antiatlas, Djebel Siroua sowie das sogenannte Rif, das bis an die marokkanische Mittelmeerküste reicht. Das Atlasgebirge teilt Marokko in eine Nord- und eine Südhälfte.

4.000 Meter Höhe sind nicht selten

In der Bergwelt des Hohen Atlas geht es häufig auf eine Höhe über 4.000 Meter hinaus. Hier liegen neben dem Toubkal Berge wie Akioud Buimras und Djbel Immuzer mit jeweils 4.010 Metern sowie Ras n’Ouanoukrim mit 4.082 Metern. Weniger hoch hinaus geht es in den anderen Gebirgszügen des Atlas in Marokko. Im Mittleren Atlas und im Djebel Siroua reichen die Gipfel maximal etwas über 3.300 Meter hinauf, in den anderen Gebirgszügen jeweils auf etwa 2.500 Meter. Insbesondere in Zeiten der Schneeschmelze trifft man in den Bergen auf viele Fließgewässer. Diejenigen, die nur zeitweise Wasser führen, werden auch Wadi genannt.

Der Hohe Atlas bei Marrakesch.

Der Hohe Atlas bei Marrakesch.

Viele der Gebirgsregionen Marokkos werden von immergrünen Sträuchern dominiert, teils existieren aber auch Waldgebiete. Im nördlichen Bereich des Gebirges trifft man auf Tiere wie Mufflons, Mähnenschafen, Wildschweinen und wilden Eseln begegnen. Die Bergwelt Marokkos präsentiert Reisenden aber auch uralte Zeugnisse menschlicher Kultur, etwa Felsenmalereien aus der Jungsteinzeit an den Bergen Oukaimeden und Yagour.

Trekking, Klettern und Skispaß

Die teils immense Höhe der marokkanischen Berge lässt es bereits erahnen: Hier müssen Wanderer und Kletterer sich bisweilen auf Eis und Schnee einstellen und hier kommen auch Skifahrer ab und an auf ihre Kosten. Urlaub in Marokko kann dank der Berge durchaus ein schöner Skiurlaub sein. Am Berg Oukaimeden liegt beispielsweise eines der größten Wintersportgebiete Afrikas. Klettern und Wandern ist etwa auf dem Toubkal möglich, dem höchsten Berg Marokkos. Die Süddeutsche Zeitung rät in ihren Reisetipps zu Marokko zum Start in Imlil, einer kleinen Bergoase. Bei individuellen Trekking- und Klettertouren sollte man sich jedoch vorab erkundigen, was möglich und was zu riskant ist, um allzu große Risiken zu vermeiden.

Marokko – Kultur und Natur


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Marokko und die Westsahara

Als Westsahara wird ein etwa 250.000 km² großes afrikanisches Areal an der Atlantikküste bezeichnet, dessen völkerrechtlicher Status bis heute nicht endgültig geklärt ist. Marokko beansprucht dieses Areal komplett für sich. Faktisch ist es heute aber zweigeteilt. Während Marokko etwa 66 …

Marokko – die Küste

Marokko berührt sowohl das Mittelmeer als auch den Atlantik. Die Internetseite Visitmorocco.com des Staatlichen marokkanischen Fremdenverkehrsbüros gibt als Gesamtlänge der marokkanischen Küste über 3.500 Kilometer an, wobei die Atlantikküste Marokkos deutlich länger ist und die beiden Küstenregionen sehr unterschiedlich sind. …

Marokko zu allen Jahreszeiten

Marokko hat Reisenden zu allen Jahreszeiten etwas zu bieten, insofern ist es schwierig, pauschal die ideale Reisezeit anzugeben. Es kommt einfach darauf an, was man in Marokko erleben möchte. Wer zum Baden an Marokkos Küste reisen möchte, kommt am besten …

Marokkos herrliche Pflanzenwelt

In der Hitze der Wüste Sahara wachsen etwa 1400 verschiedene Pflanzen. Dazu gehören Tamarisken, Akazien und Dattelpalmen. Diese Wüstenbäume vertragen Hitze des Tages und die kühlen Nächte sehr gut. Akazien bilden meterlange Wurzeln, die tief in die Erde wachsen und …

Die traumhafte Wüstenlandschaft Marokkos

Etwa 18 % des Landes Marokko ist Teil der Wüste Sahara, genauer der Westsahara. Wer die Westsahara bei einer Wüstentour kennenlernen möchte, wird nicht nur viel Wüstensand zu sehen bekommen, sondern auch Geröll und Kiesel sowie riesige Flussbetten, die auch …

Marokko – die Küste

Marokko berührt sowohl das Mittelmeer als auch den Atlantik. Die Internetseite Visitmorocco.com des Staatlichen marokkanischen Fremdenverkehrsbüros gibt als Gesamtlänge der marokkanischen Küste über 3.500 Kilometer an, wobei die Atlantikküste Marokkos deutlich länger ist und die beiden Küstenregionen sehr unterschiedlich sind.

Viele Bereiche der Mittelmeerküste sind geprägt von Buchten und Kaps sowie von steilen Felsen, was nicht bedeutet, dass es hier nicht auch eine ganze Menge sehr schöner Strände gibt. Im Gegensatz zum Mittelmeerraum Marokkos ist die Atlantikküste des Landes an vielen Stellen eher flach. Viele große und bedeutende marokkanische Städte liegen an der Küste des Landes. Zu ihnen gehören an der Atlantikküste Agadir, Casablanca und Marokkos Hauptstadt Rabat sowie Tanger am Mittelmeer.

Endlich am Hafen angekommen!

Endlich am Hafen angekommen!

Wassertemperaturen

Die durchschnittlichen Wassertemperaturen in Marokko übersteigen zwischen Juni und Juli die Marke von 20 Grad Celsius und verbleiben bis einschließlich Oktober oberhalb der Marke. Einen Höhepunkt gibt es im August mit durchschnittlich 22 Grad Celsius. Die beste Zeit für einen Badeaufenthalt am Meer in Marokko sind daher die Sommermonate Juli und August, in denen die durchschnittlichen Sommerstunden pro Tag bei 11 liegen, die Regentage bei 0 und die durchschnittlichen Lufttemperaturen zwischen knapp 20 und knapp 30 Grad Celsius.

Leben im und am Meer

Das Meer vor den Küsten Marokkos ist voller Leben. Interessant können etwa Tauchgänge an der Straße von Gibraltar sein, wo man unter anderem auf Wale und Delfine treffen könnte. Hochseefischer können sich in den Gewässern vor Marokkos Küsten Hoffnungen auf gefangene Stinte, Meereseschen und Seebarsche machen. Neben Tauchern und Anglern finden auch Badefreunde und Wassersportler wie Kitesurfer, Windsurfer und Wellenreiter geeignete Küstenabschnitte. Speziell Windsurfer und Wellenreiter werden Orte wie den Spot Sidi Bouzid wählen, wo die Wellen zu den weltbesten gezählt werden.

Marokko bietet seinen Gästen viele reizvolle Badeorte und Strände mit Platz für zahlreiche Badegäste. Andererseits existieren auch in der Küstenregion Landstriche, in denen Spuren menschlichen Lebens selten sind. Eher einsam und landschaftlich reizvoll ist etwa die zwischen den Städten Larache und Asilah liegende Landesebene Rharb, die in den Wintermonaten Platz für Tausende Zugvögel bietet.

Fes und Meknes – zwei berühmte marokkanische Städte


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Marokko zu allen Jahreszeiten

Marokko hat Reisenden zu allen Jahreszeiten etwas zu bieten, insofern ist es schwierig, pauschal die ideale Reisezeit anzugeben. Es kommt einfach darauf an, was man in Marokko erleben möchte. Wer zum Baden an Marokkos Küste reisen möchte, kommt am besten in den Sommermonaten Juli und August. In Rabat liegt die Tagestemperatur in diesen beiden Monaten beispielsweise durchschnittlich über 25 Grad Celsius. Aber auch in den anderen Monaten zwischen April und November sind die Temperaturen noch angenehm. Möchte man nach Marrakesch reisen, liegt die ideale Reisezeit dagegen für viele Reisende eher NICHT in den Monaten Juli und August. Wer in den Sommermonaten hierhin kommt, muss öfters einmal mit Temperaturen über 35 Grad Celsius rechnen.

Die ideale Reisezeit für…

Ein Aufenthalt in Marokko kann ein Badeurlaub sein, bei dem man die Strände Marokkos kennen lernt, eine Kulturreise, eine Trekkingtour oder eine Mischung aus alledem mit jeweils unterschiedlichen regionalen und inhaltlichen Schwerpunkten. Und je nachdem, wo die Schwerpunkte liegen, werden auch andere Reisezeiten im Vordergrund liegen. Kulturreisende werden sich in Küstenstädten wie Rabat und Agadir wohl ganzjährig wohl fühlen. Trekkingreisenden empfiehlt man im Allgemeinen die Monate von Mai bis Oktober. Wer mehr als nur einen Ausflug in die Wüste Marokkos plant, meidet vielleicht die Monate Juli und August. Und neben den bisher erwähnten Reisenden können auch Wintersportler ihren Spaß in Marokko haben. Die Saison im Skigebiet am Oukaimeden, das als eins der schönsten Skigebiete des Landes gilt, beginnt etwa Anfang Dezember und endet Ende März.

Achten Sie auf die richtige Kleidung

Wie die vorangegangenen Zeilen beweisen: Marokko kann zu allen Jahreszeiten reizvoll sein, abhängig davon, was man im Land erleben möchte. Man sollte sich allerdings vorab ein bisschen überlegen, was man in Marokko zu welchen Zeiten vorhat und welche Kleidung jeweils angebracht ist. Versäumt man das, hat man eventuell die richtige Kleidung für die warmen Tagesstunden im Gepäck, während es abends kühler wird und man die passende Kleidung vermisst. Das kann unangenehm werden.

Marokkanisches Stadtleben


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